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HansiM

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19.03.2024,
13:58
 

Balkonkraftwerk Fragen (Elektronik)

Guten Tag,

ich habe Fragen zum Thema Photovoltailk-Anlage.
Und zwar möchte ich mehrere Panele auf unser Dach mit insgesamt 1660Wp. Ein bekannter von mir hat ein Balkolkraftwerk empfohlen, welches er selber nutzt.

Ich möchte das ein Teil des Stromes welches wir für den Haushalt benötigen aus der PV-Anlage kommt. Heißt: PV-Anlage wird ans Hausnetz(?) angeschlossen. Sollte die Sonne mal nicht ausreichen (z.B. Abends), wird das was fehlt vom Stromanbieter bezogen. Sollte die Anlage mal mehr Strom prodzieren als wir benötigen, verzichten wir auf eine Vergütung (weniger Papierkram, kein Finanzamt usw).

Nun habe ich gelesen, ist eine Drosselung bis 800W nötig. Diese Grenze fällt aber weg, wenn man für die Anlege eine Genehmigung einholt.
Frage: Muss die Drosselung gekauft/installiert werden, auch wenn wir eine Genehmigung einholen (also über 800W dürfen)?

Jetzt lese ich, dass in manchen Bundesländern (wie in meines) keine Genehmigung erforderlich ist (siehe https://www.solaranlagen-portal.de/recht-steuern/photovoltaikmodule).
Frage: ist auch dann keine Genehmigung erforderlich wenn die Anlage im Hausnetz angeschlossen wird?
Frage: Wo melde ich die Genehmigung an? (falls nötig)

Ich habe gelesen, wenn man über 800W möchte, das die Anlage dann von einem Fachmann installiert werden muss.
Frage: Darf das jeder Elektriker? Oder muss da jemand spezielles her?
Frage: Wird das bei der Genehmigung geprüft, wer es angeschlossen hat?


Würde mich freuen, wenn ein Fachkunder weiterhelfen mag.
Herzlichen Dank!

Mikee

19.03.2024,
15:02

@ HansiM

Balkonkraftwerk Fragen

Hallo!

» Panele auf unser Dach mit insgesamt 1660Wp.

Da spricht erst mal nichts dagegen.

» Ich möchte das ein Teil des Stromes welches wir für den Haushalt benötigen
» aus der PV-Anlage kommt. Heißt: PV-Anlage wird ans Hausnetz(?)
» angeschlossen.

Üblicherweise an eine normale Steckdose (Balkonkraftwerk) oder an den
Zählerkasten (PV-Anlage).

Sollte die Sonne mal nicht ausreichen (z.B. Abends), wird
» das was fehlt vom Stromanbieter bezogen. Sollte die Anlage mal mehr Strom
» prodzieren als wir benötigen, verzichten wir auf eine Vergütung (weniger
» Papierkram, kein Finanzamt usw).

Genau.

» Nun habe ich gelesen, ist eine Drosselung bis 800W nötig.

Derzeit 600W. 800W gilt in vielen anderen Ländern Europas, derzeit
noch nicht in Deutschland.

» Diese Grenze
» fällt aber weg, wenn man für die Anlege eine Genehmigung einholt.

Ja, dann kannst Du bis 10kW installieren ohne dass Du Abgaben zahlen musst.
Du bist zwar eingetragener Stromproduzent und speist den überschüssigen Strom gegen Geld
ein, bist aber noch kein Unternehmer im steuerlichen Sinne.
Gehst Du über die 10kW dann bist Du Unternehmer.

» Frage: Muss die Drosselung gekauft/installiert werden, auch wenn wir eine
» Genehmigung einholen (also über 800W dürfen)?

Genehmigung siehe unten.
Es gibt nur zwei (legale) Lösungen: Entweder Plug-and-Play und max. 600W oder
Du bist darüber, dann aber mit allen behördlichem Kram:
Antrag auf Genehmigung, Antrag bei der Bundesnetzagentur, Inbetriebssetzungsauftrag,
Anschlusszusage, Marktstammdatenregister, Registrierung als Stromerzeuger, Zählertausch, ...
Das geht nur mit jemandem, der sich damit auskennt und der das offiziell anklemmt.

