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Gate Treiber für LeistungsFET (Elektronik)
» Die Leistungs FET's vertragen ja viel abwärme mit Kühlkörper. Meine Last
» Impedanze ist zwischen 0,25 und 1 ohm geplant. Kann ich das nicht auch ohne
» R realisieren, indem ich die FETs weniger aussteuer oder über PWM nur kurz
» aktiviere?
Hi,
das wäre mir zu unsicher!
Bei Batteriestapeln (LI-Technik) solltest du auf Sicherheit gehen.
Betrachte bitte den Fall, MOS-FET legiert wegen z.B. EMV durch - ist also nichtmehr schaltbar und damit unkontrolliert niederohmig.
mit einem definierten Wiederstand hast du dann wenigstens eine kontrollierte - wenn auch ungewollte Entladung.
Den Entlade-Widerstand mindestens um Faktor 100 größer machen als der erwartete Innenwiderstand der Zelle. Besser 1000, da die Balance-Ladungen gering sein werden und damit die Gesamtlast auch gering gehalten werden kann.
xy hat weiter oben vorgeschlagen, den obersten FET als P-Kanal auszuführen und mit einem Masse-Signal durchzuschalten.
- das kann man so machen - aber der Fehler in der Ansteuerung ist sprichwörtlich "vorprogrammiert".
Irgendwann liest jemand den Code und schmeißt die Zeile mit dem EXOR für den high-Transistor raus .....
Auch deine Frage nach dem Kondensator - das stellt eine Art Bootstrap dar, mit dem die Spannungslage für den obersten Transistor "aufgepumpt" werden kann.
Nachdem zur Ansteuerung der Transistoren ohnehin ein µC eingesetzt wird, können folgende Arten realisiert werden:
- Pumpen der Gatespannung mit dem obersten oder dem darunter liegenden Transistor.
- statt Lastwiderständen können auch Spulen oder Kondensatoren im Switch-Mode verwendet werden.
-- > damit können dann z.B. die abgegeriffenen Ladungen wieder "oben" in den Batteriestapel eingespeist werden und bleiben somit im Gesamtsystem.
--> darum habe ich auch keine Verbindung mit Widerständen zwischen die Drain und Bat.Anschlüsse eingezeichnet.
- der µC hat AD-Eingänge, mit denen die Spannung entweder am Drain oder an der Batt-Zelle gemessen werden können. Vorteiler ist zu kalibrieren, eventuell mit Z-Dioden oder Kondensatoren arbeiten um die dynamischen Spannungen besser zu bewerten.
cu St
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