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Hallo zusammen,

ich habe für eine Verstärkerplatine, die ich vor längerer Zeit einmal zusammengebaut habe, einen Satz ICs vom Typ HCF4066BE (Hersteller ST) gekauft. In diesem Satz lagen auch einige ICs vom Typ HEF4066 (Hersteller Philips) bei.
Meine Frage nun: Sind die beiden ICs technisch identisch bzw. kann ich das eine für das andere einbauen, oder gibt es da Unterschiede, abgesehen davon, dass beide ICs offensichtlich von unterschiedlichen Herstellern sind? Hinsichtlich der Datenblätter kann ich bislang keine größeren Unterschiede erkennen, bin mir da aber etwas unsicher...
Würde nur gern wissen, ob ich die HEFs ebenfalls 1:1 verwenden kann, bevor ich weitere HCFs ordere... In der vorgesehenen Schaltung arbeitet das ICs als Vierfachschalter mit einer Betriebsspannung von + bzw. - 5,7V.

Vielleicht weiß ja einer von euch mehr und kann mich aufklären!

Besten Dank im Voraus!

Grüße, Alex

» Hallo zusammen,
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» ich habe für eine Verstärkerplatine, die ich vor längerer Zeit einmal
» zusammengebaut habe, einen Satz ICs vom Typ HCF4066BE (Hersteller ST)
» gekauft. In diesem Satz lagen auch einige ICs vom Typ HEF4066 (Hersteller
» Philips) bei.
» Meine Frage nun: Sind die beiden ICs technisch identisch bzw. kann ich das
» eine für das andere einbauen, oder gibt es da Unterschiede, abgesehen
» davon, dass beide ICs offensichtlich von unterschiedlichen Herstellern
» sind? Hinsichtlich der Datenblätter kann ich bislang keine größeren
» Unterschiede erkennen, bin mir da aber etwas unsicher...
» Würde nur gern wissen, ob ich die HEFs ebenfalls 1:1 verwenden kann, bevor
» ich weitere HCFs ordere... In der vorgesehenen Schaltung arbeitet das
» ICs als Vierfachschalter mit einer Betriebsspannung von + bzw. - 5,7V.
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» Vielleicht weiß ja einer von euch mehr und kann mich aufklären!
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» Besten Dank im Voraus!
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» Grüße, Alex

Hallo Alex, ja, die sind Pinkompatibel und identisch, es gibt auch CD4066. Der 4066 ist ein Analogschalter, wie Du schon erwähnt hast, eine bessere Weiterentwicklung des 4016. In meinem Mischpult habe ich als Analogschalter die DG441 bzw. DG442 benutzt, hat mir ein Freund empfohlen. Die sind aber nicht Pinkompatibel zu dem 4066.

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greets from aix-la-chapelle

Matthes

Der Unterschied zwischen den HCF und den HEF ist der Versorgungsspannungs- und der Temperaturbereich.

HCF ist sozusagen die robustere Version.

» Der Unterschied zwischen den HCF und den HEF ist der Versorgungsspannungs-
» und der Temperaturbereich.
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» HCF ist sozusagen die robustere Version.

Alles klar- vielen Dank für die Aufklärung, auch an Matthes! Da ich keine HCFs mehr habe, werde ich erst die HEFs verbauen, bevor ich neue HCFs ordere- ist auch ne Form von Nachhaltigkeit!

» » Der Unterschied zwischen den HCF und den HEF ist der
» Versorgungsspannungs-
» » und der Temperaturbereich.
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» » HCF ist sozusagen die robustere Version.
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» Alles klar- vielen Dank für die Aufklärung, auch an Matthes! Da ich
» keine HCFs mehr habe, werde ich erst die HEFs verbauen, bevor ich neue HCFs
» ordere- ist auch ne Form von Nachhaltigkeit!

