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Hi,
ich habe heute einen Plan in die Hand gedrückt bekommen. Eine Schaltung für einen Durchgangsprüfer.
Habe alles verlötet und 50mal kontrolliert aber er gibt sobald ich die Batterie anschliese so ein Tak Tak von sich. Klingt wie eine Uhr. Und sobald ich puste wird das Geräusch schneller und lauter... Ich versteh das nicht. Es gibt keinen Kontaktfehler, keine Lötfehler nichts.
Mehrere leute haben da schon nachgeschaut und nichts gefunden.
Könnt ihr mir helfen?
Die Schaltung wurde übrigens von ca. 5 Leuten aufgebaut, die am ende das selbe problem hatten.

Zum Bild:
Das gestrichelte wurde wohl ausgemustert...
Die BC308 wurden durch je einen BC556 ersetzt.
Der lautsprecher hat 50 Ohm.

» Hi,
» ich habe heute einen Plan in die Hand gedrückt bekommen. Eine Schaltung
» für einen Durchgangsprüfer.
» Habe alles verlötet und 50mal kontrolliert aber er gibt sobald ich die
» Batterie anschliese so ein Tak Tak von sich. Klingt wie eine Uhr. Und
» sobald ich puste wird das Geräusch schneller und lauter... Ich versteh das
» nicht. Es gibt keinen Kontaktfehler, keine Lötfehler nichts.
» Mehrere leute haben da schon nachgeschaut und nichts gefunden.
» Könnt ihr mir helfen?
» Die Schaltung wurde übrigens von ca. 5 Leuten aufgebaut, die am ende das
» selbe problem hatten.
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» Zum Bild:
» Das gestrichelte wurde wohl ausgemustert...
» Die BC308 wurden durch je einen BC556 ersetzt.
» Der lautsprecher hat 50 Ohm.
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Den 390k ganz unten einfach mal überbrücken.

»

Aber auch mit diesen zusätzlichen 180 k-Ohm, der dafür sorgt, dass bei (fast) offenem Messanschluss die Basis des T2 Emitterpotential hat und gefälligst offen ist und der astabile Multivibrator seine Schnauze hält, kapier ich nicht was das Alles eigentlich soll.

Unter einem Durchgangsprüfer verstehe ich eigentlich ein Testgerät, dass eindeutig bereits zwischen 0 Ohm und z.B. 100 Ohm und 0 Ohm und Diodendurchgang unterscheiden kann. Wenn das diese Schaltung kann, fress ich einen virtuellen Besen!


Den Zusatz mit der Glimmlampe gefaellt mir. Funktioniert vielleicht als Pseudo-Geigerzaehler fuer starke radioaktive Strahlung, die ohne angelegte Hochspannung die Neongasfuellung teilionisiert und es im Lausprecher knackt. Allerdings verstecke ich mich bei diesem Experiment lieber hinter einer dicken Bleiwand.

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Es gibt auch funktionale Durchgangsprüfer.
Der hier unterscheidet zwischen Hochohmig und niederohmig. Er Erkennt Spannungen größer 8V und deren Polarität, bzw. AC und unterscheidet bei niederohmiger Prüfung zwischen Reactance und Rresistance.





»

Hallo Olit,

» Ich hoffe du hast den Besen ohne Magenverstimmung verdaut.

Mit einem kräftigen Schnapps hat's geklappt.

» Es gibt auch funktionale Durchgangsprüfer.
» Der hier unterscheidet zwischen Hochohmig und niederohmig.

Ich habe eine solche Funktion in einem Pen-Multimeter. Der Piepston ist immer der selbe, Wenn jedoch ein Widerstand oder Diode im Messpfad liegt, zeigt es zusaetzlich den Spannungsabfall.

Du siehst, obwohl ich das weiss, habe ich den Besen gegessen.
Ist halt Ehrensache.

» Er Erkennt
» Spannungen größer 8V und deren Polarität, bzw. AC und unterscheidet bei
» niederohmiger Prüfung zwischen Reactance und Rresistance.

Aber Du sprichst jetzt von der Schaltung die Du zeigst, oder?

»

Sehr interssant. Link und Bild extra gespeichert.

Hast Du zu dieser Schaltung vielleicht noch ein Datenblatt oder sonst noch Informationen. Ich blicke (noch ) nicht in allem genau durch.

Ich habe mir vor Jahrzehnten auch mal was gebaut, das in der Lage ist sehr niederohmige Widerstaende zu erkennen:

"Von der Blinkschaltung zum Print- und Verdrahtungstester"
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/pvtest.htm

--
Gruss
Thomas

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Hallo Thomas,
Ich habe hier mal Ausschnittweise was aus meiner vergilbten Patentschrift eingescannt.
Die ganze Schrift enthält zu fiel Gelaber und passt hier nicht rein.
Wir hatten ja vor ein Paar tagen gerade das Thema Patente.
(Ich habe etwas, was ich mir an die Wand nageln Kann!)
Reich, bin ich natürlich nicht geworden. Wir hatten versucht Firmen zu finden, die unser Gerät bauen sollten. Aber die wollten lieber ihren eigenen Pullerbackenprüfer weiter vertreiben und hatten keine Lust ihre Produktion umzustellen.

» Ich habe hier mal Ausschnittweise was aus meiner vergilbten Patentschrift
» eingescannt.

