Forum

Einloggen | Registrieren | RSS  

Stefanaut(R)

05.03.2021,
12:15
(editiert von Stefanaut
am 05.03.2021 um 12:20)
 

Relais für Ebike-Beleuchtung gesucht (Elektronik)

Hallo zusammen,
ich bräuchte Eure Hilfe hinsichtlich einer Relaisschaltung am Ebike.
Genauer gesagt suche ich ein Relais und wollte mich vergewissern dass ich keinen Quatsch mache, respektive das falsche Relais kaufe.

Projektbeschreibung:
An meinem Ebike habe ich einen 6v (Dc) Lichtanschluss, der jedoch nicht genügend Leistung liefert um ein vernünftiges Licht auf die Straße zu bringen (je nach Controller liefert dieser 3-18w, kann es leider nicht messen, in meinem Fall werden es aber sehr wahrscheinlich 3 Watt sein).

Nun möchte ich mir eine stärkere Lampe zulegen und diese direkt mit dem Akkustrom des Motors betreiben ( ~36v Dc 25A / im geladenen Zustand auch mal 41v). Da sich der 6v Lichtanschluss über mein „Schaltungsarmatur“ ein- und ausschalten lässt und ich diese Funktion nicht missen möchte, möchte ich die 6v vom Lichtanschlus als Steuerspannung für ein Schließer-Relais nutzen, welches die neue Leuchte dann mit der Akkuspannung versorgt.

Nun bin ich etwas verunsichert, da die meisten Relais - die über eine Spulenspannung von 6v Dc verfügen, i.d.R. für eine Schaltleistung von 3-15A ausgelegt sind. Die neue Leuchte wird also mit max 41v betrieben und verbraucht max. 15- 30w, das wären dann 0,37 - 0,73A.

Meine erste Frage lautet deshalb;
Ist mit Schaltleistung gemeint wie viel Ampere am Relais anliegen dürfen oder was der Verbraucher „ziehen“ darf?

Frage 2,
Bei der Angabe "Spulenspannung" ist der Steuerstrom gemeint mit der das Relais ausgelöst wird, richtig!?

Frage 3
Gibt es bezüglich der Induktion etwas zu beachten (bspw. Freilaufdiode) oder soll ich auf ein induktionsfreies Relais zurückgreifen?

Frage 4
Könnte mir freundlicherweise jemand ein geeignetes und möglichst kompaktes Relais vorschlagen?

Im Voraus vielen Dank für Eure Hilfe
und viele Grüße von der Schwäbischen Alb

Stefan

Hartwig(R)

