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Tuner (Elektronik)
» Da muss ich aber nochmal widersprechen. Einen UNUN nimmt man z.B. dazu um
» eine endgespeiste Langdrahtantenne (Impedanztransformation), die sehr
» hochohmig ist, an ein niederohmiges Koaxkabel anzuschliessen. Eingang und
» Ausgang des Übertragers sind unsymmetrisch. - Aber ich will dir natürlich
» insoweit recht geben, das bei entsprechender Auslegung der Wicklungen und
» entsprechender Verschaltung derselben das Teil ein BALUN oder auch ein
» UNUN sein kann. Aber nicht beides gleichzeitig.
Womit wir im Prinzip hier rund sind, ringkernförmig sozusagen
Wünschenswert wäre also jetzt nur noch...
» Ich hätte natürlich auch schreiben können: "Überdenke nochmal das
» Geschriebene." Aber das ist eigentlich Erbsenzählerei und hilft dem
» Fragesteller auf seiner Suche nach der Universalformel auch nicht weiter.
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Ablässlich jeglichen Erbsenzählens bliebe noch zu verstehen was genau überdenkenswert und gleichzeitig hilfreich wäre. Es folgt ja noch einiges an Urtext, den ich eigentlich für selbst erklärend genug hielt (man kann sich natürlich täuschen).
Ich greife mal "out of the blue" ein wenig hinein in den (meinen) Urtext:
» Solcherlei Zeug kann man fertig kaufen
Heißt, das an Dipolen (Faltdipol, Schrankdipol) oft ein Adapter fest dran ist oder lose beiliegt - auch dieser fumpscheniert vorwärts wie rückwärts kann also 75/300 und 300/75, wie du schon richtig schriebst natürlich nicht gleichzeitig, sondern je nach Bedarf, Prinzip HF-Ringkern-Übertrager.
» Alternativ paßt man solche Spargelstäbchen zum Empfang auch gerne mal breitbandig hochohmig ... ff |
Siehe KFZ-Antenne oder Aktive UKW-Antenne - kurzer Stab in Spannungsanpassung, dafür hochohmiger Abschluß über Spannungsfolger - Übersteuerungsprobleme sind da nur bei sehr falscher Ausführung zu erwarten, bestes Beispiel siehe KFZ-Antenne oder seinerzeit ziemlich beliebte Sony-DX-Antennen in Kurzstab-Ausführung sowie diverse Loops und Fensterrauten (eckiger Loop).
» Lediglich die zu kurz geratene Antenne elektrisch zu "verlängern" ... ff |
Beispiel eigentlich jeder halbwegs zeitgemäße sogeschompfene Weltempfänger. Stabantenne derer mickrigen Gehäus-chen ist zu kurz für UKW und zu kurz für KW-Bänder, also ist sie intern elektrisch verlängert über mit dem Wellenschalter mitgeschalteten Fußpunkt-Drosseln.
Btw. Langdrahtanpassung ist dort natürlich, wenn überhaupt ein Außenanschluß vorgesehen ist mittels Verkürzungskondensator gelöst. Weswegen man den Draht an die Buchse anschaltet und nicht um die Stabantenne dröseln sollte.
Dort schließt sich auch dann der Argumentationskreis meinerseits. Kondensator ist in Schaltbild des TO völlig fehl am Platz da die Anpassund einer Verlängerung und keiner Verkürzung des zu kurzen Stäbchens bedarf. Somit ist das ganze PI-Filter so nicht sinnvoll, es reicht eine bloße Verlängerungsspule.
Sonstige Anlässe für Unklarheiten erschließen sich mir nun allerdings eher garkeine mehr
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Gruß Jogi - Es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von Jedem.
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