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Willi3(R)

02.11.2008,
13:07
 

Reedkontakt (Bauelemente)

Hallo,
kann ein Reedkontakt durch "zuviel Magnetfeld" Schaden nehmen? Beispiel: Anfangs-Ladestrom wenn Windungszahl ausgelegt ist auf Erhaltungsladestrom.
Danke im Vorfeld für Antworten.
Gruss Willi3

stefan.pn

E-Mail

02.11.2008,
14:34

@ Willi3

Reedkontakt

Hi,

wie groß is denn der Unterschied zwischen den beiden Strömen?

lg Stefan

Hartwig

02.11.2008,
15:42

@ Willi3

Reedkontakt

» Hallo,
» kann ein Reedkontakt durch "zuviel Magnetfeld" Schaden nehmen? Beispiel:
» Anfangs-Ladestrom wenn Windungszahl ausgelegt ist auf
» Erhaltungsladestrom.
» Danke im Vorfeld für Antworten.
» Gruss Willi3

Hallo,
nein, ich denke dass da eher Deine Spule abraucht.
Viel Grüsse
Hartwig

Willi3(R)

02.11.2008,
23:05

@ stefan.pn

Reedkontakt

» Hi,
»
» wie groß is denn der Unterschied zwischen den beiden Strömen?
»
» lg Stefan

Hallo,
Erhaltung ca. 140 mA
Anfangsladung ca 1500 mA
Gruß Willi3

stefan.pn

E-Mail

02.11.2008,
23:15

@ Willi3

Reedkontakt

Hi,

naja ob es dem Kontakt schadet weiß ich nicht.
Du könntest aber zwei Spulen mit zwei Reedkontakten in serie schalten und die Reedkontakte parallel schalten.

lg Stefan

Hartwig

03.11.2008,
08:37

@ Willi3

Reedkontakt

» » Hi,
» »
» » wie groß is denn der Unterschied zwischen den beiden Strömen?
» »
» » lg Stefan
»
» Hallo,
» Erhaltung ca. 140 mA
» Anfangsladung ca 1500 mA
» Gruß Willi3

Hallo,
also es geht Dir hier ja um das Magnetfeld. In den Datenblättern für die Reedkontakte findest Du die Ansprechschwelle, angegeben in AW / AT (Amperewindungen / Ampere turns), aber keine max. Angabe von AW/AT - somit dürfte das auch kein Problem machen. (Datenblätter findest Du u. A. bei Meder). In Deinem Bereich (1,5A) wirst Du mit Sicherheit kein Problem bekommen (ich habe mal mit subminiatur-Reedkontaken experimentiert, die sich in direkter Nachbarschaft zu Leitungen befanden, in denen bis zu 1kA unterwegs waren....).
Hartwig

Willi3(R)

03.11.2008,
12:53

@ Hartwig

Reedkontakt

Hallo Stefan und Hartwig,
besten Dank für Eure Infos.
Falls es Euch interessiert: Es handelt sich um Rasenroboter. Sobald und solange diese in der Ladestation stehen, will ich deren Arbeitsfeld signalfrei schalten, wegen Smoke, Strahlung ect. Einige Kunden wünschen das so.
Nochmals besten Dank.

Gruss Willi3

x y

03.11.2008,
13:20

@ Willi3

Reedkontakt

» Falls es Euch interessiert: Es handelt sich um Rasenroboter. Sobald und
» solange diese in der Ladestation stehen, will ich deren Arbeitsfeld
» signalfrei schalten, wegen Smoke, Strahlung ect. Einige Kunden wünschen
» das so.

Da kann man doch sicher auch ein paar Wünschelruten verkaufen...

Hartwig

03.11.2008,
13:52

@ Willi3

Reedkontakt

» Hallo Stefan und Hartwig,
» besten Dank für Eure Infos.
» Falls es Euch interessiert: Es handelt sich um Rasenroboter. Sobald und
» solange diese in der Ladestation stehen, will ich deren Arbeitsfeld
» signalfrei schalten, wegen Smoke, Strahlung ect. Einige Kunden wünschen
» das so.
» Nochmals besten Dank.
»
» Gruss Willi3

Hallo,
nehmen wir mal als Beispiel den KSK1A35 von Meder: http://www.meder.com/de/index.php?page=94&prod=rsw, der schaltet bei 10-30AT. Gehen wir mal von ungünstigen 30AT aus. Bei 1A strom bräuchtest Du also 30 Windungen um den Kontakt sicher zum Ansprechen zu bringen. Du hast min. 150mA - also würde ich der Spule so um die 200-250 Windungen geben. Den Kupferwiderstand würde ich so berechnen, daß die max. Leistung bei 1,5A etwa unter/um 1W bleibt (der Dauerstrom ist ja geringer). Das könnte schon eng werden, evtl. auf einen größeren oder empfindlicheren Kontakt ausweichen). Die Kontaktbelastung von 0,5A ist nicht gerade hoch, evtl. noch ein weiteres Relais damit schalten. Ansonsten würde ich eine goldene Sichel empfehlen ;-)
Hartwig