16.03.2021,
11:37

@ Stefanaut

Relais für Ebike-Beleuchtung gesucht

Hallo,
» Du hast doch auf Seite 3 geschrieben:
» » Ein rein mechanischer Schalter erfordert nicht unbedingt eine
» Freilaufdiode, ein Controller aber schon, da der wohl am Ausgang einen
» Transistor oder MOSFET hat.
damit meinte ich einen (vorhandenen) "Lichtschalter" in der Installation. Also hier wohl deine wahrscheinlich geschaltete 6V-Quelle. Wäre das lediglich eine Batterie mit mechanischem Schalter, dann bräuchte es die Diode nicht.
» Deshalb die Diode, einfach weil wir nicht wissen ob bei so einem Bafang
» irgendwo hässliche Spannungspitzen auftreten. So bin ich doch mit der
» Diode
» - auch was die Controllerseite angeht von der die Steuerspannug kommt -
» definitiv auf der Sicheren Seite!
Die Diode schützt den 6V-Anschluß vor negativen Spannungsspitzen. Vom SSR können die ja nicht kommen. Wenn da noch mehr "induktives" angeschlossen ist, wäre es sinnvoll, sonst eher nicht. Schaden wird die Diode nicht.
» Oder ist das in Kombination mit meinem SSD wirklich so irrelevant?!
wenn an den 6V nur das SSD oder SSR hängt, dann ja.
»
» » » Meine Frage, Ist damit gemeint was die Halbleiterschaltung an Strom
» » » verbraucht
» »
» » ja!
» Ok, danke nochmal.
»
» » » oder muss ich hier jetzt noch einen Vorwiderstand setzen,
» » » da meine Steuerspannung 500mA bei 6v dc aufweist?
» »
» » nein!
» Verstehe, dann ist - laienhaft ausgedrückt - wie bei jedem andren
» "Verbraucher" auch, egal wie viel mA oder A am Steuerkreis des SSD
» anliegen, weil der "Verbraucher" nur zieht was er benötigt. Nur die
» Voltangaben spielen hier eine Rolle für mich. Bin da wohl wegen dem
» maximalen Schaltstrom in´s schleudern geraten, sorry wenn die Frage dumm
» war.
»
»
» » ps. ich denke gerade daran, wie Du das einbauen wirst - das sind Relais
» für
» » Leiterplattenmontage - denen kann man zwar Drähte direkt an die Pins
» löten,
» » aber je nach Bauweise der Relais können solche Pins schnell abbrechen -
» das
» » war's dann. Daher würde ich die Relais zwecks Stabbilisierung der Pins
» » immer auf einer Lochrasterplatte verlöten- das nimmt die Kraft von den
» » Pins.
»
» Super, da hatte ich auch noch nicht daran gedacht. Hätte die angelöteten
» Kabel aber sicherlich zugentlastet verbaut.
» Auf der Leiterplatte könnte ich zudem noch meine Diode sauber
» unterbringen.
Das ist insbesondere relevant, wenn die Pins am SSD aus Blech sind (also kein runder Schaltdraht) und die angelöteten Drähte relativ zu den Pins dick sind. Dann kann es bereits beim Hantieren z.B:. im "fliegenden" Versuchsaufbau zum Bruch kommen. Bei Pins aus Schaltdraht (0,6 oder 0,8) ist das Risiko gering.
»
» Übrigens, für das "Silikon-Thema" habe ich mittlerweile auch eine Lösung
» gefunden; Flüssiggummi! Das habe ich sogar noch rumstehen!
» Findet so - offensichtlich auch unter Elektronikern Anwendung, leitet
» nicht, löst keine Korrosion aus, dichtet hervorragend ab und lässt sich bei
» Bedarf relativ leicht entfernen.
Das scheint auf Polyurethan-Basis zu sein, ich würde das dem Sanitärsilikon deutlich vorziehen! Wenn ich das PU-Gummi einsetzen würde, würde ich die Elektronik nicht vollständig vergiessen, allenfalls tränken um eine Schutzschicht als "Sekundärschutz" zu haben. Dann einbauen und abschließend als Primärschutz mit dem PU-Gummi abdichten, also nur die Fugen oder als Überzug von außen. Bei Beschädigung ist dann immer noch der Schutz innen gegeben, eine Inspektion ist einfach und das Neuversiegeln auch. Beim Vergießen hingegen (und mit mir unbekannten Material) würde ich mit Schwund rechnen - das sollte für das Material, wenn es als Verguß geeignet ist, angegeben sein. Nur bei einer Beschädigung eines Vergusses kann man die Tiefe des Schadens nicht richtig erfassen - es bleibt immer ein Risiko. Daher sind mir 2 vollständig getrennte Isolierungen/Dichtungen lieber (Aus beruflicher Erfahrung weiß ich, dass vor vielen Jahren vergossene diskrete Elektronik, entwickelt mit hohen Sicherheitsansprüchen - im Laufe der Zeit die hohen Anforderungen nicht einhielt und unter widrigen Bedingungen (ständige Feuchtigkeit) eher versagte als nicht-vergossene Elektronik im solide gedichteten Gehäuse.

