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Intermezzo: UGBW - Grenzfrequenz - Dämpfung (Elektronik)
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» » » Im Normalfall ist die Differenz ja auch null Volt! (Prinzip des OPAMP.
» » » Virtuelle Masse!)
» » » Bei höheren Frequenzen kommt es aber dazu, dass der OPAMP nicht
» schnell
» » » genug ist und es nicht schafft die Spannung auf 0V zu halten
» » » (auszuregeln).
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» » » Aber bei 10kHz ist das noch nicht relevant.
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» » Das ist abhängig von der Unitygain-Bandbreite (UGBW) und der
» » gegengekoppelten Verstärkung.
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» » Beispiel: UGBW = 1 MHz | Verstärkung = 100
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» » Das ergibt am Opamp-Ausgang bei 10 kHz eine Spannungsdämfung von 3 dB.
» » Dieser Spannungsverlust erscheint zwischen dem invertierenden und
» » nichtinvertierenden Eingang (auf GND gesetzt). Der Mittelwert dieser
» » Spannung ist aber schon 0V und so betrachtet, hat man wieder den
» virtuellen
» » GND, - leicht uminterpretiert.
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» Aus Spaß habe ich mal den lahmen 741 mit der Verstärkung 10 (10kOhm &
» 100kOhm)
» Mit einer Rechteckspannung 10kHz und rund 0,2Vss eingespeist.
» Dann habe ich die Spannung am Invertierenden Eingang oszillografisiert.
» Sieht so aus. Die Abweichung von Null war 100mV.
» Foto schnell frei Hand aufgenommen.
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Die steilen Flanken der Rechteckspannung haben eine sehr hohe Bandbreite mit den Harmonischen. Der Augenblick dieses Zustand dauert nur während der Flanke. Da macht der Opamp, wegen der internen Frequenzgang-Kompensation nicht mit. Deshalb kommt es am Eingang zu diesem hochpassähnlichen Verhalten.
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Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
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Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
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