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Problem mit Sample and Hold Stufe (Elektronik)
» Hallo,
»
» meine Aussteuerungsanzeige nimmt langsam Form an.
» Sie basiert auf dem „Luminant“ aus der Elektor aus 1983.
»
» Prinzipiell funktioniert auch alles, wenn da nicht ein kurioses
» Phänomen wäre:
»
» Das Schaltbild zeigt den relevanten Ausschnitt der Sample & Hold Stufe.
» Der aktive Gleichrichter aus TL084, einer Diode 1N4148 und dem 10µ Elko
» lädt sich durch die Musik auf den maximalten Wert auf und verharrt dann
» auf dieser Spannung. Alle drei Sekunden wird der Elko über den Transistor
» kurzgeschlossen und entladen. Es bleibt eine Restspannung von ca. 10mV,
» das ist weniger als die empfindlichste Stufe der Anzeige (Je Ohm ein
» Millivolt,
» also bei 56 Ohm = 56mV beginnend (-45dB) bis 10V (0dB). Der nächste
» Musikimpuls lädt den Kondensator wieder auf den max. Wert auf.
»
» Problem ist, dass, obwohl keine Eingangsspannung anliegt, der Elko
» aufgeladen
» wird und die Anzeige bis -30dB (0,3V) hochläuft.
»
» Möglicher Grund: Die Eingangsströme der insgesamt 32 OpAmps addieren sich
» ja. Bei nur 30nA Eingangsstrom ergibt das 1µA Gesamtstrom. Ein Kondensator
» mit 1F lädt sich bei 1A pro Sekunde um 1V auf. Ergo reichen 1µA um die
» 10µF
» in einer Sekunde um 0,1V aufzuladen. Das passt.
» Lösungsidee: Ich setze noch einen FET-OpAmp als Puffer dazwischen. Dann
» gibt
» es nur einen Eingangsstrom, und durch den FET dazu noch ganz gering.
» Resultat: Es hat sich nichts geändert.
»
» Zweite Idee: Der chemische Prozess in einem Elko sorgt dafür, dass ein
» geladener
» Elko nach dem Kurzschließen nach kurzer Zeit wieder spannungsführend ist,
» obwohl von außen keine Ladung erfolgt. Ist das der Grund?
» Für einen Folienkondensator ist kein Platz. Hilft ein Tantal weiter?
»
» Mikee
»
»
»
Lies doch mal folgenden Artikel:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dielektrische_Absorption
Besonders den Absatz Auswirkungen.
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