Grüße
Hartwig

Stefanaut(R)

15.03.2021,
15:16
(editiert von Stefanaut
am 15.03.2021 um 15:17)


@ Hartwig

Relais für Ebike-Beleuchtung gesucht

Hallo nochmal Hartwig,

» » Dieses verwende ich dann in Kombination mit einer 1N 4007
» » Gleichrichterdiode.
»
» und was soll die DIode bewirken???
» - sind die 6V Steuerspannung keine Gleichspannung?
» - sind da irgendwelche Induktivitäten im Spiel?
» - Verpolungsschutz?
» eigentlich ist die nicht wirklich erforderlich.

Du hast doch auf Seite 3 geschrieben:
» Ein rein mechanischer Schalter erfordert nicht unbedingt eine Freilaufdiode, ein Controller aber schon, da der wohl am Ausgang einen Transistor oder MOSFET hat.
Deshalb die Diode, einfach weil wir nicht wissen ob bei so einem Bafang irgendwo hässliche Spannungspitzen auftreten. So bin ich doch mit der Diode
- auch was die Controllerseite angeht von der die Steuerspannug kommt - definitiv auf der Sicheren Seite!
Oder ist das in Kombination mit meinem SSD wirklich so irrelevant?!

» » Meine Frage, Ist damit gemeint was die Halbleiterschaltung an Strom
» » verbraucht
»
» ja!
Ok, danke nochmal.

» » oder muss ich hier jetzt noch einen Vorwiderstand setzen,
» » da meine Steuerspannung 500mA bei 6v dc aufweist?
»
» nein!
Verstehe, dann ist - laienhaft ausgedrückt - wie bei jedem andren "Verbraucher" auch, egal wie viel mA oder A am Steuerkreis des SSD anliegen, weil der "Verbraucher" nur zieht was er benötigt. Nur die Voltangaben spielen hier eine Rolle für mich. Bin da wohl wegen dem maximalen Schaltstrom in´s schleudern geraten, sorry wenn die Frage dumm war.


» ps. ich denke gerade daran, wie Du das einbauen wirst - das sind Relais für
» Leiterplattenmontage - denen kann man zwar Drähte direkt an die Pins löten,
» aber je nach Bauweise der Relais können solche Pins schnell abbrechen - das
» war's dann. Daher würde ich die Relais zwecks Stabbilisierung der Pins
» immer auf einer Lochrasterplatte verlöten- das nimmt die Kraft von den
» Pins.

Super, da hatte ich auch noch nicht daran gedacht. Hätte die angelöteten Kabel aber sicherlich zugentlastet verbaut.
Auf der Leiterplatte könnte ich zudem noch meine Diode sauber unterbringen.

Übrigens, für das "Silikon-Thema" habe ich mittlerweile auch eine Lösung gefunden; Flüssiggummi! Das habe ich sogar noch rumstehen!
Findet so - offensichtlich auch unter Elektronikern Anwendung, leitet nicht, löst keine Korrosion aus, dichtet hervorragend ab und lässt sich bei Bedarf relativ leicht entfernen.

VG und danke nochmal
Stefan

Hartwig(R)

13.03.2021,
21:49
(editiert von Hartwig
am 13.03.2021 um 22:02)


@ Stefanaut

Relais für Ebike-Beleuchtung gesucht

Hallo,
» Folgendes Relais soll es nun werden
» https://www.gavazzionline.com/pdf/RP1D.pdf

ok, das sollte gehen!

» Dieses verwende ich dann in Kombination mit einer 1N 4007
» Gleichrichterdiode.

und was soll die DIode bewirken???
- sind die 6V Steuerspannung keine Gleichspannung?
- sind da irgendwelche Induktivitäten im Spiel?
- Verpolungsschutz?
eigentlich ist die nicht wirklich erforderlich.

»
» Im Datenblatt ist für den Steuerkreis des Relais ein Input current = 15mA
» angegeben.

Richtig

» Meine Frage, Ist damit gemeint was die Halbleiterschaltung an Strom
» verbraucht

ja!

