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Parasitäre Induktivität... (Elektronik)
» » Nur kurz fürs Notizbuch...
» » wie soll ein Kondensator helfen eine Induktivität zu verkleinern? Ich
» mein
» » vorhanden ist sie doch so oder so?
»
» Wenn man einen Kondensator möglichst nahe an die Schaltung anbringt, also
» nahe wo die Betriebsspannung ist, dann ist zwischen diesen Anschlüssen und
» denen des Kondensators nur eine kurze Leiterbahn und je kürzer die
» Leiterbahn ist um so niedriger ist dessen eigene Induktivität und um so
» besser ist der Kondensator HF-mässig wirksam, wie Unterdrückung von
» hochfrequenter Schwingneigung und Reduktion von steilen
» Stör-Spannungstransienten.
»
» Da ein Elko HF-mässig überhaupt nicht ideal ist, schaltet man, wie von mir
» schon angedeutet und in den Minikursen enthaltend, einen
» Multilayer-Keramik-Kondensator (abk. Kerko) von meist 100 nF dem Elko
» parallel. Ob man dies tun sollte oder nicht, kommt natürlich auf die
» Anwendung an.
»
» Der Elko ist ein HF-mässiger Depp, weil er durch seine Wickelarchitektur
» selbst bei hohen Frequenzen sich induktiv und nicht mehr kapazitiv
» verhält.
»
» Noch kurz was zur Vebindung: Je grösser die Querschnittsfläche eines
» Leiters, desto kleiner ist seine parasitäre Induktivität. U.a. darum wirkt
» sich ein GND-Plane auf einem Print stabilisierend aus.
Also darf man das so verstehen, des jegliche HF-Schwingungen durch den Kondensator quasi kurzgeschlossen wird und damit verhindert wird, das der Rest der Leiterbahn als Induktivität wirkt?
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