» Jetzt lese ich, dass in manchen Bundesländern (wie in meines) keine
» Genehmigung erforderlich ist

Richtig! Der Antrag zur Genehmigung bezieht sich auf die Infrastruktur
Deines Ortes/Straße. Wenn da die Leitungen zu dünn sind, darfst Du nur ein
Balkonkraftwerk installieren, mehr geht dann eben nicht.

» Ich habe gelesen, wenn man über 800W möchte, das die Anlage dann von einem
» Fachmann installiert werden muss.
» Frage: Darf das jeder Elektriker?

Darf vielleicht schon. Am Ende brauchst Du aber auf jeden Fall jemanden,
der die Plombe am Zählerkasten ersetzt nachdem die PV angeschlossen wurde.
Und wer hilft Dir bei dem behördlichen Kram?
Glaube mir, es ist mehr als Du erwartest.

Oder Du bleibst bei den 600W und steckst den Stecker einfach in die Steckdose.
Anmelden musst Du das aber glaube ich auch, denn der Netzbetreiber will
sicherstellen, dass Dein Zähler bei überschüssigem Strom nicht rückwärts dreht.
Zur Not wird der Zähler getauscht, damit das nicht passieren kann.

Mikee

xy(R)

E-Mail

19.03.2024,
15:33

@ Mikee

Balkonkraftwerk Fragen

» » Frage: Darf das jeder Elektriker?
»
» Darf vielleicht schon. Am Ende brauchst Du aber auf jeden Fall jemanden,
» der die Plombe am Zählerkasten ersetzt nachdem die PV angeschlossen wurde.
» Und wer hilft Dir bei dem behördlichen Kram?

Anmelden beim Verteilnetzbetreiber kann es nur ein dort konzessionierter Betrieb.

pedder59(R)

Bochum im Kohlenpott,
19.03.2024,
17:56
(editiert von pedder59
am 20.03.2024 um 04:45)


@ xy

Balkonkraftwerk Fragen

.
.

» Anmelden beim Verteilnetzbetreiber kann es nur ein dort konzessionierter
» Betrieb.
Und dann wirds richtig teuer.

Ich habe es wie folgt gelöst:
Panels -> VictronMPPT 100/50 -> Akku* -> Wechselrichter.

Wenn an Tagen mit zu viel Sonne und der Akku ist voll, dann schaltet das Relais (Schütz) um auf Solar.
Ansonsten ist die Last im Netzbetrieb.

*Am Akku direkt sind IPFire +NAS-Funktion, Fritzbox, Pihole, und Nextcloud angeschlossen.
Alles auf 12V


bigdie(R)

20.03.2024,
05:48

@ HansiM

Balkonkraftwerk Fragen

»
» Nun habe ich gelesen, ist eine Drosselung bis 800W nötig. Diese Grenze
» fällt aber weg, wenn man für die Anlege eine Genehmigung einholt.
» Frage: Muss die Drosselung gekauft/installiert werden, auch wenn wir eine
» Genehmigung einholen (also über 800W dürfen)?
Es gibt keine Drossel, du baust einen Wechselrichter ein, der nicht mehr liefern kann. Und die 800W gelten in DE auch noch nicht. Es gelten derzeit 600, weil das Gesetz für die 800 auf Eis liegt
» Jetzt lese ich, dass in manchen Bundesländern (wie in meines) keine
» Genehmigung erforderlich ist (siehe
» https://www.solaranlagen-portal.de/recht-steuern/photovoltaikmodule).
» Frage: ist auch dann keine Genehmigung erforderlich wenn die Anlage im
» Hausnetz angeschlossen wird?
» Frage: Wo melde ich die Genehmigung an? (falls nötig)
Balkonanlagen derzeit beim Versorger und im Marktdaten Stammregister bei der Bundesnetzagentur
In Zukunft soll der Versorger weg fallen
Größere Anlagen muss der Versorger genehmigen. Was da dann noch alles dran hängt, weis ich nicht. Früher musste man da auch die Einnahmen versteuern, die Grenze wurde wohl aber auch hoch gesetzt
»
» Ich habe gelesen, wenn man über 800W möchte, das die Anlage dann von einem
» Fachmann installiert werden muss.
» Frage: Darf das jeder Elektriker? Oder muss da jemand spezielles her?
» Frage: Wird das bei der Genehmigung geprüft, wer es angeschlossen hat?
Jeder Meisterbetrieb.