» oder muss ich hier jetzt noch einen Vorwiderstand setzen,
» da meine Steuerspannung 500mA bei 6v dc aufweist?

nein!

ps. ich denke gerade daran, wie Du das einbauen wirst - das sind Relais für Leiterplattenmontage - denen kann man zwar Drähte direkt an die Pins löten, aber je nach Bauweise der Relais können solche Pins schnell abbrechen - das war's dann. Daher würde ich die Relais zwecks Stabbilisierung der Pins immer auf einer Lochrasterplatte verlöten- das nimmt die Kraft von den Pins. Die Platte kann ja genau dem "footprint" des Relais entsprechen - auf das Einbauvolumen hat das praktisch keinen Einfluß.
Grüße
Hartwig

Stefanaut(R)

12.03.2021,
21:32
(editiert von Stefanaut
am 13.03.2021 um 10:04)


@ Hartwig

Relais für Ebike-Beleuchtung gesucht

Hallo nochmal,
eine letzte Frage hat sich jetzt doch noch aufgetan.

Folgendes Relais soll es nun werden https://www.gavazzionline.com/pdf/RP1D.pdf
Dieses verwende ich dann in Kombination mit einer 1N 4007 Gleichrichterdiode.

Im Datenblatt ist für den Steuerkreis des Relais ein Input current = 15mA angegeben.
Meine Frage, Ist damit gemeint was die Halbleiterschaltung an Strom verbraucht oder muss ich hier jetzt noch einen Vorwiderstand setzen,
da meine Steuerspannung 500mA bei 6v dc aufweist? Und falls ja, welchen Widerstand benötige ich?

Bei einem mechanischen Relais würde sich dass ja nach dem Widerstand der Spule richten aber die gibt es ja in einem SSD nicht.
VG Stefan

Stefanaut(R)

11.03.2021,
21:28

@ Hartwig

Relais für Ebike-Beleuchtung gesucht

» Das sieht doch recht gut aus, nur die Klebestreifen gefallen mir nicht -
» ganz zu schweigen von der nicht ganz eingedrehten Schraube ganz links ;-)
» Viel Erfolg
» Hartwig

Die olle Schraube und das Tape stören Dich?! :)
Mich hat zu diesem Zeitpunkt eher gestört dass ich ein „Trike“ mit lediglich 1,5 Rädern besitze ;-)

Aber Spaß bei Seite, danke für Deine umfassenden Infos Hartwig, das hat mir alles wirklich sehr weitergeholfen.
Das gilt natürlich auch für alle Anderen :ok: ! Ich werde mich parallel dazu sicher noch weiter einlesen - aber was meine Relais-Fragen angeht -
habt Ihr im wahrsten Sinne „Licht in die Sache gebracht“. Vielen Dank nochmal.

Beste Grüße von der Schwäbischen Alb
Stefan

Hartwig(R)