Harald Wilhelms(R)

E-Mail

03.11.2008,
21:16
(editiert von Harald Wilhelms
am 03.11.2008 um 21:17)


@ Willi3

Reedkontakt

» » Hi,
» »
» » wie groß is denn der Unterschied zwischen den beiden Strömen?
» »
» » lg Stefan
»
» Hallo,
» Erhaltung ca. 140 mA
» Anfangsladung ca 1500 mA
» Gruß Willi3

Hmm, ich wäre da etwas skeptisch. Eine mehr als
10-fache magnetische "Überlastung" könnte zu einer
Magnetisierung der Kontaktzungen führen und diese
zum "Kleben" der Kontakte. Es gibt sicherlich noch
andere Möglichkeiten, die Anwesenheit Deines Rasen-
roboters zu überprüfen, z.B. durch Einbau eines
Magneten in das Gerät welches den Reedkontakt
betätigt.
Gruss
Harald
PS: Wenn Deine Kunden schon Angst vor einem derart
geringem E-Feld haben, solltest Du Ihnen allerdings
empfehlen keine elektrische Armbanduhr mehr zu tragen
und die Beleuchtug im Haus gegen Kerzen zu tauschen.

Hartwig

05.11.2008,
08:10

@ Harald Wilhelms

Reedkontakt

» » » Hi,
» » »
» » » wie groß is denn der Unterschied zwischen den beiden Strömen?
» » »
» » » lg Stefan
» »
» » Hallo,
» » Erhaltung ca. 140 mA
» » Anfangsladung ca 1500 mA
» » Gruß Willi3
»
» Hmm, ich wäre da etwas skeptisch. Eine mehr als
» 10-fache magnetische "Überlastung" könnte zu einer
» Magnetisierung der Kontaktzungen führen und diese
» zum "Kleben" der Kontakte. Es gibt sicherlich noch
» andere Möglichkeiten, die Anwesenheit Deines Rasen-
» roboters zu überprüfen, z.B. durch Einbau eines
» Magneten in das Gerät welches den Reedkontakt
» betätigt.
» Gruss
» Harald
» PS: Wenn Deine Kunden schon Angst vor einem derart
» geringem E-Feld haben, solltest Du Ihnen allerdings
» empfehlen keine elektrische Armbanduhr mehr zu tragen
» und die Beleuchtug im Haus gegen Kerzen zu tauschen.

Hallo Harald,
...der Willi3 will ja seine Kunden nicht umbringen - Du hast nicht an den Feinstaub gedacht als Du Kerzen empfohlen hast ;-)
Aber zu den Reed-Kontakten: Ich habe an einen derartigen Fehlermechanismus (Magentisierung durch zu starkes Magnetfeld) auch gedacht. Nur kenne ich Anwendungen, bei denen das Verhältnis 1:10 (obere Ansprechschwelle des Kontaktes zu Betriebswert des Magnetfeldes) weit überschritten wird. Dann habe ich gestern nochmal die ganzen technischen Informationen bei Meder durchgesehen, aber nirgendwo gibt es einen Hinweis auf eine max. Stärke des Magnetfeldes oder dergleichen. Und die Informationen bei Meder sind recht detailliert, insbesondere was die Behandlung von Reedontakten etc. betrifft. Was erwähnt wird, ist die Bedeutung des Ausglühens im Herstellungsprozess, damit die Kontaktzungen entmagentisiert werden, aber kein Wort von externer Magnetisierung.
Viele Grüsse
Hartwig

x y

05.11.2008,
08:45

@ Hartwig

Reedkontakt

» kein Wort von externer Magnetisierung.

Eigene Erfahrung: selbst ein Magnetfeld von mehr als 1T führte zu keiner relevanten Permanetmagnetisierung.

Willi3(R)

05.11.2008,
08:45

@ Hartwig

Reedkontakt

Hallo,

eingebaut in der Ladestation habe ich bereits einmal einen Magnetkontakt (Fensterkontakt) und mehrmals einen Microschalter der über einen beweglichen Kunststoffstab vom Roboter beim Einparken geschaltet wird. Der Aufwand hierfür ist anlagenbedingt manchmal recht hoch, die Funktion ist aber tadellos! Es geht mir hierbei um Vereinfachung und Verbilligung. Ich denke der Versuch mit dem Reedkontakt lohnt sich.
Gruß Willi3

Hartwig

05.11.2008,
10:36

@ x y

Reedkontakt

» » kein Wort von externer Magnetisierung.
»
» Eigene Erfahrung: selbst ein Magnetfeld von mehr als 1T führte zu keiner
» relevanten Permanetmagnetisierung.
Hallo,
ja auch bei Meder sind Magnetwerkstoffe als mögliche Aktoren angegeben, mit max. Feld von 900mT. Bei Hamlin wird nur darauf verwiesen, daß bei Reedsensoren mit integrierten Magneten durch sehr starke externe Magnetfelder diese Magnete demagnetisiert werden können, aber auch da kein Hinweis auf Schädigung/Magnetisierung der Kontakte.
Hartwig