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Demodulator Frage (Elektronik)

verfasst von Jogi(R), Da, 07.03.2013, 16:45 Uhr

Nimm als Beispiel einen Direktmischer-Radioempfänger.

Mischst du die empfangene Trägerfrequenz, die die Modulation trägt, mit genau der gleichen lokal im Empfänger erzeugten Frequenz, dann verschwindet der träger und die Modulation bleibt über und kann weiter verarbeitet werden.

Das ist im Prinzip das Gleiche was die anderen sagen, nur das sie sozusagen das weit verbreitete Superhet-Prinzip zur Erklärungsgrundlage voraus setzen.
Aber es geht auch ohne diese Vorkenntnis, Direktmischer gab es in der Zeitschiene auch schon vor Superhets.

Praktisch ist das sehr einfach, und deshalb konnte man es schon vor rdb. 100 Jahren.
Man baut einen durchstimmbaren Oszillator, bspw. einen rückgekoppelten Verstärker variabler Schwingfrequenz, speist in diesen an der empfindlichsten Stelle das empfangene Signal von der Antenne ein und schon kommt am Ende das reine aufmodulierte Signal raus. Gleichzeitig hat man dann drei veränderbare Parameter, die der Benutzer verstellen kann.
HF-Verstärkung
Schwingfrequenz
Schwingeinsatz.
Blöderweise alle voneinander abhängig, deshalb erfand man dann auch lieber den Super, der ist narrensicherer und man kann ihn benutzen, ohne drei Tentakel zu haben.

--
Gruß Jogi - Es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von Jedem.



Gesamter Thread:

Demodulator Frage - campus, 07.03.2013, 14:33
Demodulator Frage - hws(R), 07.03.2013, 14:55
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