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Kriege Leistungsmessungs einer Endstufe nicht gebacken. (Elektronik)

verfasst von Kendiman, 02.05.2013, 18:54 Uhr

» Hallo, ich habe für meine Abschlussarbeit in der Schule eine Endstufe mit
» einem Schaltnetzteil als Spannungsversorgung gebaut, der Sinn sei jetzt mal
» dahingestellt.
» Jedenfalls müsste ich irgendwie den Wirkgungsgrad dieses Teils bestimmen.
» Also habe ich gemessen.
» Lastwiderstand war ein 4 Ohm Drahtwickelwiderstand mit einer Induktivität
» von 0,3mH. Ich habe die Wirkleistung aus dem Netz mit einem Wattmeter
» gemessen, und die Spannung am Lastwiderstand mit einem Oszi. Ich habe nun
» also die RMS Spannung am Ausgang. Dann hab ich mir die Impedanz des
» Widerstandes für die Messfrequenz ausgerechnet. Dann den Strom durch die
» Impedanz mit ausgerechnet. Und dann die Wirkleistung am Widerstand mit I^2
» * R. Bei einer Messfrequenz von 5kHz bekomme ich Wirkungsgrade zwischen 10
» und 26%, je nach Aussteuerung.
»
» Bei 1kHz kommt aber teilweise ein Wirkungsgrad über 1 herraus. Und auch
» sonst so um die 90%, also vollkommen unrealistisch. Der Schaltungsaufbau
» ist der komplett gleiche. Ich raff es einfach nicht. Vielleicht stehe ich
» ganz einfach auf der Leitung.Auch die Leistungsaufnahme ändert sich
» drastisch bei verschiedenen Messfrequnzen. Obwohl der Frequenzgang der
» Endstufe in diesem Berich gerade ist.

Hallo,
allgemein ist die Messfrequenz 1 kHz. Um den Wirkungsgrad zu messen, muss der
Verstärker so ausgesteuert werden, dass er seine maximale Leistung abgibt.
Die maximale Leistung ist erreicht, wenn bei 1 kHz die Verzerrungen auf 1 % angestiegen sind.
Dazu ist ein Klirrfaktormessgerät notwendig. Am Oscilloskop sind 1% Verzerrung noch nicht sichtbar.
Wie hast Du die maximal abgegebene Leistung bestimmt und wie groß ist sie ?
Die RMS-Spannung ist zur Berechnung besser geeignet als der Strom.
Der Ausgang ist entsprechend der zulässigen Belastung mit einem ohmschen Widerstand abzuschließen.
Dass der verwendete Drahtwiderstand 0,3 mH haben soll ist sehr unwahrscheinlich.
Ich habe gerade einen Schiebewidertand auf 4 Ohm eingestellt und erheblich weniger Induktivität gemessen.
Dein induktiver Widerstand hat bei 1 kHz fast 50% des Wirkwidertands von 4 Ohm
Der Abschlusswiderstand besteht aus einem ohmschen Widertand und einem induktiven Widerstand.
Damit ist das ein Scheinwiderstand ( Impedanz ) Die Berechnung ergab eine Scheinleistung.
Aus der Scheinleistung muss der Anteil der Wirkleistung herausgerechnet werden.
Ein Multimeter mit echter RMS-Messung (True-RMS) würde einigermaßen verlässliche Werte liefern.
Welches Strommessgerät wurde verwendet?

Gruß Kendiman



Gesamter Thread:

Kriege Leistungsmessungs einer Endstufe nicht gebacken. - JohnButler, 02.05.2013, 17:34
Kriege Leistungsmessungs einer Endstufe nicht gebacken. - Theo(R), 02.05.2013, 18:53
Tabelle - Theo(R), 02.05.2013, 19:28
Kriege Leistungsmessungs einer Endstufe nicht gebacken. - Kendiman, 02.05.2013, 18:54
Kriege Leistungsmessungs einer Endstufe nicht gebacken. - JohnButler, 02.05.2013, 19:36
Kriege Leistungsmessungs einer Endstufe nicht gebacken. - JohnButler, 02.05.2013, 19:43
Kriege Leistungsmessungs einer Endstufe nicht gebacken. - olit(R), 02.05.2013, 20:10
Kriege Leistungsmessungs einer Endstufe nicht gebacken. - JohnButler, 02.05.2013, 20:11
Kriege Leistungsmessungs einer Endstufe nicht gebacken. - olit(R), 02.05.2013, 20:19
Kriege Leistungsmessungs einer Endstufe nicht gebacken. - JohnButler, 02.05.2013, 20:27
Kriege Leistungsmessungs einer Endstufe nicht gebacken. - olit(R), 02.05.2013, 21:15
Kriege Leistungsmessungs einer Endstufe nicht gebacken. - JohnButler, 02.05.2013, 21:28
Kriege Leistungsmessungs einer Endstufe nicht gebacken. - Kendiman, 03.05.2013, 08:49
Kriege Leistungsmessungs einer Endstufe nicht gebacken. - cmyk61(R), 03.05.2013, 12:24