Forum

Ich bin hier gerade mit einem Modellbahner im Gespräch wo ich eventuell ein paar Verteilerplatinen mit einer größeren Zahl von Buchsen für die 2,6mm Modellbaustecker anfertigen würde

Meine Idee wäre Abschnitte von 3mm Messingrohr zu nehmen die ich in Bohrungen der Platine einlöte. Das Rohr selbst innen auf 2,5mm aufgebohrt und dann leicht konisch auf 2,6mm aufgefeilt

Habt ihr da Ideen ob sich das auf Hobbyniveau brauchbar umsetzen liese? Vielelicht Schlüssellochfeile mit Tiefenanschlag in den Akkuschrauber?

» » Wie wäre es damit?
» »
» » https://de.elv.com/print-miniatur-buchse-fuer-26-mm-stecker-001155
»
» Leider übler Mist, federt nicht ausreichend.

Ich weiß ja nicht, für welche mechanischen Belastungen diese Steckverbinderserie ausgelegt ist.
Üblicherweise wird eine Anlage aufgebaut, verkabelt und dann steht das Teil jahrelang ohne irgendwelche Umbaumaßnahmen.
Also kann man IMHO von 10-20 Steckungen ausgehen. Natürlich kann ich mir vorstellen, dass eine mechanische Dauerspannung dieser Kontakte zu einem Brechen führen könnte. Da fehlen mir jedoch praktische Erfahrungen. Vielleicht weiß jemand aus dem StummiForum hierüber etwas.
Besondere signifikanten Erschütterungen wird es eher auch nicht geben.
Wichtig scheint es dem TS zu sein, seinem Bekannten eine Möglichkeit aufzuzeigen, seine Steckverbindungen in alt hergebrachter Weise ausführen zu können. Möglicherweise genügen diese Federbuchsen dem Wunsch günstig zu sein und eine dauerhafte Verbindung herstellen zu können bei gleichzeitigem leben einer gewissen Nostalgie

Ich persönlich würde Flachbandverbinder verwenden - aber das sagte ich ja schon.

Gruß
Ralf

» Wie wäre es damit?
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» https://de.elv.com/print-miniatur-buchse-fuer-26-mm-stecker-001155

Leider übler Mist, federt nicht ausreichend.

Wie wäre es damit?

https://de.elv.com/print-miniatur-buchse-fuer-26-mm-stecker-001155

Gruß
Ralf

» Ich bin hier gerade mit einem Modellbahner im Gespräch wo ich eventuell ein
» paar Verteilerplatinen mit einer größeren Zahl von Buchsen für die 2,6mm
» Modellbaustecker anfertigen würde
»
» Meine Idee wäre Abschnitte von 3mm Messingrohr zu nehmen die ich in
» Bohrungen der Platine einlöte. Das Rohr selbst innen auf 2,5mm aufgebohrt
» und dann leicht konisch auf 2,6mm aufgefeilt
»
» Habt ihr da Ideen ob sich das auf Hobbyniveau brauchbar umsetzen liese?
» Vielelicht Schlüssellochfeile mit Tiefenanschlag in den Akkuschrauber?

» Sicherlich macht man das heute anders, aber ich will ihm nicht aufdrängen
» wie.
»
» Er ist halt alter Modellbahner der lesen und verstehen kann wenn ich ihm
» einen bunten Schaltplan in Systemfarben zeichne, und ich bin der nette
» Kumpel der sich besser im Elektronik auskennt und ihm Pläne zeichnet und
» Musterplatinen lötet.

Mal ehrlich, die Buchsen selber basteln kommt dabei aber kaum billiger als die 90 Cent für eine Fertige und die Gibt es dann auch noch in Bunt gerade auch noch 10 Stück für 7,95 gefunden
https://www.ebay.de/itm/111516592394?

und solche Teile
https://www.ebay.de/itm/164467509096?
kann man evtl auch ausschlachten.
Um dann Platinen untereinander zu verbinden, würde ich aber trotzdem andere Stecker vorziehen und wenn es der uralte D-Sub Stecker ist. Die gibt es in zig Bauformen für Platine, für Leitung zum löten und selbst mit Schraubanschluss.

