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Röhrenverstärker-Gitarre (Elektronik)
» » Was ich meine bezieht sich allein auf das Phänomen, wenn man sich direkt
» » vor eine elektromagnetische Störquelle stellt, und da spielen dann auch
» » elektrische Felder eine Rolle beziehungsweise elektromagnetische Felder
» » eine Rolle. Beim Verstärker sollte man davon ausgehen können das der
» » Netztrafo schon entstört ist, (wenn wie gesagt nicht allzu billig)...
»
» Du machst jetzt ein Durcheinander. In aller Kürze:
»
» Elektromagnetische Phänomene treten erst dann auf, wenn man mehr als
» ungefähr eine Wellenlänge vom "Sender" entfernt ist. Bei 50 Hz würde diese
» kritische Distanz bei 6000 km liegen. Im Gegensatz dazu sind es bei 100
» MHz (UKW-Bereich) gerade noch 3 Meter.
»
» Fazit1: Im NF-Bereich hat man es - weil IMMER im sogenannten Nahbereich -
» nur entweder mit elektrischen und magnetischen Feldern zu tun.
»
» Fazit2: Man kann einen Trafo locker gegen das Aussenden elektrischer
» (Stör-)Felder minimieren, z.B. durch eine zuoberst angebrachte
» Schirmwicklung.
»
» Fazit3: Die magnetischen Felder entstehen immer recht stark durch
» Mantelkerntrafos, weil die Eisen eckig sind und das die magnetischen
» Feldlinien nicht gerne mitmachen. Darum streuen sie nach aussen und
» deshalb nennt man sie magnetische Streufelder. So etwas kann man nicht
» einfach entstören. Aber man kann sie weitgehend vermeiden, in dem man der
» Physik der Magnetfelder gehorcht, und Ringkerne einsetzt. Auch die streuen
» noch, aber sehr viel weniger.
Wenn dem so ist, dann sag mir doch mal, warum mein Tonabnehmer an der Gitarre ein Brummen erzeugt wenn ich ihn vor die Röhre halte... Zauberei :D :D?!
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