Vielen Dank.

» Die ganze Schrift enthält zu fiel Gelaber und passt hier nicht rein.

Das kann ich mir gut vorstellen. Sicher eine ganz grosse Litanei und einen Lobgesang auf die grossen Erfindungen im Lande der realen Sozialismus.

Es war glaub irgendwann in den 1980er-Jahren als im Lande des realen Sozialismus ein Microprozessor entwickelt worden ist. Das war eine solch glorreiche Erfindung, dass sogar der Honni (Udo Lindenberg lässt grüssen...) eine gebührende Ansprache hielt. Es wurde damals in westdeutschen Tagesschau-Sendungen gezeigt. Ich lachte mir gewaltig einen runter, wenn man verglich, dass Motorola ein paar Jahre zuvor (1976=?) den MC68000 erfunden hatte, der seiner Zeit weit voraus war und das funktionierte ganz und gar ohne gross angelegte Staatsaktion.
Naja der deutsche Bundekanzler - wer war es damals schon wieder - hätte zumindest eine Ansprache halten können.


» Wir hatten ja vor ein Paar tagen gerade das Thema Patente.
» (Ich habe etwas, was ich mir an die Wand nageln Kann!)
» Reich, bin ich natürlich nicht geworden. Wir hatten versucht Firmen zu
» finden, die unser Gerät bauen sollten.

Achso, diese Schaltung ist von Dir. GRATULATION.

» Aber die wollten lieber ihren
» eigenen Pullerbackenprüfer weiter vertreiben und hatten keine Lust ihre
» Produktion umzustellen.

Oder zu erweitern. Konnte das vielleicht damit zusammenhängen, dass die Motivation nicht da war, weil es in der damaligen DDR sowieso keine privaten Betriebe gegeben hatte und wenn doch, war der freie Markt trotzdem sehr beschnitten, oder?

Damit keine Misverständnisse aufkeimen, ich bin keineswegs für die heutige zügellose freie Marktwirtschaft im Stile des Raubritter-Kapitalismus.

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
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» » Die ganze Schrift enthält zu fiel Gelaber und passt hier nicht rein.
»
» Das kann ich mir gut vorstellen. Sicher eine ganz grosse Litanei und einen
» Lobgesang auf die grossen Erfindungen im Lande der realen Sozialismus.
»
Da ich die Schrift selbst verfasste und auch im östlichen Patentamt sozialistische Lobeshymnen nicht in eine solche Schrift gehörten, ist der Text schon Sachlich.
Aber es gibt wiederholjungen um die Patentansprüche zu definieren.
Eine ganze Passage geht um Anwendungsgebiete.
In den Schaltschränken der Energieversorgungsanlagen hatte sich der Pieper gut bewährt. Ich baute nach Feierabend mehr als sechzig Stück für meine Kollegen.

» » Wir hatten versucht Firmen zu
» » finden, die unser Gerät bauen sollten.
» » Aber die wollten lieber ihren
» » eigenen Pullerbackenprüfer weiter vertreiben und hatten keine Lust ihre
» » Produktion umzustellen.
»
» Oder zu erweitern. Konnte das vielleicht damit zusammenhängen, dass die
» Motivation nicht da war, weil es in der damaligen DDR sowieso keine
» privaten Betriebe gegeben hatte und wenn doch, war der freie Markt
» trotzdem sehr beschnitten, oder?
»
Das Problem Wahr, das die befürchteten, dass der Markt für dieses Produkt zu klein ist. Den meisten reicht eine Batterie mit Glühlampe. Die Gussformen für ein Gehäuse sind sau teuer und rentieren sich erst bei großen Stückzahlen.
Ein anderer Gravierender Punkt, wahr der, des Arbeitsschutzes. Ich musste das ding als Durchgangsprüfer verkaufen und die Spannungsranzige nur zur Warnung, zur Gefahrenabwendung deklarieren.
In Wirklichkeit haben alle das Ding auch als Spannungsprüfer benutzt. Aber Sämtliche Hersteller (Weltweit) die Geräte als Spannungsprüfer anbieten verzichten auf eine Niederohmige Prüfung. Und das aus gutem Grund. Manch einer versuchte (Versehentlich) das ding als Lastprüfer zu Benutzen. Bei den Reparaturen musste ich dann ein neues Taschenlampengehäuse nutzen. Da das alte innerlich “Verchromt“ wahr und man das Uhrticken welches Auslösung dieser Diskussion ist, man nicht hätte vermeiden können.
Auch der digitale Messstift, den du erwähntest ist immer Hochohmig. Er kann allerdings auch geringe Wiederstandswerte messen. Da ich damals einen West-Opa hatte, wahr ich zu dieser Zeit schon in Besitz eines Solchen Messstiftes. Aber mit dem Pieper ging alles schneller. (x y muss jetzt mal weghören.) Steckt man in die Bezugsbuchse eine Messspitze und nimmt man das kleine Ding so in die Hand, das der Zeigefinger die Bezugsbuchse berührt und die Freie Hand am Schaltschrank liegt, lässt sich in unglaublicher Geschwindigkeit eine Klemmleiste abtasten.
Diesen Braten haben die firmen natürlich auch gerochen und sich sehr distanzieren gezeigt.

Trotz einiger Explodierter Pieper, ist glücklicher Weise nie einer zu schaden gekommen.

Gruß olit