Thomas Schaerer
26.05.2004, 13:05 |
Nostalgisches... (Elektronik) |
Ein Röhren-Operationsverstärker zur Abwechslung gefällig? Hier ist er:
Gruss
Thomas |
jbe
26.05.2004, 17:10
@ Thomas Schaerer
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Nostalgisches... |
» Ein Röhren-Operationsverstärker zur Abwechslung gefällig? Hier ist er:
»
»
»
» Gruss
» Thomas
Hi Eine Röhre namens ECL 86 ist hervoragend geeignet als
Operationsverstärker, in ihr sind enthalten eine Triode
und eine Pentode.
Und nun mal eine von mir entwickelte Endstufe Betriebsspannung 520V für EL34 und 300V für Umkehrstufe
ECC83.
Echte 35Watt RMS an 8 Ohm pro Kanal.
Ich bin nun mal Röhrenliebhaber und deshalb konnte ich es mir nicht verkneifen mal das Teil einzustellen
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Thomas Schaerer
26.05.2004, 17:24
@ jbe
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Nostalgisches... |
Bravo!
Sieht toll aus Dein Roehrenopamp.
BTW.: Deine Arbeit macht durchaus auch praktischen Sinn, wenn man es irgendwo in die Elektronik-Grundausbildung einbringen kann, wo auch immer etwas Geschichte mit dabei sein sollte, damit der Beginner von heute nicht in den Irrtum verfaellt, dass die Elektronik erst mit dem IC und dem DSP angefangen hat...
Gruss
Thomas |
jbe
26.05.2004, 19:33
@ Thomas Schaerer
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Nostalgisches... |
Danke Danke für das Kompliment
Wenn ich Zeit finde und Muse habe , könnte ich mal ein bisschen davon berichten.
Wie ja man weis ist das Zusammentragen und das aufarbeiten, und den eigenen Schmalz dazuzubringen etwas Mühselig, vorallem der Faktor Zeit grrrr.Ich würde ja gerne mehr davon Entwickeln aber die Zeit weniger das Geld ist das Problem. Schauen wir mal ob ich das so einrichten kann, vorallem heute in der Siliziumtechnik, wird es gerne vergessen das es noch eine Daseinsberechtigung gibt,die Fasszination Röhre.In Teilbereiche ist dieses Bauteil Haushoch überlegen, mann nenne mal die Mikrowelle,die ja fast jeder Haushalt heute hat. Und mal abgesehen davon , sehr gute Tonstudios verwenden diese Bauteil auch heute noch, da kann der Siliziumchip noch so gut sein, er wird niemals die eigenschaften annäherungsweise nachahmen können. Wobei MP3 und co sowieso wieder alles zunichte macht (Da stehen mir die Nackenhaare, schreckliche Sägezahnmusuik.)
Und die 10 oder 100 oder mehr KW-Sender ohne Röhre fast undenkbar.
In diesem Sinne |
Manfred Glahe
28.05.2004, 08:46
@ Thomas Schaerer
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Nostalgisches... |
» Bravo!
»
» Sieht toll aus Dein Roehrenopamp.
»
» BTW.: Deine Arbeit macht durchaus auch praktischen Sinn, wenn man es
» irgendwo in die Elektronik-Grundausbildung einbringen kann, wo auch immer
» etwas Geschichte mit dabei sein sollte, damit der Beginner von heute nicht
» in den Irrtum verfaellt, dass die Elektronik erst mit dem IC und dem DSP
» angefangen hat...
»
» Gruss
» Thomas
Hallo Thomas,
ja da kommen Erinnerungen auf! Mein letztes Projekt mit Röhren (1976 oder so) war ein 25KV Netzteil für einen Stickstofflaser. Benutzt habe ich dafür Zeilentrafos von WEGA und die Zeilenendstufenröhre PL508?, jedenfalls die FB Nachfolgeröhre der SW PL504.
Nie wieder danach habe ich mir an der Elektronik so sehr die Finger verbrand, und das meine ich im tatsächlichen Sinn des Wortes. Halbleiter kühlen da viel schneller. Außerdem hasse ich die verteufelt hohen Restspannungen in HV Kondensatoren, die auch durch einen sekundenlangen Kurzschluß (hoher RI wie bei der Bildröhre) des C nicht verhindert werden können.
Auch wenns im Netzteil heute mit Thyristoren gemacht wird, zur Zündung des Laserrohres geht nach wie vor nur das Thyratron.
