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Ripple bei einem DC-DC-Wandler (Elektronik)
Hallo Gnocci,
» Ich habe folgendes Problem: Ich habe den DC-DC-Wandler "TMA1212S" in
» meiner Schaltung. Dieser sollte laut Datenblatt eigentlich Ripple in Höhe
» von bis zu 75 mV bei der Schaltfrequenz von ca. 100 kHz haben. Nun habe
» ich aber bis zu 500 mV bei 190 kHz gemessen. Wie kann das sein?
Grundsaetzlich ist es so, dass eine Ganzheitsbetrachtung von Netzteil und Schaltung nicht moeglich ist, wenn man nichts davon weiss was gespiesen wird. Darauf wollte XY hindeuten.
Komisch ist nämlich diese 190 kHz Rippelspannung mit höherem Pegel als den bei der eigentlichen Grund-Schaltfrequenz von ca. 100 kHz....
Ich schlage Dir vor, den DC-DC-Wandler "TMA1212S" mit einem reinen Lastwiderstand mit passendem Strom zu belasten und miss dabei die Rippelspannung erneut. Vielleicht können wir dann weitersehen...
Wie sehen die Rippelspannungen bei Null Last aus. Auch das kann ein wichtiger Hinweis sein.
» Benötigt der DC-DC-Converter evtl. eine Mindestlast?
Es gibt solche bei denen das nötig ist. Das sieht man dann allerdings meist daran, dass bei zuwenig Last, die Ausgangs-DC-Spannung nicht stabil genug ist und meist sogar hoch geht. Teste das doch mal.
» Ein Output-Kondensator ist laut Datenblatt auch nicht gefordert...
Wobei das nicht unbedingt, je nach Anforderung, zutreffen muss. Allerding gleich 0.5 Vpp (Du meinst doch V_pp, oder?) bei diesen ominösen 190 kHz ist schon etwas viel.
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Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
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Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
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