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Alles hat seinen spezifischen Widerstand... (Elektronik)
» » Alles klar jetzt?
» Fast.... Eine Frage die mir noch schleierhaft ist, ist das die Spule
» überhaupt einen Widerstand hat.... 
Nur ein Supraleiter (-->Wiki) ist widerstandsfrei.
» Ich hab gelernt das Spulen eigentlich
» einen vernachlässigbaren Widerstand haben. 
Dieser Lehrer war aber ein ganz besonderer Schlaumeier. Meine Güte!  
 
 
Hast Du schon einmal z.B. im Physik-Basis- oder Elektrotechnik-Basis-Unterricht gehört, dass es einen sogannten "spezifischen Widerstand" (-->Wiki) gibt. Das ist der Widerstand bei einem Querschnitt von 1 mm^2 und 1 Meter Länge und bei 20 Grad Celsius.  Bei Kupfer sind das 17.86 milli-Ohm. 
Mehr zum spezifischen Widerstand lernst Du hier im ELKO:
"Spezifischer Widerstand ρ (rho)"
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/1003191.htm
» Aber warum das Relais nicht?
Die Relaisspule hat eine relativ hohe Windungszahl mit einem relativ dünnen lackisolierten Draht. Dies verleiht der Relaisspule ihren Widerstand. Der Widerstand erst, macht es möglich das Relais bei einer bestimmte DC-Spannung zu betreiben.
Theoretisch kannst Du die Relaisspule in die Nähe des absoluten Temperatur-Nullpnktes (-273 Grad Celsius) abkühlen. Das Kupfer wird supraleitend und das Relais zieht an, wenn man es quasi an Null Volt DC anschliesst. 
P.S: Natürlich zieht das Relais nicht an, weil die Mechanik bei dieser niedrigen Temperator längst nicht mehr mitmacht.
-- 
Gruss
           Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker: 
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