10.03.2021,
17:56

@ Stefanaut

Relais für Ebike-Beleuchtung gesucht

Hallo,
zu Deiner Frage:
Liegt das Relais an Spannung, dann sollte die Diode mit der Kathode an "+" liegen und mit der Anode an "-". Damit wäre die Diode gesperrt. Also muß die Diode mindestens die höchste vorkommende Betriebsspannung für das Relais sperren können. Bei Deinem Controller wären das als 6V - die beiden genannten Dioden liegen also weit darüber.
Wird die Spule des Relais von Strom durchflossen, so baut sich ein Magnetfeld auf und bleibt bestehen, so lange der Strom fließt. Mit Abschalten des Stromes bricht das Magnetfeld zusammen - dabei entsteht eine Spannung, die der Versorgungsspannung entgegengesetzt gepolt ist. Diese Spannung ist von der Induktivität des Relais abhängig, der Strom max. Strom ist durch den Cu-Widerstand begrenzt. Auch die Dauer dieses Impulses hängt von den Spulenparametern ab. Da die Induktionsspannung der Versorgungsspannung entgegengesetzt gepolt ist, ist die Diode für die Induktionsspannung in Flußrichtung gepolt. Die Diode schließt also die Induktionsspannung kurz, an der Diode fällt max. deren Flußspannung von 0,7-1V ab. Für die Impulsbelastung der Diode ist nicht nur der max. Strom, sondern auch die Impulslänge ausschlaggebend - wann die Diode Schaden nimmt, hängt dann auch von deren dynamischen (thermischen) Verhalten bei Belastung ab. Um es nicht zu kompliziert zu machen, ist man i. A. auf der sicheren Seite, wenn der Nennstrom der Diode etwa dem Betriebsstrom der Relaispule entspricht. Mit beiden Diodentypen wärst Du wärst Du also auf jeden Fall sicher (80mA Spulenstrom vs. 200/1000mA max. Dauerstrom der Diode). Die 1N400x haben ein Epoxi-Gehäuse. Bei einigen Herstellern ist das recht spröde - also darauf achten, das keine mechanische Spannung an den Anschlußdrähten auftritt. Die Diode muß übrigens nicht unmittelbar am Relais eingebaut werden - die kann auch direkt am Ausgang des Controllers, den sie ja schützen soll, liegen.

»

Das sieht doch recht gut aus, nur die Klebestreifen gefallen mir nicht - ganz zu schweigen von der nicht ganz eingedrehten Schraube ganz links ;-)
Viel Erfolg
Hartwig

Stefanaut(R)

10.03.2021,
17:00

@ Hartwig

Relais für Ebike-Beleuchtung gesucht

» Hallo,
»

» da hilft nur abwarten
Lieber nicht, werde das Silikon nochmal runter-popeln und entweder durch Neutralvernetztes oder etwas anderes ersetzen.
Plane dieses Jahr u.U. eine größere Reise mit dem Rad, da möchte ich "Überraschungen" oder "Operationen" am Wegesrand natürlich möglichst vermeiden..

» Es gibt ja Schrumpfschlauch, der hat innen Heißkleber. Das wäre
» einigermaßen sicher - wo es geht, würde ich das dem Silikon vorziehen.
Das habe ich auch noch nicht gewusst! Gehe aber lieber immer auf Nummer sicher, d.h. auch die zusätzliche Abdichtung.
Der Bereich auf dem Foto ist vll. 10-15cm über dem Asphalt und wird dementsprechend nass, nur mit Schrumpfschlauch wäre mir das etwas zu unsicher.


» Auf dem Bild meine ich eine Al-Abdeckung zu erkennen. Das sieht eigentlich
» ganz gut aus. Da hätte ich statt des Silikons Epoxydharz (2K wie Uhu Plus)
» genommen, nicht unbedingt eine Version, die schnell abbindet.
Gutes Auge, danke und ja - ist AL und in erster Linie als Zugentlastung gedacht. Da drüber ist dann noch - wie vorne auch - eine Kunststoffabdeckung drüber (siehe Anhang).
ich habe mich seinerzeit bewusst für Silikon entschieden - da sich das wieder entfernen lässt. Ich habe für alle Eventualitäten direkt ein paar Reserveleitungen mitverlegt, da
möchte ich bei Bedarf natürlich wieder drankommen, somit scheidet alles aus was mir die Bereiche dauerhaft versiegelt oder zu stark haftet (wie bspw. Sikaflex).
ist zwar Off-Topic werde meine Materialwahl dann noch mitteilen (falls Jemand mitliest den es interessiert - im Grunde bleibt aber nur Silikon übrig!?).

Noch was anderes, hatte Dich auf Seite 3 was gefragt, hast Du vermutlich nicht gesehen..
Wie ich mich zwischenzeitlich eingelesen habe, decken die beiden genannten Dioden eine relativ großen Bereich ab, somit ist das eigentlich schnuppe ob der Spulenwiderstand bei 6v Steuerspannung nun 62, 112 oder 200Ohm aufweist.. Würde es nur gerne besser verstehen..