Du kannst aber auch die 1600WP Solarmodule an einen 600W Wechselrichter hängen. Gibt Leute die haben völlig falsche Vorstellungen, was da raus kommt. Ich habe z.B. 720 WP am 600W Wechselrichter und 600W hat der glaub ich 2 Mal eingespeist. Da war im Juli mal nur 10° Außentemperatur bei voller Sonne und klarem Himmel. An einem trüben Tag oder bei Regen liefert die 50W Deine geplanten 1600WP liefern dann 100 oder 150. Selbst so ein leichter Schleier vor der Sonne so wie ein breiter Kondensstreifen eines Flugzeugs und 50% der Leistung sind weg..

HansiM

E-Mail

20.03.2024,
15:22

@ bigdie

Balkonkraftwerk Fragen

Lohnt sich denn überhaupt eine Anlage mit 1600Wp für ein 2-Personen-Haushalt?

Strippenzieher(R)

E-Mail

D-14806,
20.03.2024,
16:10
(editiert von Strippenzieher
am 20.03.2024 um 16:19)


@ HansiM

Balkonkraftwerk Fragen

Gute Frage.
Jeder PVA-Verkäufer wird dir klar machen, wie sich das lohnt.
Die Realität ist deutlich abweichend. Ist stark abhängig von deinem Verbrauch, weniger abhängig von der Leistung. Wer bei langem Sonnenschein die Energie sinnvoll konsumieren kann, ist im Vorteil. Untypisch im Normalhaushalt. Wer nachts mit dem E-Auto unterwegs ist und tags lädt, ist im Vorteil.
Für mich hab' ich es durchgerechnet, Balkonkraftwerk und große PVA. Ergebnis: Kosten > Nutzen.
Kann bei jedem anders sein.
Rückspeisen/Energie verkaufen lohnt am wenigsten (Einspeisevergütung zu gering). Also selbst verbrauchen. Läuft hinaus auf Akku - sagt der Händler. Jeder Akku ist zu teuer u. hat begrenzte Lebensdauer. Wechselstrom aus Akku ist sicher teuerer als "frische" Energie vom teuersten Anbieter.

Eierschale(R)

20.03.2024,
16:52

@ HansiM

Balkonkraftwerk Fragen

» Lohnt sich denn überhaupt eine Anlage mit 1600Wp für ein
» 2-Personen-Haushalt?

Rechne mit 300-500kWh pro Jahr. Oft ist es so, dass sich eine kleinere Anlage schneller armortisiert.

Neben der reinen Ersparnis durch PV gibt es noch die Einsparung durch Verhaltensänderung. Der Betrieb einer PV sensibilisierte mich und sicher auch dich für Themen wie Grundlast, Verbrauch usw.. Man achtet halt mehr auf den Verbrauch.

hosenmatz

21.03.2024,
01:01

@ Eierschale

Balkonkraftwerk Fragen

» » Lohnt sich denn überhaupt eine Anlage mit 1600Wp für ein
» » 2-Personen-Haushalt?
»
» Rechne mit 300-500kWh pro Jahr. Oft ist es so, dass sich eine kleinere
» Anlage schneller armortisiert.

amortisiert heißt das.
»
» Neben der reinen Ersparnis durch PV gibt es noch die Einsparung durch
» Verhaltensänderung. Der Betrieb einer PV sensibilisierte mich und sicher
» auch dich für Themen wie Grundlast, Verbrauch usw.. Man achtet halt mehr
» auf den Verbrauch.

