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Mit Windkraft gegen den Wind... (Elektronik)
Hallo,
»
» Mal unter dem Gesichtspunkt, daß das rein theoretische Überlegungen
» sind..., ein Drachen oder Windsegel kostet im Verhältnis zu einem Rotor
» bei gleicher Wirkfläche fast nichts. man brauchte keinen Riesenturm,
» sondern nur ein relativ niedriges Startgerüst und könnte mit einem Drachen
» mühelos Höhen von hundert oder mehr Metern erreichen. Das kann als
» Überlegung eigentlich nicht neu sein, da müssen andere auch drauf kommen.
Klar, und wer lässt dann immer die Drachen steigen??? Evtl. ne Idee für ABM, oder aber eine Geschäftsidee für Kurorte: Da richten wir Drachenfarmen ein. Gegen eine geringe Gebühr, quasi Kaution, kann man einen speziellen Drachen steigen lassen. Der erzeugt strom und speist den ins Netz ein. wen man die Farm verlässt, bekommt man den erzeugten Strom gutgeschrieben und für den unbeschädigten Drachen die Kaution zurück. Der Tagessieger mit den meisten kWh wird vom Bürgermeister zum Bier eingeladen
Bei Flaute ist's ne Liegewiese oder Solarfarm. Die ganz harten machen "Gewitterernte".
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» Gegen den Wind fliegen...
» Das hat was mit dem (geringen) Reibungswiderstand der Luft zu tun.
so gering ist der nicht!
»Ich kann das nicht berechnen, aber irgendwo gibt es eine Schwelle, ab der das
» möglich ist. Vielleicht sogar bei Wasser (?), also direkt frontal gegen
»Ich Wind. Ich weiß das aber nicht. Mit Land-Fahrzeugen frontal gegen den Wind
» fahren, geht jedenfalls, also nicht "kreuzen".
»
das halte ich zunächst für ein Gerücht! Befindest Du Dich in einem Freiballon in stetigem Wind, so wirst Du, sobald der Ballon lange genug im Wind ist, dort keinen Luftzug verspüren - er treibt mit Windgeschwindigkeit im Wind! Also keine Chance die Windenergie zu nutzen, weder gegen noch mit dem Wind!
Klar geht das bei Landfahrzeugen, da das Fahrzeug auf der Erde haftet und so der relativen Geschwindigkeit zwischen Wind und Boden ausgesetzt ist. Die Energie lässt sich mechanisch umwandeln, auch in Bewegung gegen den Wind - nur eben nicht schneller als die gegebene Windgeschwindigkeit. Der Energiegewinn bedingt also "Bodenhaftung" - ganz analog zu den "Schiffsmühlen", Wassermühlen, die man früher auf Schiffen installiert hatte. Auch deren Antrieb war nicht zu benutzen, um ohne Hilfsmittel wie Seilzüge zum Ufer, gegen den Strom zu schwimmen. (Ich glaube, es gab (bzw. gibt noch) Flussfähren, die so arbeiten - also mit Landverbindung, sonst sind sie weg
).
Grüsse
Hartwig
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