Stom2006
24.11.2007, 13:24 |
Telefonanschalterelais im Selbstbau (Elektronik) |
Hallo Forum,
Erst mal Glückwunsch zu diesem hervorragenden Webangebot.
Nun zu meiner Frage / Problem.
Ich möchte ein Telefonanschalterelais selbst bauen.
Ziel ist es über die ca. 60V (klingeln) eine NE555 als Zeitschalter (Monoflop) zu steuer. Ist eigentlich kein Problem. An einer Stelle bin ich mir allerdings noch unschlüssig. Wie mache ich aus den 60V~ 12V-
Ich habe schon überlegt ob ich einfach einen passenden Trafo mit nachgeschaltetem Gleichrichter verwenden soll. Oder gibt es auch eine Möglichkeit das "rein elektronisch" zu machen. Festspannungsregler scheidet ja nun aus bei Eingang von 60V. Bin für jede Idee/Anregung dankbar.
Gruß,
Marcus |
Theo
24.11.2007, 18:18
@ Stom2006
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Telefonanschalterelais im Selbstbau |
Hallo
Für die galvanische Trennung gehört in den Rufstromkreis ein Kondensator von 1µF, der muss auf jeden Fall vorhanden sein, sonst hast du eine Dauerverbindung zur Vermittlung.
Ich würde das so lösen, dass ich mit der Rufspannung nur ein Relais (in Reihe mit besagtem Kondensator) betätigen würde, und mit dessen Kontakt dann alles andere schalten würde. Wenn du kein Wechselstromrelais hast, kannst du auch einen Brückengleichrichter vorschalten.
Dass du das nicht an das öffentliche Netz anschalten darfst ist bekannt? Also nur Hausintern!
Theo |
x y
24.11.2007, 20:11
@ Theo
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Telefonanschalterelais im Selbstbau |
» Dass du das nicht an das öffentliche Netz anschalten darfst ist bekannt?
» Also nur Hausintern!
Es war einmal.... |
Harald Wilhelms
26.11.2007, 13:50
@ x y
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Telefonanschalterelais im Selbstbau |
» » Dass du das nicht an das öffentliche Netz anschalten darfst ist bekannt?
» » Also nur Hausintern!
»
» Es war einmal....
Naja, ich würde auch keine selbstentwickelten Elektronik-
Schaltungen direkt ans Telefonnetz anschliessen; deshalb
ist das Relais nicht die schlechteste Lösung. Man kann
natürlich auch einen Optokoppler nehmen. Der Zeitgeber
sollte auf jeden Fall mit einem zusätzlichen Scteckernetz-
teil o.ä. versorgt werden.
Gruss
Harald |
Stom2006
26.11.2007, 14:40
@ Harald Wilhelms
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Telefonanschalterelais im Selbstbau |
Hallo,
Erst mal vielen Dank für die Infos.
@Harald: Hast du evtl. einen Tipp für mich welcher Optokoppler da in Frage kommt. Ich habe die früher immer andersherum genutzt. Spricht mit DIGITAL 220/230 gesteuert.
Gruß,
Marcus
» » » Dass du das nicht an das öffentliche Netz anschalten darfst ist
» bekannt?
» » » Also nur Hausintern!
» »
» » Es war einmal....
»
» Naja, ich würde auch keine selbstentwickelten Elektronik-
» Schaltungen direkt ans Telefonnetz anschliessen; deshalb
» ist das Relais nicht die schlechteste Lösung. Man kann
» natürlich auch einen Optokoppler nehmen. Der Zeitgeber
» sollte auf jeden Fall mit einem zusätzlichen Scteckernetz-
» teil o.ä. versorgt werden.
» Gruss
» Harald |
Harald Wilhelms
26.11.2007, 16:50
@ Stom2006
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Telefonanschalterelais im Selbstbau |
» Hallo,
»
» Erst mal vielen Dank für die Infos.
» @Harald: Hast du evtl. einen Tipp für mich welcher Optokoppler da in Frage
» kommt.
Da müsste eigentlich fast jeder Typ passen, den Du gerade
in der Kiste hast. Ich finde aber die Idee mit einem
(hochohmigen) Relais gar nicht so schlecht, da das
wesentlich weniger störanfällig ist und Du weniger
Zusatzbeschaltung brauchst.
Gruss
Harald |
Stom2006
29.11.2007, 21:41
@ Harald Wilhelms
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Telefonanschalterelais im Selbstbau |
Hallo Harald,
Ich denke auch, dass ich die Sache mit einem Relais lösen werde. Ich wäre eben "nur" neugierig wie man so einen Optokoppler "rückwärts" benutzt. Hättest du evtl. ein kleines Schaltbild für mich... Rein um mal wieder etwas dazu zu lernen
Danke......
Gruß,
Marcus
» » Hallo,
» »
» » Erst mal vielen Dank für die Infos.
» » @Harald: Hast du evtl. einen Tipp für mich welcher Optokoppler da in
» Frage
» » kommt.
»
» Da müsste eigentlich fast jeder Typ passen, den Du gerade
» in der Kiste hast. Ich finde aber die Idee mit einem
» (hochohmigen) Relais gar nicht so schlecht, da das
» wesentlich weniger störanfällig ist und Du weniger
» Zusatzbeschaltung brauchst.