Sicherlich macht man das heute anders, aber ich will ihm nicht aufdrängen wie.

Er ist halt alter Modellbahner der lesen und verstehen kann wenn ich ihm einen bunten Schaltplan in Systemfarben zeichne, und ich bin der nette Kumpel der sich besser im Elektronik auskennt und ihm Pläne zeichnet und Musterplatinen lötet.

Stecker sind schon zur Hälfte vorhanden, wo die Anlage bisher schon mit -zig losen Einzeldrähten und Klebeband aufgebaut ist.

» » Vermutlich fast keine, heute geht das digital, klemmst einen Decoder ans
» » Gleis, Weiche dran und gut. Zumindest denke ich das mir so.
»
» Da läuft alles über ein Bussystem. Früher haben die das eigens dafür selbst
» entwickelte Bussystem noch teilweise Diskret aufgebaut. Mittlwerweile
» wurden aber viele neue Abschnitte mit moderner Automatisierungstechnik
» ausgestattet. Als die Braun Brüder vor Jahrzehnten damit anfingen gabs z.B.
» noch keine Rapsis oder Arduinos.

» Ja, natürlich ein Bussystem - aber es werden auch Interfaces benötigt. Ich
» bezweifle, dass die einzelnen Lämpchen zB einer Straßenbeleuchtung direkt
» am Bus hängen. Ganze Häuser etc - klar, auch die Weichen und Schienen mit
» Rückmeldungen etc. Aber die Verbindung zum Bus läuft eben auch über Pfosten
» und Flachbandkabel.
Bin nicht der Experte, aber soviel ich mal gehört habe ist der Bus das Gleis. Wie Viele Geräte man dann in einem Abschnitt allerdings ansteuern kann, weis ich nicht.

Ja, natürlich ein Bussystem - aber es werden auch Interfaces benötigt. Ich bezweifle, dass die einzelnen Lämpchen zB einer Straßenbeleuchtung direkt am Bus hängen. Ganze Häuser etc - klar, auch die Weichen und Schienen mit Rückmeldungen etc. Aber die Verbindung zum Bus läuft eben auch über Pfosten und Flachbandkabel.

Grüßle Ralf

» » Vermutlich fast keine, heute geht das digital, klemmst einen Decoder ans
» » Gleis, Weiche dran und gut. Zumindest denke ich das mir so.
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» Da läuft alles über ein Bussystem. Früher haben die das eigens dafür selbst
» entwickelte Bussystem noch teilweise Diskret aufgebaut. Mittlwerweile
» wurden aber viele neue Abschnitte mit moderner Automatisierungstechnik
» ausgestattet. Als die Braun Brüder vor Jahrzehnten damit anfingen gabs z.B.
» noch keine Rapsis oder Arduinos.

» Vermutlich fast keine, heute geht das digital, klemmst einen Decoder ans
» Gleis, Weiche dran und gut. Zumindest denke ich das mir so.

Da läuft alles über ein Bussystem. Früher haben die das eigens dafür selbst entwickelte Bussystem noch teilweise Diskret aufgebaut. Mittlwerweile wurden aber viele neue Abschnitte mit moderner Automatisierungstechnik ausgestattet. Als die Braun Brüder vor Jahrzehnten damit anfingen gabs z.B. noch keine Rapsis oder Arduinos.

--
Gruß
Der Ollanner

Tja, da würde ich ein

https://www.rm-computertechnik.de/Shop/54129_Pfostenverbinder-24-pol_.html

Kostet 25 Cent - ein wenig Flachbandkabel und die Gegenstecker auf Adapterplatinen kommen dazu.
Ich schätze mal dass er mit 5 Euro dabei ist.

Mit 2,6mm Steckern würde das Ganze 21 Euro NUR für die Buchsen kosten.
Hinzu kommen die Buchsen auf der Gegenseite - nochmal 21 Euro - oder Selbstbau von Buchsenhülsen mit einem immensen Aufwand.
Die Stecker stehen dann auch noch an - 48 Stecker kosten geschätzt 20 Euro.