MfG Manfred Glahe |
Harald.Wilhelms
28.05.2004, 14:42
@ Manfred Glahe
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Thyratron... |
...Zündung des
» Laserrohres geht nach wie vor nur mit Thyratron.
»
» MfG Manfred Glahe
Hallo Manfred,
da hast Du ja unserem Thomas Schaerer
(zweiter Nachname=Thyratron)das richtige
Stichwort gegeben. Gib mal "Cerberus" in die Schnellsuchfunktion ein!
Frohe Pfingstgrüsse
Harald
PS: Ich habe in meiner Lehre auch noch die
komplette Röhrentechnik von Diode bis Nonode
durchgenommen, denke aber, das man inzwischen
(fast) alles mit Halbleitern besser lösen kann. |
Thomas Schaerer
01.06.2004, 16:55
@ Harald.Wilhelms
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Thyratron... |
» PS: Ich habe in meiner Lehre auch noch die
» komplette Röhrentechnik von Diode bis Nonode
» durchgenommen, denke aber, das man inzwischen
» (fast) alles mit Halbleitern besser lösen kann.
Was ist eine Nonode genau? Ich habe mit Google bloss die Antwort gefunden, dass sie eine Spezialroehre fuer FM-Demodulation ist und zwar in:
http://www.elektromuseum.de/page28.html
Gruss
Thomas |
Manfred Glahe
02.06.2004, 08:53
@ Harald.Wilhelms
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Thyratron... |
» ...Zündung des
» » Laserrohres geht nach wie vor nur mit Thyratron.
» »
» » MfG Manfred Glahe
»
» Hallo Manfred,
» da hast Du ja unserem Thomas Schaerer
» (zweiter Nachname=Thyratron)das richtige
» Stichwort gegeben. Gib mal "Cerberus" in die Schnellsuchfunktion ein!
»
» Frohe Pfingstgrüsse
» Harald
» PS: Ich habe in meiner Lehre auch noch die
» komplette Röhrentechnik von Diode bis Nonode
» durchgenommen, denke aber, das man inzwischen
» (fast) alles mit Halbleitern besser lösen kann.
Hallo Harald,
die Seite habe ich mir mal angeschaut, sehr schön gemacht!
Ich hatte vorher keine Ahnung daß sich noch jemand so ausführlich mit Röhren beschäftigt (außer natürlich dort wo sie noch eingesetzt werden 'müssen?'. Gut gemacht Thomas.
Ein besonderer Vorzug der Röhre (FS Technik) war die 'Klopfdiagnose', schnell und sicher! Welcher sture Halbleiter antwortet denn überhaupt?
MfG Manfred Glahe |
jbe
02.06.2004, 09:22
@ Thomas Schaerer
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Thyratron... |
» » PS: Ich habe in meiner Lehre auch noch die
» » komplette Röhrentechnik von Diode bis Nonode
» » durchgenommen, denke aber, das man inzwischen
» » (fast) alles mit Halbleitern besser lösen kann.
»
» Was ist eine Nonode genau? Ich habe mit Google bloss die Antwort gefunden,
» dass sie eine Spezialroehre fuer FM-Demodulation ist und zwar in:
»
» http://www.elektromuseum.de/page28.html
»
» Gruss
» Thomas
Eine NONODE oder ENNODE ist eine Röhre mit neun Anschlüssen
E bedeutet indirekte 6,3V heizung
Q bedeutet Nonode oder Ennode
80 bedetuet miniatur mit Novalsockel
Diese Röhre wird zur Phasenwinkeldifferenzdemodulation
benötigt,also nix anderes als aus einer Frequenzmodulation wird eine Amplitudenmodulation gemacht. |
Gerhard Baumgartner
Prinzersdorf, Österreich, 03.01.2005, 11:52
@ Manfred Glahe
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Nostalgisches... |
Hallo Manfred!
Ich beziehe mich auf folgenden Eintrag im Forum:
» ja da kommen Erinnerungen auf! Mein letztes Projekt mit Röhren (1976 oder
» so) war ein 25KV Netzteil für einen Stickstofflaser. Benutzt habe ich
» dafür Zeilentrafos von WEGA und die Zeilenendstufenröhre PL508?,
» jedenfalls die FB Nachfolgeröhre der SW PL504.
Sehr gerne würde ich auch so ein Röhren-Netzteil für einen Laser bauen. Würdest Du mir die Schaltpläne zukommen lassen? Weißt Du wo im Netz solche Pläne zu finden sind?
Würde mich sehr darüber freuen!
Gruß aus Österreich
Geri |