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Hallo Leute

Angenommen in einer Schaltung ist ein Elko verbaut (100uF/ 45V) nun habe ich aber nur einen, mit 100uF/1000V. Haben diese beiden Elkos, bei 24V DC wirklich die gleichen Eigenschaften. Oder weist der höher spannungsfeste, eher weniger Kapazität auf, wenn er mit starker Unterspannung betrieben wird, oder hat die Spannung hier keinen Einfluss??
Wie verhällt sich das Ganze. Kann mir das Jemand genauer erklären?

Mit freundlichen Grüssen! Pitsch

» Angenommen in einer Schaltung ist ein Elko verbaut (100uF/ 45V) nun habe
» ich aber nur einen, mit 100uF/1000V. Haben diese beiden Elkos, bei 24V DC
» wirklich die gleichen Eigenschaften. Oder weist der höher spannungsfeste,
» eher weniger Kapazität auf, wenn er mit starker Unterspannung betrieben
» wird, oder hat die Spannung hier keinen Einfluss??

Die Spannung hat bei Elkos keinen nennenswerten Einfluss, die Spannungsfestigkeit sehr wohl. Einen 1000V Elko wirst du nicht finden, aber schau dir doch mal Datenblätter der Elkos an, du solltest außer der Spannungsfestigkeit weitere Unterschiede finden.

» Hallo Leute
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» Angenommen in einer Schaltung ist ein Elko verbaut (100uF/ 45V) nun habe
» ich aber nur einen, mit 100uF/1000V. Haben diese beiden Elkos, bei 24V DC
» wirklich die gleichen Eigenschaften.
Die Eigenschaften der Elkos sind vom Hersteller spezifiziert. Die Nennspannung ist immer die maximal erlaubt Betriebsspannung. Nicht erlaubt sind definitiv negative Betriebsspannungen. Die Kapazität sollte also für den gesamten Spannungsbereich (0V - Nennspannung) der angegebenen Spezifikation entsprechen. Allerdings gibt es ja noch andere Parameter wie ESR, max. Ripple-Strom, parasitäre Induktivität, Leckstrom etc., die je nach Bauart (und z.B. Dielektrikum) recht unterschiedlich sein können. Oder andersherum: in einem Netzteil mit Gleichrichter und anschließender Siebung kann ich ein Elko mit 1000µF 25V ohne weiteres mit einem Elko 1000µF 63V ersetzen, es muß halt mechanisch passen. In einem Schaltnetzteil kann es aber bereits passieren, dass ein Austausch 47µ 35V Typ X Hersteller A gegen 47µ 35V Typ Y Hersteller B wenn nicht sofort, so doch langfristig zu erheblichen Problemen führen kann (oft bedingt durch zu hohen ESR und thermische (-Ripple Strom) Belastung). Da spielen dann Bauform und Einbau ebenfalls eine Rolle.
Grüße
Hartwig
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» Mit freundlichen Grüssen! Pitsch

» Die Eigenschaften der Elkos sind vom Hersteller spezifiziert. Die
» Nennspannung ist immer die maximal erlaubt Betriebsspannung. Nicht erlaubt
» sind definitiv negative Betriebsspannungen.

Bei bipolaren Elkos schon...

» » Die Eigenschaften der Elkos sind vom Hersteller spezifiziert. Die
» » Nennspannung ist immer die maximal erlaubt Betriebsspannung. Nicht
» erlaubt
» » sind definitiv negative Betriebsspannungen.
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» Bei bipolaren Elkos schon...
ok, nächstes Mal lese ich vor dem Absenden nochmal alles genau durch...

da mir 1kV-Elkos noch nie begegnet sind, suchte ich mal bei Google (und TDK/EPCOS), fand aber erwartungsgemäß nichts. Aber wenn Du schon bipolar erwähnst,
dann nehmen wir eben 2x 550V in Gegenreihenschaltung - aber die gibt's wohl nicht fertig.

» » » Die Eigenschaften der Elkos sind vom Hersteller spezifiziert. Die
» » » Nennspannung ist immer die maximal erlaubt Betriebsspannung. Nicht
» » erlaubt
» » » sind definitiv negative Betriebsspannungen.
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» » Bei bipolaren Elkos schon...
» ok, nächstes Mal lese ich vor dem Absenden nochmal alles genau durch...
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» da mir 1kV-Elkos noch nie begegnet sind,

Da gibts Probleme mit den Naturgesetzen.



» Aber wenn Du schon bipolar
» erwähnst,
» dann nehmen wir eben 2x 550V in Gegenreihenschaltung - aber die gibt's
» wohl nicht fertig.

Gäbe auch nur einen Bipolaren für 550Vp.

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» Da gibts Probleme mit den Naturgesetzen.

Egal, ich hab ne Rechtsschutzversicherung ....
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» » Aber wenn Du schon bipolar
» » erwähnst,
» » dann nehmen wir eben 2x 550V in Gegenreihenschaltung - aber die gibt's
» » wohl nicht fertig.
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» Gäbe auch nur einen Bipolaren für 550Vp.
Uups, richtig, sind ja Elkos.....

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» » Da gibts Probleme mit den Naturgesetzen.
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» Egal, ich hab ne Rechtsschutzversicherung ....

Gilt die auch für das Jüngste Gericht?

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» » » Da gibts Probleme mit den Naturgesetzen.
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» » Egal, ich hab ne Rechtsschutzversicherung ....
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» Gilt die auch für das Jüngste Gericht?
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Ich meine schon, dass mir das zugesichert wurde, nur habe ich bisher keine Rezensionen gefunden, ob sich das lohnt. Wenn ich das Bild so sehe, wäre vielleicht auch ein Vorschuß für eine adäquate Garderobe sinnvoll.

