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Staplerbatterie laden (Elektronik)
Hallo,
wahrscheinlich wurde die Batterie des Gabelstaplers der Autowerkstatt bei mir um die Ecke (der hat ja schon paar unmögliche Sachen bei mir "bestellt" ) sehr stiefmütterlich behandelt, sie schwächelt enorm. Es ist eine Bleibatterie 96 Volt nominal (habe die Zellen zusammengerechnet), riesengroß das Teil. Mehr Daten (z.B. Kapazität) habe ich nicht. Ladestrom vom Ladegerät pendelt sich bei leerer Batterie um die 80 Ampere ein. Die alte Originalbatterie ist es nicht mehr, aber die drin ist hat sicher 30 Jahre aufm Buckel. Die Batterie hat mit Sicherheit ausgedient.
Mit dem Ladestrom von anfänglich 80 Ampere ist die Batterie angeblich nach 12 Stunden geladen. Jedenfalls steht es so in der Bedienanleitung aus dem Jahre 1960... Ladegerät und Stapler sind noch von anno dazumals, gehören zusammen. Das Ladegerät ist im Prinzip ein Trafo mit angeschlossenem Selengleichrichter, alles megagroß. Irgendwas einstellen geht nicht, außer einer mechanischen Zeitschaltuhr für die Ladedauer.
Es kam wie es kommen mußte: Gleichricher: Gleich riecht er... Und der stank! Das wars dann. Nun werde ich zur Reparatur einfach eine Diodenbrücke (Drehstrom) kaufen, riesigen Kühlkörper dran und dann müßte die Sache erledigt sein. Oder sollte ich da noch was beachten? Ja ich weiß, 80 Ampere sind ordentlich.
Kosten soll die Sache wie immer so wenig wie möglich, Autowerkstätten sind sehr arm
Na ja, das Ladegerät bekomme ich bestimmt hin. Aber wenn ich dem Inhaber erklären muß das er eine neue Batterie braucht... Das wird vierstellig. Und es sollte ja dieselbe Batterie sein, die es logischerweise nicht im Baumarkt gibt. Aber es gibt ja Staplerservice, die werden schon Ersatz haben.
Also nochmal. Reicht es den abgebrannten Selengleichrichter durch Silizium zu ersetzen? Ein neues Ladegerät noch zusätzlich zur Batterie will der Inhaber nicht, dann wird der Stapler eben verschrottet und die Angestellten schleppen ab sofort.
LG Sel
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