Forum
50Hz Trafo mit höherer Frequenz betreiben? (Elektronik)
» » Hallo!
» » Ich habe einige Trafos zum Basteln bekommen.
» » Das sind alles Eisenkerntrafos für 230V, 50Hz.
» »
» » Ist es günstig, die mit höheren Frequenzen (x kHz) zu betreiben?
» » Die Theorie sagt mir: Je höher die Frequenz, desto weniger Sättigung
» aber
» » desto mehr Ummagnetisierungsverluste.
» »
» » Wie sind denn die Praxiserfahrungen?
» » Sind 100 kHz sinnvoll, was die Wärmeentwicklung angeht?
»
» Hallo Bastler,
»
» Die Frage ist ja wohl nur rein theoretischer Art.
» Wenn der vorhandene Eisenkern die hohe Frequenz überhaupt mitmachen würde,
» was bei normalen Eisenblechen unmöglich ist, so würde die Ausgangsspannung
» bei 100 kHz um das 2000 fache ansteigen. (100000 Hz / 50 Hz = 2000)
» Die Spannung steigt theoretisch proportional mit der Frequenz.
» (Transformatorenhauptgleichung)
» Es gäbe sofort Spannungsüberschläge. Da das vorhandene Eisenblechpaket aber
»
» die hohe Frequenz nicht mehr mitmacht, würden nur Eisenverluste
» (Ummagnetisierungsverluste)
» stark zunehmen und der Transformator überhitzt und brennt ab.
» Ein europäischer Trafo (50 Hz) gibt in der USA 20 % mehr Spannung ab (60
» Hz)
» Bastel lieber mit 50 Hz.
» Gruß Kendiman
Das ist nicht wahr!
Das hängt vom Windungszahlenverhältnis ab.
In der Tr-Hauptgleichung geht nämlich auch ^B-die
maximale magnetische Flussdichte ein. Und die wird
durch den induktiven Blindwiderstand bei zunehmender
Frequenz niedriger. Man kann aber in der gleichen Zeit
entsprechend mehr Energie = Leistung übertragen.
Ausserdem steht da nicht bei welchen Spannungen und Leistungen er überhaupt arbeiten will.
Vielleicht will er die Spannung eines Akkus hochtransformieren?
Nach Deiner Vorstellung, müßte dann sek. irgandwann die
Spannung höher sein, als primär. Obwohl die Windungszahl
viel geringer ist.
--
Gruß von
* Henry-Roland Dorau * Pf.100431 78404 Konstanz * 0176 29 000 333 * http://sun-innovation.de *
Gesamter Thread:
