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Berechnung des Stroms beim verlustbehaften Schwingkreises (Elektronik)

verfasst von Kendiman, 11.09.2012, 19:49 Uhr

» Hallo liebes Elko,
»
» ein Beispiel angenommen:
»
» Ich habe einen Parallelschwingkreis.
»
» C=10uF
» L=10uH
» f0~16kHz
»
» Mein C hat einen ESR von sagen wir mal 100mOhm, ebenso meine ist der
» Wicklungswiderstand(Skin Effekt mit eingereichnet) auch bei 100mOhm. Meine
» Quelle wäre einfach eine AC Quelle mit Up=20V ~ 14,2VRms. Mit obiger f0.
»
» Nun würde ich wie folgt vorgehen, um den Zuführungsstrom zu berechnen
» damit der Schwingkreis aufrecht erhalten bleibt.
»
» Zuerst würde ich den effektiven Strom berechnen, der im Schwingkreis
» selber fließt.
»
» Dieser berechnet sich ja aus: Ieff = Up*sqrt(C/2L).
»
» Das wären in diesem Beispiel: 14,14A.
»
» Mit dem kann ich den Spannungsfall an jedem ESR berechnen. Da diese ja
» "quasi" in Reihe liegen, würde auch dieser Strom den ich berechnet habe,
» fließen.
»
» Das würde an beiden einen Spannungsfall von ~1.41Veff bedeuten.
»
» Nun kann ich die Energie die dort umgesetzt werden berechnen: 2x ~20W.
»
» Diese Energie müsste nun zugeführt werden damit der Schwingkreis weiter
» schwingt.
»
» Das würde bedeuten dass ich der Quelle einen effektiven Strom von ca. 2.8A
» entnehmen müsste.
»
» Stimmt das oder bin ich auf dem Holzweg? :D
»
» Gruß Esel

Hallo,
wenn man es ganz genau berechnen muß, dann muß man die Reihenschaltung R1 und C1 und die Reihenschaltung R2 und L1 und gleichwertige Parallelschaltungen (gleicher Scheinwiderstand Z ) umrechnen. Das ergibt neue Werte für R, Xl, Xc. Die nun parallel liegenden Widerstände zusammenfassen. Es ergibt einen reinen Parallelschwingkreis aus C, R, L.
Hier sind alle Werte exakt berechenbar.

Gruß Kendiman




Gesamter Thread:

Berechnung des Stroms beim verlustbehaften Schwingkreises - Esel(R), 11.09.2012, 18:20
Berechnung des Stroms beim verlustbehaften Schwingkreises - Kendiman, 11.09.2012, 19:49