Und die von Motorola haben alle noch eine "1" an erster Stelle, also z.B. MC14066, MC = Motorola-eigenes Kennzeichen. In den 80ern habe ich mit so CMOS-Bauteilen wie z.B. dem 4017, ein Johnson-Dezimalzähler, mein erstes Lauflicht gebaut. Aber Du mußt aufpassen! Diese CMOS-ICs sind sehr empfindlich auf elektrostatische Aufladungen. Ich habe einen 100k-Widerstand zwischen 2 Drähte geklemmt, das eine Ende geht zur Heizung, da an elektrisch leitende Bauteile, also die Schraubmuffen, unlackierte freie Rohrabschnitte oder so, anklemmen, das andere Ende z.B. mit Kupferlitze dran um das Handgelenk hängen, binden, so wirst Du - wenn Du geladen bist - entladen. Wenn man sich über Teppichböden bewegt, aus Kunststoff, PP und so, da entstehen schnell mal einige 100 Volt, Du hast vielleicht schonmal gemerkt, wenn Du eine Türklinke anfäßt, -Zack!- kriss Du manchmal einen elektrischen Schlag.

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Matthes

» In den 80ern habe ich mit so
» CMOS-Bauteilen wie z.B. dem 4017, ein Johnson-Dezimalzähler, mein erstes
» Lauflicht gebaut.
Hach ja, da werden Erinnerungen wach! Mit den zehn 100W-Reflektorlampen, die ich da dranhängen hatte, konnte ich mühelos mein Zimmer heizen.

Die Eingänge der 40er Reihe sind übrigens gut gegen statische Überspannungen geschützt. Mir ist in den ganzen Jahren auch ohne das ganze Antistatik-Gedöns nicht ein einziges CMOS-IC kaputtgegangen.

Gruß
grindstone

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Es ist unter der Würde eines Technikers, die Gebrauchsanweisung zu lesen!

» » In den 80ern habe ich mit so
» » CMOS-Bauteilen wie z.B. dem 4017, ein Johnson-Dezimalzähler, mein erstes
» » Lauflicht gebaut.

» Hach ja, da werden Erinnerungen wach! Mit den zehn
» 100W-Reflektorlampen, die ich da dranhängen hatte, konnte ich mühelos mein
» Zimmer heizen.

Aber es brennt ja immer nur eine Glühbirne, wenn man es nicht anders decodiert. Hast Du Relais genommen oder Thyristoren/Triacs?
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» Die Eingänge der 40er Reihe sind übrigens gut gegen statische
» Überspannungen geschützt. Mir ist in den ganzen Jahren auch ohne das ganze
» Antistatik-Gedöns nicht ein einziges CMOS-IC kaputtgegangen.
»
» Gruß
» grindstone

Ja, CMOS protection network, in den Datenblättern ist das angegeben, mir ist auch nicht in Erinnerung, jemals durch ESD-Einfluß ein CMOS-Bauteil gekillt zu haben.

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Matthes

» Aber es brennt ja immer nur eine Glühbirne, wenn man es nicht anders
» decodiert. Hast Du Relais genommen oder Thyristoren/Triacs?
Relais natürlich! Und an jedem Relais einen Schalter, mit dem ich die Lampe wahlweise auf den Arbeits- oder Ruhekontakt schalten konnte.

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Es ist unter der Würde eines Technikers, die Gebrauchsanweisung zu lesen!

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» Ja, CMOS protection network, in den Datenblättern ist das angegeben, mir
» ist auch nicht in Erinnerung, jemals durch ESD-Einfluß ein CMOS-Bauteil
» gekillt zu haben.

Die ersten CMOS Logik ICs waren recht einfach aufgebaut und hatten keinen internen Puffer, das schränkte auch die Logikfunktionen ein. Dann kamen die gepufferten Bausteine auf den Markt mit dem Suffix "B" (oder "UB"= nicht gepuffert aber sonst mit den "B"-Spezifikationen, da sich durch die Pufferung ja ein anderes Schaltverhalten ergab), und im Rahmen dieser Änderungen wurden (irgendwann) auch die zuerst nicht vorhandenen Schutzdioden Standard, davor waren CMOS-Bausteine deutlich empfindlicher. Soviel zur Antike der Logikschaltungen. Die heute verfügbaren Schaltungen dürften alle geschützt sein, wobei bei ich davon ausgehe, dass bei neueren komplexen Schaltkreisen der Suffix "B" nicht mehr auftaucht, einfach ins DB schauen.