Das mußte man schon immer. Im Ganzen sehe ich das wie o.g., Geldmacherei, Kosten>Nutzen. Geldmacherei, Merkel'sches Wirtschaftsbeschleunigungsgesetz und Habeck'sches mit all seinen Klimaideologen gemeinsames Funktionierende-Heizung-Rausreiß-Verordnungs-Neo-2.-Wirtschaftsbeschleunigungs-Gesetz.

pedder59(R)

Bochum im Kohlenpott,
21.03.2024,
02:41

@ Eierschale

Balkonkraftwerk Fragen

» » Lohnt sich denn überhaupt eine Anlage mit 1600Wp für ein
» » 2-Personen-Haushalt?
»
» Rechne mit 300-500kWh pro Jahr. Oft ist es so, dass sich eine kleinere
» Anlage schneller armortisiert.
»
» Neben der reinen Ersparnis durch PV gibt es noch die Einsparung durch
» Verhaltensänderung. Der Betrieb einer PV sensibilisierte mich und sicher
» auch dich für Themen wie Grundlast, Verbrauch usw.. Man achtet halt mehr
» auf den Verbrauch.

Nicht nur das.
Es ist halt auch ein Hobby, bei dem man auch was lernt wenn man selbst baut und entwickelt.
Andere geben ihr Geld z.B. für eine Modelleisenbahn aus. Auch absolut keine Armortisation!
Wieder andere gurken um die Welt.
Einige veraufen ihr weniges Geld
Oder Kleidung oder, oder...
Da fragt keiner ob es sich lohnt.

bigdie(R)

21.03.2024,
05:38

@ Strippenzieher

Balkonkraftwerk Fragen

» Jeder Akku ist zu teuer u. hat begrenzte Lebensdauer. Wechselstrom aus Akku
» ist sicher teuerer als "frische" Energie vom teuersten Anbieter.

Solltest wieder mal rechnen, ist zwar nicht viel billiger der Strom aus dem Akku, aber dadurch das die Preise für LiFePo sich in den letzten Jahren halbiert haben und nun auch noch die Steuer wohl ausgesetzt ist und gleichzeitig der Strompreis höher, kommt man wirklich in den Bereich wo es sich langfristig lohnen könnte oder man zumindest nicht drauf legt. Ist halt auch immer die Frage, wie lange hält er und wieviel Kapazität hat er am Ende noch.
Ich hatte mal für Blei ausgerechnet, rein die Ladezyklen in kWh umgerechnet und mit dem Kaufpreis verglichen, da lag ich bei 25 Cent/ kWh ohne Wechselrichter Laderegler usw. War nur mal im Wohnmobilforum, weil man der Meinung war Solarstrom kostet nichts.

Hab aber wie gesagt letztens Lifepo4 Akkus in der Bucht gesehen, die waren kaum noch teurer als Blei. Für mein Wohnmobil taugen die nicht, denn das hat keine Heizung und die kann ich unter 0° licht laden aber für mein Kleinspannungsnetz zu Hause im keller werde ich mir wohl so einen holen

Strippenzieher(R)

E-Mail

D-14806,
21.03.2024,
07:45

@ Eierschale

Balkonkraftwerk Fragen

» Rechne mit 300-500kWh pro Jahr.
Das ist der Wert aus den Hochglanz-Werbeversprechen der BalkonKW-Verkäufer.
Im typischen Haushalt unerreichbar.
Oder mach uns mal eine Rechnung auf.

bigdie(R)

21.03.2024,
08:26

@ Strippenzieher

Balkonkraftwerk Fragen

» » Rechne mit 300-500kWh pro Jahr.
» Das ist der Wert aus den Hochglanz-Werbeversprechen der
» BalkonKW-Verkäufer.
» Im typischen Haushalt unerreichbar.
» Oder mach uns mal eine Rechnung auf.
Das kann man durchaus erreichen. Mein Grundbedarf im Haus ist 300W und zumindest im letzten Jahr, als meine Mutter noch gelebt hat, lief auch noch den ganzen Tag der Fernseher. Ich werde also kaum etwas eingespeist haben sondern sicher 90% selbst gebraucht

Eierschale(R)

21.03.2024,
10:17

@ Strippenzieher

Balkonkraftwerk Fragen

» » Rechne mit 300-500kWh pro Jahr.
» Das ist der Wert aus den Hochglanz-Werbeversprechen der
» BalkonKW-Verkäufer.
» Im typischen Haushalt unerreichbar.
» Oder mach uns mal eine Rechnung auf.

