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FRANZIS Röhrenradio Deluxe (Elektronik)
» okay, danke für die rasche Antwort, geralds
»
» das sind eindeutige Worte, die den kleinen Hobbyhandwerker in mir am Boden
gerne geschehen

» zerschmettern
» :D Aber du hast recht, hätte mehr .....
A B E R !!! Jetzt heißt's in die Hände spucken, Ärmel hochgekrämpelt, und loslegen.
RAN AN DEN SPECK!!!! ..
.. ihr Mäuse und Ratten,
ganz schnell geflitzt ohne Schatten!
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/191444-an-01-de-FRANZIS_UKW_RETRORADIO_DELUXE.pdf
Nimm zuerst mal alle Drähte raus, so dass die Lötaugen
noch auf dem Print bleiben, also nicht zu sehr anheizen.
Dann löte die stehenden Bauteile sorgfältig auf den Print.
zwicke unten die überstehenden Drähte ab, so, dass der Lötkelch schön stehen bleibt.
Zinnbergwerke brauchst nicht produzieren, also, schöne
kleine, wie Zelte aussehende Lötkelche.
.. (nebenbei Tip: schau mal wie hoch der Tageskurs von Zinn heute ist.. ist ganz schön teuer, gell!?)
Überprüfe gleich auch auf Zinnschlüße.
Dann überprüfe die Bauteile - die aktiven, d.h. Dioden, Transistoren, IC's zuerst auf augenscheinliche Fehler.
Augenschein mal - wie?!:
optisch, ob eine Brandstelle wo wäre.
So eine Bransstelle kommt aus dem Bauteil heraus, also
von den leitenden Elementen im Häubchen, brach ein Kurzer durch.
Das riecht auch entsprechend.
Damit kannst gleich auch deine Nase einsetzen.
Somit hast schon zwei Messgeräte in Verwendung: Augen und Nase. Und schnupperst dich über den Print, wie ein (Hunde)-Staubsauger. ![]()
Naja, dann gehts ins Eingemachte: ein Messgerät muss her - Multimeter mindestens.
Mit der Ohm-Einstellung tippst auf die IC-Versorgungspins und schaust, ob sie Kurzschlüsse haben - einige wenige Ohm deuten auf sowas hin.
Durch umdrehen der Strippen - zb zuerst rot auf pos. schwarz auf neg.; dann umgekehrt - das schließt aus, dass du irrtümlich eine Diodenstrecke ausfindest.
Eine Diodenstrecke hat nämlich in einer Messrichtung wenige (k)Ohm.
Diode - wird auch in Form der U_vorwärts --- die 0,7V angezeigt. (Diodenmess-Einstellung; wir brauchen ohm)
Das Gleiche machst mit Versogrungspins zu Signal-Pins.
==> ist eine sternförmige Springerei von Pin zu Pin,
sodass alle Pins mit jedem verglichen werden.
Sind da irgendo ohmsche Charakter, dann kannst von Fehler ausgehen.
Sind da wo Dioden-Charakter, oder sehr hochohmige Charakter kannst von ok, oder Fehler-"Unterbrechung" tippen (nicht ausgehen).
Hochohmig ist besser, weil das darauf folgende neuerliche Einschalten, keine Rauchzeichen hervorruft.
Ein Kurzer aber sehr wohl.
Dafür findest bei Rauchzeichen den schadhaften Bauteil sehr schnell
.
So, nach optischer und Ohm-Prüfung lötest die Drähte mit den externen Bauteilen wieder dran.
Diesmal ALLE Drähte sauber, die Isolation bis zum Print reichend!.
Überstehendes wegkürzen.
Nochmals optisch prüfen.
- Falls ALLE Bauteile ohmmäßig ok sind!!!!! dann kannst einschalten.
Na denn --- blitz, oder nicht blitz -- das ist hier nun die Frage??!!!? ![]()
Sollte tatsächlich ein Bauteil defekt sein, dann halt einzeln austauschen.
Viel Erfolg!!
Alles Gute beim Radionen... 
Grüße
Gerald
---
--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER!
Feigling!"
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