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Toaster Timer-Schaltung (Elektronik)
Hallo,
interessant zu erfahren.
Kann es sein, dass andere Fehlfunktionen von Toastern auf ähnliche Gründe zurück zu führen sind? Fehlerhafte Nietungen und daraus resultierende Probleme bei der Spannungsversorgung?
Wäre doch mal überlegenswert eine Toaster-Analyse durchzuführen. Welchter Toster ist wie aufgebaut - um dann einen Workaround zu ersinnen? Vielleicht auch noch mit einer sicheren Ersatzbeschaltung.
Gruß
Ralf
» »
» » vor ein paar Wochen ging mein Toaster leider nich mehr (ein teurer
» » Siemenstoaster),
» »
» » ich hab mich mal drangemacht, und alles auseinandergebaut.
» »
» » Damals hat das Timer IC 4541 angefangen zu Bruzeln, sobald man den
» Toaster
» » eingeschaltet hat.
» » gesagt getan, hab das IC gewechselt und der Toaster sprang für ungefähr
» 5
» » sec wieder an, denn der 470uF Kondensator ging in die Luft.
» »
» » Puh wieder am Anfang angekommen, hab ich auch diesen Kondensator
» » getauscht, und das selbe ist nochmal passiert.
» »
» » Jetzt hab ich schon alle verdächtigen Bauteile gewechselt und die Spule
» » (die den Hebel nach unten hält durchgemessen), scheinbar ist alles in
» » Ordnung. (konnte leider keine Kapazitätsprüfung machen bei den
» » Kondensatoren)
» »
» » da die Platine nun auch nicht mehr die neuste ist, von meiner
» Lötaktion,
» » hab ich mir überlegt:
» »
» » könnte man nicht eine einfachere Timerschaltung bauen (der Toaster hat
» » noch sämtliche Aufwärmprogramme usw. auf einer 2ten Platine, die aber
» kein
» » Mensch braucht)
» »
» » könnt ihr mir ein paar Tipps geben, wie man so etwas realisieren
» könnte?
» »
» » paar Infos:
» »
» » -es kommen 230V~ auf der Platine an
» » -an der Spule sollte 12V Gleichstrom fließen, damit diese den Schalter
» » unten hält
» » -Die Zeit wird über ein 0-10kOhm Poti eingestellt (soll auch wieder so
» » bleiben
» »
» » gibt es nicht eine einfache Timerschaltung zb. mit einem NE555 IC, dass
» » nach einer gewissen Zeit einfach die 12V von der Spule nimmt.
» »
» » auch das runtermodulieren des Wechselstroms auf Gleichstrom verstehe
» ich
» » noch nicht so ganz, da in meinem Toaster nur 3 gleichrichterdioden
» » enthalten sind (Gleichrichterbrücke benötigt aber 4 Stück!)
» »
» » vielleicht könnt ihr mir ja bisschen weiterhelfen
» »
» » danke schonmal
» »
» » Malcom
»
» Aktuell vor drei Tagen hatte ich das gleiche Problem mit unserem Toaster.
» Zwar kein Siemens sondern ein Krups.
»
» Wenn dein Toaster eine Heizwicklung hat und keine Quarzglassheizstäbe dann
» könnte es daran liegen, das die Heizwicklung eine schlechte Verbindung
» (Nietung) hat. Die Spannung für die Elektronik wird an einer Anzapfung der
» Heizwicklung abgegriffen. Dort liegen, wenn alles in Ordnung ist ca. 15
» Volt. Wenn aber, wie bei unserem Toaster, sich die Verbindung zur
» Heizwicklung (mit Pfeil markierte Stelle) gelockert hat, dann liegen an
» dem Punkt, na rate mal? Genau, fast 230 Volt. Dann macht irgendwas fatz
» peng. Vor einem halben Jahr war das bei uns schonmal der Fall. Das IC,
» auch ein 4541, war hinüber und den 100 Ohm Sicherungswiderstand hat es
» auch dahingerafft. Ich habe das IC und den Widerstand ausgetauscht (leider
» hatte ich keinen Sicherungswiderstand sondern habe einen 1 Watt
» Drahtwiderstand genommen). Dann habe ich natürlich die Nietung an der
» Heizwicklung nachgenietet. Es lief wieder. Bis vor ein paar Tagen, da hat
» es dann richtig geknallt. Die Nietung war wieder locker (wie sollte es
» anders sein, Made in China). Da ich zum Schutz des ICs noch einen 15 V
» Transil (heissen die Dinger so?) über die Versorgungsspannungsanschlüsse
» gelegt hatte war diesmal zwar das IC ganz geblieben (hätte ich eigentlich
» gar nicht so recht erwartet
), aber der Transil war durchlegiert und
» der Widerstand ist richtig schön weggekokelt. Das Tosterinnere war
» dermassen am Stinken, das ich da keinen Toast mehr von getoastet haben
» will. Also wurde ein neuer gekauft. Ein Siemens. Mal sehen wie lange der
» hält.
»
»
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