» Gruss
» Harald |
Harald Wilhelms
03.12.2007, 08:44
@ Stom2006
|
Telefonanschalterelais im Selbstbau |
» Ich wäre eben "nur" neugierig wie man so einen Optokoppler "rückwärts" benutzt.
Was meinst Du mit Rückwärts? Du nimmst dort, genau wie
beim Relais, einen Vorkondensator, einen Brückengleich-
richter und schaltest noch eine Z-Diode mit einer
Spannung von einigen 10 Volt und einen Widerstand zur
Strombegrenzung vor.
Gruss
Harald |
Florian Reinartz
04.06.2009, 14:38
@ Harald Wilhelms
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Telefonanschalterelais im Selbstbau |
» wie
» beim Relais, einen Vorkondensator, einen Brückengleich-
» richter und schaltest noch eine Z-Diode mit einer
» Spannung von einigen 10 Volt und einen Widerstand zur
» Strombegrenzung vor.
» Gruss
» Harald
Hallo zusammen,
ich beschäftige mich grad mit der Selbstbau-Alternative und man findet so gut wie nichts über eine Kostengünstige Lösung!
Ist das so richtig (siehe Bild-Datei)???
Als Widerstand R1 = 2,7 kOhm (1 Watt)
Vielen Dank und Grüße
Florian
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x y
04.06.2009, 16:47
@ Florian Reinartz
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Telefonanschalterelais im Selbstbau |
» Ist das so richtig (siehe Bild-Datei)???
Da muss noch ein Elko rein, zum Glätten, sonst schnarrt das Relais.
» Als Widerstand R1 = 2,7 kOhm (1 Watt)
Kommt ganz auf das Relais an. |
Florian. Reinartz
04.06.2009, 17:03
@ x y
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Telefonanschalterelais im Selbstbau |
» Da muss noch ein Elko rein, zum Glätten, sonst schnarrt das Relais.
Wo denn? Parallel zum Relais???
Wie groß etwa???
» » Als Widerstand R1 = 2,7 kOhm (1 Watt)
» Kommt ganz auf das Relais an.
Habe ein 12V Relais angenommen, welches ca. 20mA zieht. |
x y
04.06.2009, 17:30
@ Florian. Reinartz
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Telefonanschalterelais im Selbstbau |
» Habe ein 12V Relais angenommen, welches ca. 20mA zieht.
Bevor wir da lange rummachen, was willst du denn mit dem Relais schalten? |
Florian Reinartz
04.06.2009, 17:38
@ x y
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Telefonanschalterelais im Selbstbau |
» » Habe ein 12V Relais angenommen, welches ca. 20mA zieht.
»
» Bevor wir da lange rummachen, was willst du denn mit dem Relais schalten?
Naja, eigentlich nichts, ich möchte nur den Taster meines ATX-PC's kurz brücken und wenn dieser anspringt, soll über ein zweites Relais die Spannungszufuhr zum Ersten (dem aus der Schaltung) unterbrochen werden damit er nicht wieder ausgeschaltet werden kann. |
Florian Reinartz
04.06.2009, 17:49
@ Florian Reinartz
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Telefonanschalterelais im Selbstbau |
Sorry,
ich wollte eigentlich schreiben, dass keine große Leistung geschaltet werden mus - also fast nichts
Das zweite Relais, welches ich hier der Einfachheit wegen nicht mit in die Schaltung integriert habe, soll über das Netzteil des PC's versorgt werden. |
x y
04.06.2009, 17:56
@ Florian Reinartz
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Telefonanschalterelais im Selbstbau |
» Naja, eigentlich nichts, ich möchte nur den Taster meines ATX-PC's kurz
» brücken und wenn dieser anspringt, soll über ein zweites Relais die
» Spannungszufuhr zum Ersten (dem aus der Schaltung) unterbrochen werden
» damit er nicht wieder ausgeschaltet werden kann.
Dann nimm ein 24V Signalrelais mit etwa 3kOhm Spulenwiderstand. Parallel dazu 4,7uF, und der Vorwiderstand mit 2k7 passt dann. Als Koppelkondensator brauchst du aber deutlich mehr als 1uF, 4,7uF sollten es schon sein.
Das passt dann aber nur für eine DA direkt von der DiVO, die meisten Telefonanlagen o.ä. liefern weniger Klingelspannung, die dann allerdings mit 50Hz. Probiers halt aus. |
Florian Reinartz
04.06.2009, 18:27
@ x y
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Telefonanschalterelais im Selbstbau |
» Das passt dann aber nur für eine DA direkt von der DiVO, die meisten
» Telefonanlagen o.ä. liefern weniger Klingelspannung, die dann allerdings
» mit 50Hz. Probiers halt aus.
Ich möchte die Schaltung an einer ISDN-Telefonanlage betreiben. Anschluss erfolgt an einem analogen Port (TAE).
Was heißt denn DA und DiVO???
Ich bin nur ein autodidaktischer Bastler und mit den Abküprzungen überfordert. Habe eigentlich wenig Ahnung von der Materie.
Mir ist aufgefallen, dass ich die anfangs erwähnte ZDode gar nicht berücksichtigt habe, muss die rein? Und wenn ja, was für eine und wo hin?
Ich hoffe, Du kannst mir noch die letzten fehlenden Infos geben.
Vielen Dank und freundliche Grüße
Florian
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