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Ganz schön heiß heute... (Elektronik)
» Bei Speisung aus einer Stromquelle mit konstantem Strom (da mit theoretisch
» unendlichem Innenwiderstand) fallen Teilspannungen an C, L und R ab. Die an
» C und L sind gleich groß und heben sich bei Resonanz wegen ihrer Phasenlage
» gegenseitig auf.
Hallo,
die abfallenden Teilspannungen sind bei Speisung aus einer Stromquelle proportional zu den Impedanzen.
» Ihre Höhe kann je nach Xc, Xl und f wesentlich höher sein,
» als die an R. Außen am Schwinkreis kann hingegen nur die Spannung an R
» gemessen werden.
Nein, bei Stromeinspeisung mißt man die geometrische Summe der Teilspannungen an L und C, an R lediglich den Spannungsabfall welcher durch den eingeprägten Strom entsteht, und dieser ist unabhängig von L, C und f.
» größer, als die außen messbare Spannung (die gleich Ur ist).
»
Bei Speisung aus einer Stromquelle ist Ur frequenzunabhängig und immer R/I. Unabhängig von der Frequenz oder den Werten für L oder C.
» Und was ändert sich nun bei Speisung aus einem Generator mit der Spannung E
» und dem Innenwiderstand Ri?
»
» Nichts!
Doch, es ändert sich grundlegendes.
An deiner Stromquelle spielt die Güte der Spule überhaupt keine Rolle, die an C und L entstehenden Teilspannungen sind nur abhängig von xc und xl.
Eine eigentliche Resonanz kann gar nicht auftreten
» Vorher hatten wir einen konstanten Strom, der durch die Eigenschaften der
» Stromquelle bestimmt war. Jetzt haben wir einen Strom, der (da sich bei
» Resonanz nach außen hin die Blindspannungen aufheben) gleich E/ (Ri+R) und
» somit ebenfalls konstant ist.
» Das Verhältnis der drei Spannungen (an C, L und R) und somit die relative
» Spannungsüberhöhung und die daraus sich ergebende Güte bleiben
» selbstverständlich gleich.
Im Gegensatz zur Stromquelle ist beim Betrieb an einer Spannungsquelle überhaupt erst einmal eine Spannungsüberhöhung möglich.
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