Ich kopiere mein Frage nachfolgend aber nochmal ein:

wie verhält es sich eigentlich mit der Dimensionierung von so einer Diode? Du Schreibst dass bei dem von Dir zuletzt vorgeschlagenen Relais
https://www.reichelt.de/miniatur-leistungsrelais-ftr-k1-5v-1wech-16a-ftr-k1ck005w-p79420.html?CCOUNTRY=445&LANGUAGE=de&trstct=pos_1&nbc=1&&r=1
Eine Schutzdiode wie 1N400x oder die 1N4148 ausreichend wäre. Bezieht sich das allein auf die Spulenspannung oder deren Innenwiderstand (Ri), der beim verlinkten Relais 62 Ohm beträgt? Wenn ich jetzt also bspw. dieses Relais verwenden würde: https://www.reichelt.de/miniatur-leistungsrelais-js-5v-1-schliesser-8a-js-05-mn-kt-p79417.html?&trstct=pol_1&nbc=1 , welches über einen Innenwiederstand von 112 Ohm verfügt oder gar eins das 200 ohm aufweist, müsste ich dann nicht auch eine etwas größere Freilaufdiode wählen - weil die u.U. erzeugte induktive Spannungspitze mit zunehmenden Spulenwiderstand steigt? Oder liege ich da gerade komplett daneben?

Beste Grüße Stefan





Wolfgang Horejsi(R)

09.03.2021,
23:08

@ Hartwig

Relais für Ebike-Beleuchtung gesucht

» Auf dem Bild meine ich eine Al-Abdeckung zu erkennen. Das sieht eigentlich
» ganz gut aus. Da hätte ich statt des Silikons Epoxydharz (2K wie Uhu Plus)
» genommen, nicht unbedingt eine Version, die schnell abbindet. Das Harz hat
» den Vorteil, dass es sehr gut zerfließt und somit hervorragend abdichtet.
» Dafür ist es schwer wieder zu entfernen. Beim Verguss von großen oder
» empfindlichen Bauelementen können sich thermisch bedingte mechanische
» Spannungen zwischen dem Harz und den Bauelementen aufbauen - aber das wird
» bei Dir kein Thema sein. Ich sage das nur, weil ich schon gesehen habe,
» dass sehr großzügig und voluminös vergossen wurde, nur weil das Harz nun
» mal angerührt war (nach dem Motto viel hilft viel)- das würde ich
» vermeiden.

Ich hatte mal - vor Jahrzehnten - Schaltungen in Polyester-Giessharz eingebettet.
Das ging hervorragend und war damals deutlich billiger als Epoxidharz.

DIY-Basler(R)

E-Mail

09.03.2021,
21:42

@ Stefanaut

Relais für Ebike-Beleuchtung gesucht

» » Drängt sich dann nur mehr die Frage auf, ob u. wie die 2 völlig
» getrennten
» » Akku`s, dann rechtzeitig wieder "automatisch parallel aufgeladen" werden
» » können?
»
» :confused: Die richtige Antwort kann hier nur lauten: Raumenergie
» Konverter!!!
» Oder einfach nochmal den Eröffnungsbeitrag aufmerksam lesen...

Lange Rede, kurzer Sinn: Mach Dir den Tag nicht schwerer, ist er nicht Freund, so ist er Lehrer!

--
Es gibt div. negative Meinungen bzgl. Versicherungen, aber Schadenfroh sind die bestimmt nicht.

