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230V LED-Lampe leuchtet schwach, wenn sie aus sein soll (Elektronik)
Hallo zusammen,
ich habe eine LED-Signalleuchte zum Anschluss an 230V. Leut Datenblatt soll nur eine LED und ein Vorwiderstand im Gehäuse sein, sonst nichts.
Die LED-Lampe soll mir anzeigen, ob ein Dachfenster mit Motorantrieb geschlossen ist oder nicht. Dazu gibt es im Motorantrieb bereits einen potentialfreien Kontakt, welcher schließt, sobald die Luke auch nur minimal offen ist. Für 230V ist der Kontakt auch zugelassen.
Also habe ich die LED-Lampe in Reihe mit Kontakt und 230V geschaltet (also L zu Kontakt, weiter zu LED, weiter zu N), und siehe da, wenn die Luke geöffnet wird, leuchtet auch die LED-Lampe; beim Schließen erlischt sie. Soweit so gut...
Im Dunkeln kann man aber sehen, dass die LED immer noch schwach leuchtet, wenn der Kontakt geöffnet ist. Ich hab ein Voltmeter genommen und messe ca. 5,5 V AC an der LED-Lampe. Wenn ich die LED-Lampe abklemme und nur zwischen offenem Kontakt und N messe, sind es ca. 80V AC und wenn ich dann noch Spannung auf den Motor gebe (auch wenn er bereits in Endposition ist und sich daher nicht mehr bewegt) sind es sogar knapp 160V.
Frage 1: Woran kann das liegen? Vielleicht daren, dass die Leitungen des Schaltkontakts im gleichen Kabel wie die des Motors laufen? Der Motor bekommt 3 Leitungen: Phase für Öffnen, Phase für Schließen (beide über Taster) und Null. Dazu kommen jetzt noch die dauerhaft Spannung führende Leitung zum Kontakt und dessen Rückleitung. Kommt es wegen der langen Leitung zu Interferenzen o.ä.?
Frage 2: Wie unterbinde ich jetzt am besten das schwache Leuchten der LED-Lampe?
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Gruß,
Nico.
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