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Fädschwächung bei Synchronmaschinen (Wechselstrom)) (Elektronik)

verfasst von Fabi(R) E-Mail, 14.06.2013, 07:38 Uhr
(editiert von Fabi am 14.06.2013 um 07:49)

» 1. Wie wird der Betrieb in Fäldschwächung (bei Synchronmaschinen) genau
» ermöglicht? dazu muss ja der Rotormagnetismuss veringert werden, welcher
» bei Snychronmaschinen ja aus einem Dauermagneten kommt.
Wer sagt, daß Synchronmaschinen generell permanenterregt sein müssen? Habe aktuell mit einer zu tun, die verheizt alleine knapp 1 kW nur für die Erregung. Bei permanenterregten Typen ist logischerweise keine Feldschwächung möglich, trifft für alle permanenterregten Maschinen zu.

Was Du in diesem Fall nur machen kannst, ist das Verringern des momentbildenden Stromes (Ständerstrom bei Innenpolmaschinen), indem Du die U/f-Kennlinie verläßt. Theoretisch mußt Du die Ständerspannung mit steigender Drehzahl immer weiter erhöhen, um stets das gleiche Moment ziehen zu können (Induktivität -> induktiver Widerstand steigt linear mit der Frequenz). Irgendwann steigt aber die Wicklungsisolation aus und dann freut sich nur noch der Schrotthändler. Deswegen (normalerweise ab Erreichen der Nennfrequenz/-spannung) tust Du bei weiterer Erhöhung der Frequenz die Spannung nicht weiter erhöhen, sondern läßt sie gleich. Das entspricht dem Feldschwächebetrieb bei Asynchronmaschinen. Ein weiterer Grund ist natürlich, daß oft nicht mehr Spannung zur Verfügung steht. Ein Frequenzumrichter kann ja nur die Spannung nehmen, die das Netz zur Verfügung stellt.

Die Maschine ist also ab diesem Bereich immer weniger belastbar, gibt aber eine gleichbleibende Leistung ab (Leistung ist ja Drehzahl x Moment). Bei Dir ist das ab 4000 Umdrehungen der Fall.



Gesamter Thread:

Fädschwächung bei Synchronmaschinen (Wechselstrom)) - Paul, 11.06.2013, 00:32
Fädschwächung bei Synchronmaschinen (Wechselstrom)) - Fabi(R), 14.06.2013, 07:38