Hartwig(R)

09.03.2021,
20:51

@ Stefanaut

Relais für Ebike-Beleuchtung gesucht

Hallo,

» Ohhh mann :crying: , jetzt habe ich gerade die alte Tube aus dem Lager
» rausgekramt -und wie kann es auch anders sein - sauervernetzt!
» Jetzt such ich mir gerade einen Wolf im Netz, wie lange Silikon ausgast,
» werde es aber wohl vorsichtshalber komplett entfernen..
» Naja - jetzt ist das Kind schon in den Brunnen gefallen, wenigstens wieder
» was dazugelernt!
vielleicht - und deswegen würde ich jetzt einfach mal warten - gibt es dann mal Probleme, dann weißt Du, wo Du bei der Fehlersuche auch hinsehen solltest!
»
» Hoffe nur dass meine ganzen Kabelenden nicht allzu sehr drunter leiden
» mussten.
da hilft nur abwarten
» Die sind zwar alle verlötet und unter Schrumpfschlauch aber das wird so ein
» Essig-geschwängertes Gas sicher wenig beeindruckt haben.
Es gibt ja Schrumpfschlauch, der hat innen Heißkleber. Das wäre einigermaßen sicher - wo es geht, würde ich das dem Silikon vorziehen.

Auf dem Bild meine ich eine Al-Abdeckung zu erkennen. Das sieht eigentlich ganz gut aus. Da hätte ich statt des Silikons Epoxydharz (2K wie Uhu Plus) genommen, nicht unbedingt eine Version, die schnell abbindet. Das Harz hat den Vorteil, dass es sehr gut zerfließt und somit hervorragend abdichtet. Dafür ist es schwer wieder zu entfernen. Beim Verguss von großen oder empfindlichen Bauelementen können sich thermisch bedingte mechanische Spannungen zwischen dem Harz und den Bauelementen aufbauen - aber das wird bei Dir kein Thema sein. Ich sage das nur, weil ich schon gesehen habe, dass sehr großzügig und voluminös vergossen wurde, nur weil das Harz nun mal angerührt war (nach dem Motto viel hilft viel)- das würde ich vermeiden.
Grüße
Hartwig

Stefanaut(R)

09.03.2021,
17:49
(editiert von Stefanaut
am 09.03.2021 um 17:51)


@ Hartwig

Relais für Ebike-Beleuchtung gesucht

» Hallo,
» »
» » Habe auch auf die schnelle keinen Hinweis gefunden dass Essigvernetztes
» » Kabel angreifen könnte.
»
» Die bei einigen Silikonen entstehende Essigsäure greift weniger das Kabel
» mit seiner Isolierung an, aber man sollte von Elektroinstallationen jede
» Art von Säure möglichst fern halten. Es geht hier eher um Korrosion des
» Leiters (oder von Kontakten) durch die Essigsäure, beschleunigt evtl. durch
» Gleichspannung. Daher wäre für mich Silikon keineswegs die erste Wahl (um
» es vorsichtig auszudrücken), wenn es um Abdichtung von Außeninstallationen
» geht. Andererseits verstehe ich das Problem schon, ich habe sehr selten
» vernünftige Komponenten für die Elektrik von Fahrrädern gesehen.
» Dementsprechend benutze ich nur Akku-Licht.
» Grüße
» Hartwig

Ohhh mann :crying: , jetzt habe ich gerade die alte Tube aus dem Lager rausgekramt -und wie kann es auch anders sein - sauervernetzt!
Jetzt such ich mir gerade einen Wolf im Netz, wie lange Silikon ausgast, werde es aber wohl vorsichtshalber komplett entfernen..
Naja - jetzt ist das Kind schon in den Brunnen gefallen, wenigstens wieder was dazugelernt!

Hoffe nur dass meine ganzen Kabelenden nicht allzu sehr drunter leiden mussten.
Die sind zwar alle verlötet und unter Schrumpfschlauch aber das wird so ein Essig-geschwängertes Gas sicher wenig beeindruckt haben.
VG Stefan




Und natürlich schön satt drauf! :clap:

Hartwig(R)

09.03.2021,
15:53

@ Stefanaut

Relais für Ebike-Beleuchtung gesucht

Hallo,
»
» Habe auch auf die schnelle keinen Hinweis gefunden dass Essigvernetztes
» Kabel angreifen könnte.

