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Sel(R)

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Radebeul,
20.11.2018,
19:20
(editiert von Sel
am 20.11.2018 um 19:23)
 

Daten von Transformatoren diverser Verstärker etc. (Elektronik)

Hallo,

ab und zu kann ich Verstärker diverser Hersteller (JVC, Panasonic, Sony...) schlachten. Die Teile stellt man in unserer Kleinstadt einfach ans Haus auf der Straße, irgendwer nimmt das Zeugs mit (also Verstärker, Boxen, Monitore, PC und solch Zeugs). Meistens sind solche Geräte in desolatem Zustand, viele können wirklich ungesehen auf den Schrott. Was noch vielleicht lohnt ist verdreckt, Endstufen abgefeuert, Lampen in Monitoren durchgebrannt oder die Displays zerkloppt, irgendwelche elektronischen Fehler, nicht mehr vollständig und so weiter.

Nun bleiben beim Ausschlachten von Endstufen unter anderem diese wirklich schönen Transformatoren übrig. Die haben geschätzt Leistungen weit über 200 Watt, sind sehr gut geschirmt, haben schöne Einbaumaße. Die Spannungen (sekundär meist 2x 45 Volt und auch viel höher) kann ich ja noch messen. Über den tatsächlichen Kernquerschnitt kann ich auch die Leistung abschätzen. Letztendlich baue ich drauf, das die Hersteller der Geräte schon echt auf den Sparknopf drücken und die Transformatoren fast maximal ausnutzen werden. So schätze ich eben aus diesen Annahmen den maximalen Strom, den die Sekundärwicklungen bringen könnten.

Datenblätter sucht man vergeblich. In den Servicemanuals finden sich ab und zu noch mal Spannungsangaben oder die Werte für Sekundärsicherungen. Oder anhand der Leistungen der Endstufen ist auch eine ganz grobe Abschätzung des möglichen Stromes denkbar. Die Drahtstärke sekundär zu messen ist irreführend.

Natürlich könnte ich die Transformatoren auch ans Netz klemmen und eine Last anschließen. Das wird allerdings schon eine ziemliche Heizung (habe auch Trafos mit sicher über 400 Watt). Und nach immer mal 24 Stunden Dauerbetrieb merke ich die Wärme des Trafos, bzw. taste mich an seine Leistung heran. Das kann aber dauern :-(

Gibts bessere Möglichkeiten? Datenblätter zu finden ist jedenfalls wirklich aussichtslos...

LG Sel

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
20.11.2018,
19:33

@ Sel

Daten von Transformatoren diverser Verstärker etc.

Hallo Sel,

Also wenn es sich um normale Netztransformatoren handelt (50Hz), dann sind solche gesammelten Schätze eine prima Sache. Ein Recycling der besseren Art.
Natürlich muss man hin und wieder ein wenig suchen um die Daten der Trafos heraus zu bekommen. Aber das sollte doch oft glücken.
Die Leistungsfähigkeit der Trafos kann man anhand des verwendeten Kerns abschätzen.
Oft sind in den Servicemanuals auch Leistungsangaben vermerkt und auch Spannungsangaben in den Schaltbildern abgedruckt.
Zu guter letzt bleibt der Selbstversuch:
primär 230V anlegen und messen.

Ich schätze mal, dass man auf diese Weise 80% aller Trafodaten heraus bekommt.
Ob man die Trafos dann verwenden wird steht auf einem anderen Blatt.

Und für Zweifelsfälle: einfach hier mit den bekannten Infos einstellen.
Irgendjemand kann bestimmt etwas dazu beitragen.

Gruß
Ralf

» ab und zu kann ich Verstärker diverser Hersteller (JVC, Panasonic, Sony...)
» schlachten. Die Teile stellt man in unserer Kleinstadt einfach ans Haus auf
» der Straße, irgendwer nimmt das Zeugs mit (also Verstärker, Boxen,
» Monitore, PC und solch Zeugs). Meistens sind solche Geräte in desolatem
» Zustand, viele können wirklich ungesehen auf den Schrott. Was noch
» vielleicht lohnt ist verdreckt, Endstufen abgefeuert, Lampen in Monitoren
» durchgebrannt oder die Displays zerkloppt, irgendwelche elektronischen
» Fehler, nicht mehr vollständig und so weiter.
»
» Nun bleiben beim Ausschlachten von Endstufen unter anderem diese wirklich
» schönen Transformatoren übrig. Die haben geschätzt Leistungen weit über 200
» Watt, sind sehr gut geschirmt, haben schöne Einbaumaße. Die Spannungen
» (sekundär meist 2x 45 Volt und auch viel höher) kann ich ja noch messen.
» Über den tatsächlichen Kernquerschnitt kann ich auch die Leistung
» abschätzen. Letztendlich baue ich drauf, das die Hersteller der Geräte
» schon echt auf den Sparknopf drücken und die Transformatoren fast maximal
» ausnutzen werden. So schätze ich eben aus diesen Annahmen den maximalen
» Strom, den die Sekundärwicklungen bringen könnten.
»
» Datenblätter sucht man vergeblich. In den Servicemanuals finden sich ab und
» zu noch mal Spannungsangaben oder die Werte für Sekundärsicherungen. Oder
» anhand der Leistungen der Endstufen ist auch eine ganz grobe Abschätzung
» des möglichen Stromes denkbar. Die Drahtstärke sekundär zu messen ist
» irreführend.
»
» Natürlich könnte ich die Transformatoren auch ans Netz klemmen und eine
» Last anschließen. Das wird allerdings schon eine ziemliche Heizung (habe
» auch Trafos mit sicher über 400 Watt). Und nach immer mal 24 Stunden
» Dauerbetrieb merke ich die Wärme des Trafos, bzw. taste mich an seine
» Leistung heran. Das kann aber dauern :-(
»
» Gibts bessere Möglichkeiten? Datenblätter zu finden ist jedenfalls wirklich
» aussichtslos...
»
» LG Sel

