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Kennlinie einer Schaltung bestimmen (Elektronik)
» Hallo zusammen,
»
» erstmal vielen Dank für die Antworten und die Hilfe.
»
» Ok, die Mess-Methode ist zwar genau, aber da ich die Voraussetzungen dafür
» nicht habe, würde ich zur Simulationsmethode tendieren.
»
» » b) über mathematische Funktion berechnen. Siehe Wikipedia oder
» Suchmaschine
» » " mathematische Funktion Diode "
» »
»
» Damit werde ich mich auch bei Gelegenheit auseinander setzen.
»
» » Ganze Schaltung als ein Bauteil mit 2 Anschlüssen (2-Pol) betrachten und
» » Wertetabelle
» » aus Spannung und Strom erstellen und und in das Diagramm zeichnen.
» Das hatte ich mir auch gedacht, dass man die Schaltung erstmal minimiert
» und die Spannungen und Ströme berechnet und sie anschließend in den Graphen
» einspeist, aber war mir nicht sicher, ob es geht.
» Bei verschiedenen Quellen in einer Schaltung muss man doch in diesem Fall
» den Überlagerungssatz anwenden und das Endergebnis für den Graphen
» verwenden, oder?
»
» » "ganze Schaltung" besteht aus was ?
»
» Ich weiß, eine Diode und einen Widerstand als "Schaltung" zu nennen ist
» vielleicht zu viel, aber ich denke, ganz verkehrt wird es nicht sein.
» Also mit ganzer Schaltung meine ich, eine Schaltung mit mehr als 2
» Bauelemente (inkl. Quelle) s. Bild Schaltung a).
»
» Was mich dabei irritiert ist folgendes:
»
» Wenn ich die Schaltung a) aus dem Bild betrachte, da haben wir doch eine
» Diode seriell zu einem Widerstand.
»
Das ist richtig und wichtig !
»
» Die Kennlinie einer Diode ist nicht linear aber die Kennlinie eines
» Widerstandes schon. Wenn wir nun die Kennlinie für die "ganze" Schaltung
» zeichenen, erhalten wir die lineare Kennlinie des Widerstandes ab der
» Knickspannung der Diode.
» Ich hätte aber intuitiv eine kombination aus beiden linear und nicht linear
» - also das Produkt beider Kennlinien - erwartet. So genau kann ich es aber
» nicht begründen, hoffentlich versteht ihr aber, was ich meine.
»
Eine Diode (Si) wird ab ca. 0,5 V leitend.
Ihr Widerstand ändert sich im Bereich von 0,4 V bis 0,7V von sehr hochohmig ( MOhm)
nach sehr niederohmig (wenige Ohm).
Im Bereich < 0,4 V ist die Reihenschaltung 10 kOhm + mehrere MOhm.
Den Gesamtwiderstand bestimmt überwiegend die Diode. Die 10 KOhm kann man vernachlässigen.
Im Bereich > 0,7 V ist die Reihenschaltung 10 kOhm + wenige Ohm.
Den Gesamtwiderstand bestimmt der 10 kOhm Widerstand. Den Widerstand der Diode kann man vernachlässigen.
Den Übergangsbereich von ca. 0,5V nach 0,6V kann man nicht zeichnen.
Dazu müsste man ein Diagramm wählen, das von 0 V bis 1 V geht.
Der Graph ist der Widerstand. In der Serienschaltung muss man die Graphen addieren (Widerstände addieren)
Wen interessiert das ? ist für die Praxis absolut unwichtig.
»
» » Warum Graphen multiplizieren ? Nein
»
» s. oben.
»
» » Diagramme soweit richtig aber auch im negativen Bereichen ausführen.
» » Anregung von "tts" beachten.
»
» Oh je, ich habe es tatsächlich für negative Spannungen vergessen zu
» zeichnen.
»
»
» Vielen Dank nochmals für die Unterstützung.
Gruß Kendiman
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