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Blockkondensator für Treiber IC ULN2803 sinnvoll? (Elektronik)
» ja schon klar
»
» der Kondensator ist ja für den 4514 gedacht
Okay.
» Der bekommt halt keinen. Scheint ja für einen Treiber IC nicht
» wichtig zu sein.

Ich neige auch zu dieser Ansicht, weil +Ub an COM zwar angeschlossen wird, aber keinen funktionellen Zusammenhang mit den Darlingtonstufen hat..
Ausser einen Aspekt gibt es. Wenn man Relaisspulen betreibt, fliesst beim Abschalten ein kurzer Selbstinduktions-Stromimpuls durch die Freilaufdioden (Diode vor COM). Wenn man ein Abblock-Kondensator zwischen COM und GND schaltet, wirkt dieser ganz in der Nähe des ULN2803 als Ableitung und der Rest der Schaltung bleibt verschont.
Nur, ich an Deiner Stelle würde das erst mal in einem kurzen Versuch testen und damit auch gleich, ob denn eine Kapazität von nur 100 nF dafür ausreichen würde. Es kommt eben auch noch darauf an, was sonst nich an +Ub hängt.
Übrigens grad in so einem Fall, wo es nicht um hohe Flankensteilheiten geht (Relaisspulen sind ja nicht so niederohmig!), ist es eigentlich immer empfehlenswert, beim Eingang der Speisung zwischen +Ub und GND einen Elko von etwa 100 µF und auch gleich parallel dazu eine Kerko mit den typischen 100 nF zu schalten. Und dabei, das erste was nach dem Ub-Eingang kommt, sind die Relais und die Steuerung danach...
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Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
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