Die bei einigen Silikonen entstehende Essigsäure greift weniger das Kabel mit seiner Isolierung an, aber man sollte von Elektroinstallationen jede Art von Säure möglichst fern halten. Es geht hier eher um Korrosion des Leiters (oder von Kontakten) durch die Essigsäure, beschleunigt evtl. durch Gleichspannung. Daher wäre für mich Silikon keineswegs die erste Wahl (um es vorsichtig auszudrücken), wenn es um Abdichtung von Außeninstallationen geht. Andererseits verstehe ich das Problem schon, ich habe sehr selten vernünftige Komponenten für die Elektrik von Fahrrädern gesehen. Dementsprechend benutze ich nur Akku-Licht.
Grüße
Hartwig

Stefanaut(R)

09.03.2021,
14:19
(editiert von Stefanaut
am 09.03.2021 um 14:50)


@ Wolfgang Horejsi

Relais für Ebike-Beleuchtung gesucht

» » Hallo,
» » ja, natürlich meinte ich "Schaltung", sorry....
» » Mit dem Silikon würde das wohl irgendwie gehen, wenn man das Vergießen
» 100%
» » unter Kontrolle (Sicht!) hat. Ich bin absolut kein Fan von Silikon, aber
» » vielleichthast Du bei den Platzverhältnissen keine andere Wahl. Und die
» » Spannungen am E-Bike sind nicht lebensgefährlich.
»
» Das "Schöne" an Silikon ist der Essig, der nicht nur streng riecht, sondern
» auch heftige Korrosion verursacht. Silikon ohne Essig mag gehen...

Jetzt macht mich nicht schwach.. Mir war zwar klar dass es essigvernetztes und neutralvernetzes Silikon gibt, wenn ich aber ehrlich sein soll, habe ich mir Seinerzeit keine Gedanken darüber gemacht dass es meine Kabelisolierung angreifen könnte! Kann mich jetzt leider auch nicht mehr erinnern ob es beim verkleben gestunken hat (ich glaub nicht) Aber nach gut 1,5 jahren hätte sich ein Schaden an der Elektrik sicherlich schon bemerkbar gemacht.. Oder besteht da nach dem abbinden immer noch Gefahr, eher nicht oder?!

Habe auch auf die schnelle keinen Hinweis gefunden dass Essigvernetztes Kabel angreifen könnte.
Werde beim Relaiseinbau mal die Kabel in dem Bereich begutachten.. Danke für den Hinweis Hartwig & Wolfgang

Stefanaut(R)

09.03.2021,
14:06

@ DIY-Basler

Relais für Ebike-Beleuchtung gesucht

» Drängt sich dann nur mehr die Frage auf, ob u. wie die 2 völlig getrennten
» Akku`s, dann rechtzeitig wieder "automatisch parallel aufgeladen" werden
» können?

:confused: Die richtige Antwort kann hier nur lauten: Raumenergie Konverter!!!
Oder einfach nochmal den Eröffnungsbeitrag aufmerksam lesen...

Wolfgang Horejsi(R)

09.03.2021,
07:33

@ Hartwig

Relais für Ebike-Beleuchtung gesucht

» Hallo,
» ja, natürlich meinte ich "Schaltung", sorry....
» Mit dem Silikon würde das wohl irgendwie gehen, wenn man das Vergießen 100%
» unter Kontrolle (Sicht!) hat. Ich bin absolut kein Fan von Silikon, aber
» vielleichthast Du bei den Platzverhältnissen keine andere Wahl. Und die
» Spannungen am E-Bike sind nicht lebensgefährlich.

Das "Schöne" an Silikon ist der Essig, der nicht nur streng riecht, sondern auch heftige Korrosion verursacht. Silikon ohne Essig mag gehen...