Das ist mein echtes Solardiagramm, grüne Linie ist die täglich erzeugte E-Arbeit, die violette Linie ist der Teil davon, der ungenutzt eingespeist wurde.

Die Zählerablesung erfolgte etwa alle 2 Wochen, der Ablesewert wurde dann durch die Anzahl Tage dividiert und das Ergebnis ins Diagramm übertragen.

Die genau Berechnung der finanziellen Ersparung ist komplex, da der Strompreis sich im beobachteten Zeitraum mehrfach änderte.

Die gesamte Modulleistung liegt bei 1200Wp.

Eierschale(R)

21.03.2024,
10:23

@ Eierschale

Balkonkraftwerk Fragen

» Die Zählerablesung erfolgte etwa alle 2 Wochen, der Ablesewert wurde dann
» durch die Anzahl Tage dividiert und das Ergebnis ins Diagramm übertragen.
»
» Die genau Berechnung der finanziellen Ersparung ist komplex, da der
» Strompreis sich im beobachteten Zeitraum mehrfach änderte.
»
» Die gesamte Modulleistung liegt bei 1200Wp.
»
»

Der Gesamtbetrag der erzeugten Solarenergie liegt in 3 Jahren bei 2800 kWh. davon Eigenverbrauch 2100kWh.

Der hohe Ertrag begründet sich damit, dass keinerlei Verschattung vorliegt und die Solarelemente nach Ost, Süd und West verteilt montiert wurden.

bigdie(R)

21.03.2024,
11:53
(editiert von bigdie
am 21.03.2024 um 12:24)


@ Eierschale

Balkonkraftwerk Fragen

»
» Der hohe Ertrag begründet sich damit, dass keinerlei Verschattung vorliegt
» und die Solarelemente nach Ost, Süd und West verteilt montiert wurden.

Und sicher auch nicht nur die üblichen 700-800WP
Meine hat im 1. Jahr 600 kWh erzeugt, hat allerdings vor allem im Winter Morgens und Abends Schatten.

Ist aber genau das, was ich vorher geschätzt habe, von daher alles gut. Bei mir kostet der Strom derzeit 37 Cent. Also selbst wenn ich nur 80% davon nutze sind es 177€ im Jahr. Das Ganze hat um die 1000€ gekostet, hat sich dann also in 6 Jahren rentiert und selbst wenn ich nur 50% nutzen würde, wären es 9 Jahre.
Das Geld lag auf dem Hauskonto, Zinsen gab es keine und jetzt gibt es nicht viel, also was soll´s
Mich ärgert halt nur, wenn Leute denken sie könnten sich mit einer Solaranlage autark versorgen, oder sie tun etwas für die Allgemeinheit. Beides stimmt nicht. Die Allgemeinheit, die keinen Platz haben in der Mietskaserne, die müssen zahlen für den grünen Heiligenschein der Solarbetreiber. Ich bin also eher ein gutbürgerlicher Parasit.:-D weil dann, wenn meine Anlage Strom liefert. ist meist so viel Solarstrom im Netz, das Windräder angehalten werden und dafür bezahlt werden. das Kohlekraftwerke im Standby bezahlt werden. und Gaskraftwerke fürs nichts liefern bezahlt werden. Deswegen ist der Strompreis, den alle bezahlen müssen, also auch die mit keinem Einkommen in einem Mietshaus, die sich auf diese Art nicht entlasten können, so hoch.

Ist genau das Gleiche, wie wenn einer 8 Monate im Jahr mit dem Rad zur Arbeit fährt und im Winter fährt er Bus. Den leeren Platz im Bus die 8 Monate bezahlen alle mit und weniger CO² braucht der dann auch nicht.:-( Aber der grüne Heiligenschein passt kaum unter den Fahrradhelm.