Forum

Einloggen | Registrieren | RSS  

Reale Spannungsquelle und Innenwiederstand berechnen Praxis (Elektronik)

verfasst von hws(R) E-Mail, 59425 Unna, 05.04.2012, 20:22 Uhr

» Geht das gennerell bei allen berechnungen nur von einer Idealen Spannungsquelle auszugehen?

Was willst du denn berechnen und inwiefern geht die Änderung der Batterie / Netzteilspannung (in Abhängigkeit vom Laststrom) in deine Berechnungen ein?

Bei Batteriebetrieb ist eh nicht der Innenwiderstand interessant, sondern die Spannung bei langsamen Leerwerden der Batterie. Von >1.5V bei nagelneuer bis zu 0,9 oder weniger bei leerer Batterie.

Benutzt du ein geregeltes Netzgerät oder einen Spannungsregler (78xx oder LM317 o.ä.) hat der Innenwiderstand deiner Spannungsversorgung eh keinen (praktischen) Einfluss.

Eine elektronische Regelung bewirkt, dass du (fast) eine ideale Spannungsquelle mit konstanter Leerlaufspannung und Ri=0 hast.
Winzige Temperatureinflüsse gibt es noch und sehr gute Schaltungen, da kann man noch per Trimmer den Nullkomma-Milliohm Innenwiderstand bei bestimmter Spannung und Laststrom auf Null abgleichen. (das ist dann aber jenseits dessen, was jemand der wie du fragt, jemals erfahren wird.)

Theoretische Berechnungen von Innenwiderstand diverser Spannungsquellen ist das eine (als Übungsaufgabe in der Elektronikvorlesung)
Praktische Auswirkung bei einer real aufgebauten Schaltung in der Praxis ist das andere.

Gib doch mal nen Beispiel, wo du bei einer real aufgebauten Bastelschaltung den Innenwiderstand sowie die Auswirkungen auf die Schaltung berechnen / beurteilen willst. Zumal Siebkondensatoren in der Spannungsversorgung schnelle Spannungsänderungen "platt machden".

Ein batteriebetriebenes Gerät muss eh mit Spannungen zwischen 1,6 .. 0,9V (oder ein mehrfaches davon bei mehreren Zellen) zurechtkommen.

hws



Gesamter Thread: