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Aktueller Stand 29.03. (Schaltungstechnik)

verfasst von geralds , Wien, AT, 30.03.2010, 17:37 Uhr

» Gyratoren sind mitlerweile wieder rausgeflogen und ich hab noch etwas
» getestet. Zu erst mal eine Sternverkabelung umgesetzt. Also alle Kabel an
» die Unterseite von der Kondesatorplatine geklemmt.
»
» Jetzt hat es aber noch schlimmer gebrummt als vorher.
»
» Dann hab ich zwei Cinchanschlüsse isoliert, die hatten ja Kontakt zum
» Gehäuse. Dann war das Brummen erst mal weg, aber sobald ich auch am
» zweiten isolierten Cinchanschluss was anstecke brummt es wieder.
»
» Nachdem ich die Cinchmasse vom Gehäuse isoliert hatte hab ich sie auch mal
» von der Platine getrennt und über ein separates Kabel am Sternmassepunkt
» angeschlossen. Jetzt brummt es wieder sehr stark, schlimmer als Anfangs.
»
» Wenn ich mir das Bild von Theo anschau, dann dürfte man die Schirmung vom
» Cinchkabel ja gar nicht am Verstärker anschließen, sondern es müsste das
» an der Vorstufe ausreichen? Wenn ich das aber mache hab ich nur noch
» grauenvolles Kreischen im Lautsprecher.
»
» Jetzt steht noch an, einen anderen Trafo zu testen, der allerdings nur
» 120VA (2 x 15V) hat. Zum testen muss es reichen...
»
» Außerdemist mir noch etwas seltsames aufgefallen! Der Trafo brummt ab und
» zu ganz komisch. Das ist das selbe brummen wie ich es am Anfang beim
» einschalten habe vmtl. bis die ElKos geladen sind. Dann wird das aber
» immer leiser und verschwindet dann ganz. Aber gerade habe ich das auch
» gehört, obwohl der Verstärker schon lief und nichts daran gemacht wurde.
» Das hat auch in etwa die selbe Frequenz wie das Brummen aus den
» Lausprechern ...
---
Hi,

Es wird wahrscheinlich so sein, wie ich vermutete, ansprach:

Die Endstufe scheint eine Fehlkonstruktion zu sein.
Sie scheint in eine Richtung zu driften.
Eventuell, wie schon angesprochen, HF-Einstreuung, oder gar!?!? ein HF-Sender ???

Der Elko am Eingang ist eher verkehrt.
Zudem würde ein Elko am Eingang und Ausgang bei einem symetrisch aufgebauten Verstärker nicht notwendig sein.

An den Endtransis brauchst den R als Strombegrenzer, je bei pos,neg so 0,2 Ohm mind 5Watt.
Diese sollten auch auf alle Fälle induktionsarme sein.
Also, nicht irgend welche Drahtwiderstände.

Nimm alle Endstufen raus, und schaue dir die Spannungen und Signalformen mit dem Oszi an.
Eigentlich sollte praktisch kein Brummen mehr da sein.

Dann nur !einen! Verstärker einschalten, aber nachdem du die Anpassungen gemacht hast.
Vor dem Einschalten.... einen Kurzschlussbügel am Eingang schalten. --- sehr kurzen Draht!
Nur wird der nix bringen, wenn der Serienelko da ist, also nach dem Elko.
Die Ruhestromeinstellung auf Potimitte stellen.
Statt den Sicherungen ein so 10 Ohm mind paar Watt in die Sicherungsfassungen.
Hilft Sicherung sparen, begrenzt einen eventuellen Kurzen.
Einschalten und schauen ob alles noch kalt, kühl bleibt.
Mit Oszi auf HF Wellen prüfen.
Ist HF irgendwo da, dann auf passenen Stellen, Ker.Kondis rein. He,he, wohin nun diese kleben ??

Ok, ok, alles würde passen ... ausschalten einschalten...
einige Male probieren und schauen, was die Stromaufnahme macht.
Bleibt alles ruhig, dann schwingt nix auf.
Dann kannst eine Last - ein 4 Ohm R-Verhau mit vielen Watt am Ausgang anschließen.

.... naja schön langsam halt vorgehen, Ruhestrom auf passenden Wert einstellen.... Drahtbügel rausnehmen, Stufe 0,1 aufdrehen, 0,2; 0,3.... Die Sicherungswiderstände werden nun heiß.
Immer alles gleichzeitig prüfen, schritt für schritt.

---> Ich würde die ganze Endstufe mal auf gute Konstruktion prüfen. Du hast ja 4 Stk davon.
Es kann ja sein, dass einer ein Ausreißer ist und das Netzteil belastet.

Beginnend mit den Bauteilen, Schaltung, Layout, Aufbau.

Grüße
Gerald