» » » Die Eigenschaften der Elkos sind vom Hersteller spezifiziert. Die
» » » Nennspannung ist immer die maximal erlaubt Betriebsspannung. Nicht
» » erlaubt
» » » sind definitiv negative Betriebsspannungen.
» »
» » Bei bipolaren Elkos schon...
» ok, nächstes Mal lese ich vor dem Absenden nochmal alles genau durch...
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» da mir 1kV-Elkos noch nie begegnet sind, suchte ich mal bei Google (und
» TDK/EPCOS), fand aber erwartungsgemäß nichts. Aber wenn Du schon bipolar
» erwähnst,
» dann nehmen wir eben 2x 550V in Gegenreihenschaltung - aber die gibt's
» wohl nicht fertig.

In meiner Ausbildung 1985 - 1990 Stromgeführte Zwischenkreisumrichter für 3- & 5-Phasige Drehstromasynchronmaschinen im Leistungsbereich 3kW ... 5000kW für Spannungen von 380V bis 920V, da wurden Kommutierungs-Elkos in solchen Größenordnungen verbaut. Das waren Oschis mit 6.8 cm Durchmesser und 25 cm lang, und wenn man die geschüttelt hat, bewegte sich hörbar das flüssige Elektrolyt.

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes

» In meiner Ausbildung 1985 - 1990 Stromgeführte Zwischenkreisumrichter für
» 3- & 5-Phasige Drehstromasynchronmaschinen im Leistungsbereich 3kW ...
» 5000kW für Spannungen von 380V bis 920V, da wurden Kommutierungs-Elkos in
» solchen Größenordnungen verbaut. Das waren Oschis mit 6.8 cm Durchmesser
» und 25 cm lang, und wenn man die geschüttelt hat, bewegte sich hörbar das
» flüssige Elektrolyt.

Das waren keine Elkos, und gehört hat du das Isolieröl.

» » » » Die Eigenschaften der Elkos sind vom Hersteller spezifiziert. Die
» » » » Nennspannung ist immer die maximal erlaubt Betriebsspannung. Nicht
» » » erlaubt
» » » » sind definitiv negative Betriebsspannungen.
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» » ok, nächstes Mal lese ich vor dem Absenden nochmal alles genau durch...
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» » da mir 1kV-Elkos noch nie begegnet sind, suchte ich mal bei Google (und
» » TDK/EPCOS), fand aber erwartungsgemäß nichts. Aber wenn Du schon bipolar
» » erwähnst,
» » dann nehmen wir eben 2x 550V in Gegenreihenschaltung - aber die gibt's
» » wohl nicht fertig.
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» In meiner Ausbildung 1985 - 1990 Stromgeführte Zwischenkreisumrichter für
» 3- & 5-Phasige Drehstromasynchronmaschinen im Leistungsbereich 3kW ...
» 5000kW für Spannungen von 380V bis 920V, da wurden Kommutierungs-Elkos in
» solchen Größenordnungen verbaut. Das waren Oschis mit 6.8 cm Durchmesser
» und 25 cm lang, und wenn man die geschüttelt hat, bewegte sich hörbar das
» flüssige Elektrolyt.
Elkos gibt es in Frequenzumrichtern und Servoantrieben schon und das haufenweise im Zwischenkreis. Da sind dann aber immer 2 Stück 400V in Reihe mit parallel geschalteten Ausgleichswiderständen.

Hallo zusammen

Erst mal Dankeschön für die Antworten.
Ich habe auch keinen 1000V Elko. Das war nur so ne Annahme, damit ich die Frage überhaupt formulieren konnte. Ob die Spannungsfestigkeit überhaupt Einfluss auf die Kapazität hat falls die Nennspannung, in extremen Werten nie erreicht wird.

Mit freundlichen Grüssen! Pitsch

» Hallo zusammen
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» Erst mal Dankeschön für die Antworten.
» Ich habe auch keinen 1000V Elko. Das war nur so ne Annahme, damit ich die
» Frage überhaupt formulieren konnte. Ob die Spannungsfestigkeit überhaupt
» Einfluss auf die Kapazität hat falls die Nennspannung, in extremen Werten
» nie erreicht wird.
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» Mit freundlichen Grüssen! Pitsch
Elkos haben in der Regel eh riesige Toleranzen in der Kapazität. Ich glaub die meisten +/- 20% Ein neuer 100µ Elko darf also 80 - 120µ haben.

Ist sicherlich geschichtlich bedingt, weil man die früher nicht genauer hat fertigen können. Heute habe ich allerdings eher den Eindruck, das die Hersteller das ausnutzen um zu sparen.

» Hallo zusammen
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» Erst mal Dankeschön für die Antworten.
» Ich habe auch keinen 1000V Elko. Das war nur so ne Annahme, damit ich die
» Frage überhaupt formulieren konnte. Ob die Spannungsfestigkeit überhaupt
» Einfluss auf die Kapazität hat falls die Nennspannung, in extremen Werten
» nie erreicht wird.
Um deine Frage nun endlich mal zu beantworten:
Ein Kondensator 100µF / 1000V hat, wenn er nur mit 1V betrieben wird, immernoch 100µF. Minimaleffekte vernachlässige ich mal.
anders geschrieben:
Die Kapazität ist unabhängig davon, wieweit die Grenzspannung ausgereizt wird.
Nicht vergeichen kann man die Kapazität eines Kondensators mit der Kapazität eine chemischen Zelle, ist mathematisch was anderes.

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» » und 25 cm lang, und wenn man die geschüttelt hat, bewegte sich hörbar
» das
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» Das waren keine Elkos, und gehört hat du das Isolieröl.

Waren es doch. Stand ja die Einheit "µF" drauf. Was sind das denn Deiner Meinung nach für Dinger??

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