Er soll mal ne Kalkulation machen, wieviele Artikel er denn steuern möchte und soll die Anzahl der Verbindungen INSGESAMT berechnen.

Gruß
Ralf
»
» Macht für eine Weiche schonmal 17 Buchsen
»
» Als Weiterentwiclung dann vieelicht noch "aktive" Platinen mit Relais die
» Trenngleise schalten daß das auch eine reale Blocksicherung ergibt

Wannenstecker und die Flachbandstecker haben außerdem den Vorteil des Verdrehschutzes und man kann Kabel codieren. Das macht das zusammenstecken auch in schlechten Sichtverhältnissen recht sicher. Dank 2.54mm Pinabstand auch ideal für Streifen- und Lochrasterplatinen.

--
Gruß
Der Ollanner

»
» Schau Dir mal an, welche Verbinder auf großen Anlagen wie zB im
» Miniatur-Wunderland verbaut werden.
Vermutlich fast keine, heute geht das digital, klemmst einen Decoder ans Gleis, Weiche dran und gut. Zumindest denke ich das mir so.

Ich vermute fast, dass derjenige die Befürchtung hat, er könne sich bei Verwendung anderer Komponenten als die üblichen Verdächtigen Betriebsstörungen und Ärger wegen Garantieverlust einhandeln.
Aber gerade bei etwas aufwändigeren Projekten mit vielen Kabeln machen Flachbandkabel eine gute Figur. Zumal man die Komponenten in unterschiedlichen Polzahlen bekommt, senkrechte Steckrichtung, waagerechte Steckrichtung, mit Auswurfhebeln, kompatibel zu üblichen Pfostenleisten die man auch hervorragend zum stacken von Platinen nutzen kann etc pp.

» Nostalgie halt.

» Es macht technisch wenig Sinn, auf die 2,6mm Technik zu setzen.

Nostalgie halt.

Mein Kommentar ging in die gleiche Richtung:
erst mal vorhandene Produkte vermessen damit man eine Übersicht hat, wie die Buchsen üblicherweise gebaut sind.
Damit die Stecker ordentlich halten sind diese geschlitzt.
Und die Steckverbindung zu heftig zusammen zu stecken birgt das Problem in sich, dass zu einem Lösen ggf Werkzeug erforderlich sein könnte um den Steckerteil aus der konischen Buchse zu hebeln.

» Mal ganz dumm gefragt:
» Warum soll die Buchse konisch sein?

Ich würde tatsächlich 6-polige Flachbandkabel verarbeiten.
1 Stk 2,6mm Buchse für ca 90 Cent ist recht teuer. Wenn man bedenkt, dass man je Verbraucher 2 Stück benötigt, kostet eine vollständige Verbindung zu einem Verbraucher 2,50 Euro.

Es macht technisch wenig Sinn, auf die 2,6mm Technik zu setzen. Man wird ja kaum in die Verlegenheit geraten, fremde Geräte temporär an der eigenen Anlage zu betreiben.
Meist kauft man sich eine Weiche/Lampe/Haus und verbastelt es an die eigene Anlage.
Früher in der Moba-Steinzeit waren diese Stecker sicherlich state of the art denn die Kinder und Väter die damit spielten, waren froh, nicht sonderlich viel zusätzliche Verdrahtungsarbeit leisten zu müssen. Aber heutzutage...

Schau Dir mal an, welche Verbinder auf großen Anlagen wie zB im Miniatur-Wunderland verbaut werden.

Gruß
Ralf

Vattern hatte das mit seiner Modellbaueisenbahn anders gelöst.
Unter der Platte jede Leitung einzeln zum Steuerpult verlegt.
Leitungsführung mit Krampen.
Das Steuerpult wurde mit Centronix und DSUB verbunden.
Waren so einige Leitungen für Weichen, Schienenstrom, Beleuchtung etc.

--
Gruß
Der Ollanner