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
20.11.2018,
19:56
(editiert von Sel
am 20.11.2018 um 19:58)


@ cmyk61

Daten von Transformatoren diverser Verstärker etc.

» Hallo Sel,
»
» Also wenn es sich um normale Netztransformatoren handelt (50Hz), dann sind
» solche gesammelten Schätze eine prima Sache. Ein Recycling der besseren
» Art.
» Natürlich muss man hin und wieder ein wenig suchen um die Daten der Trafos
» heraus zu bekommen. Aber das sollte doch oft glücken.
» Die Leistungsfähigkeit der Trafos kann man anhand des verwendeten Kerns
» abschätzen.
» Oft sind in den Servicemanuals auch Leistungsangaben vermerkt und auch
» Spannungsangaben in den Schaltbildern abgedruckt.
» Zu guter letzt bleibt der Selbstversuch:
» primär 230V anlegen und messen.
»
» Ich schätze mal, dass man auf diese Weise 80% aller Trafodaten heraus
» bekommt.
» Ob man die Trafos dann verwenden wird steht auf einem anderen Blatt.
»
» Und für Zweifelsfälle: einfach hier mit den bekannten Infos einstellen.
» Irgendjemand kann bestimmt etwas dazu beitragen.

Ich baue die (echten) Netztrafos aus, mache die sauber. Dann prüfe ich die auf Funktion. Also man sieht solchen Trafos schon optisch (und geruchsmäßig mit der Nase) an, ob die ok sind. Dann kommen die in meine Bastelkiste mit einem Aufkleber von welchem genauen Gerät die stammen. Also Hersteller, Typ, Seriennummer, Baujahr etc.

Über den Wert mache ich mir keine Gedanken, doch so ganz unerheblich ist dieser mit Sicherheit nicht. Und solch ein Trafo verrichtet normalerweise sehr viele Jahrzehnte sicher seinen Dienst (zumal die Trafos geschweißt, getränkt und vergossen sind). Übrigens sind einige Trafos für 50/60 Hz gebaut und haben Wicklungen für Europa und Amerika, also schon richtige Alleskönner!

Und es finden sich wirklich keinerlei Daten. Über den Eisenkern sind Daten vielfach auffindbar, ansonsten ist das ziemlich genau zu errechnen. Der Rest ist leider Schätzung.

LG Sel

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
20.11.2018,
20:01

@ cmyk61

Wohl dem der einen Variac hat...

» Zu guter letzt bleibt der Selbstversuch:
» primär 230V anlegen und messen.

Wohl dem der einen Variac hat und mit der Spannung langsam hochfahren kann und dabei den Leerlaufstrom primär misst. Und dabei natürlich aufpasst, wenn der Strom ab einer gewissen Spannung plötzlich als wie steiler ansteigt. Die frühe Sättigung lässt grüssen. :-D :-P :-D

Ohne Variac kann man auch Versuche anstellen mit alten Glühbirnen als Vorwiderstand.

Das erinnert mich doch gleich wieder am meine Kindheit. Mein Vater bastelte mir eine Serieschaltung von einem Trafo mit seriell geschalteter 100-Watt-Glühbirne im Primärkreis. Die war fix eingebaut in einer durchlüfteten runden Büchse. So konnte ich nach Belieben Kurzschlüsse veranstalten ohne dass etwas passieren konnte. So früh schon begann meine Elektro-Laufbahn. :-D :-D :-D

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
20.11.2018,
20:10

@ schaerer

Wohl dem der einen Variac hat...

» » Zu guter letzt bleibt der Selbstversuch:
» » primär 230V anlegen und messen.
»
» Wohl dem der einen Variac hat und mit der Spannung langsam hochfahren kann
» und dabei den Leerlaufstrom primär misst. Und dabei natürlich aufpasst,
» wenn der Strom ab einer gewissen Spannung plötzlich als wie steiler
» ansteigt. Die frühe Sättigung lässt grüssen. :-D :-P :-D
»
» Ohne Variac kann man auch Versuche anstellen mit alten Glühbirnen als
» Vorwiderstand.
»
» Das erinnert mich doch gleich wieder am meine Kindheit. Mein Vater bastelte
» mir eine Serieschaltung von einem Trafo mit seriell geschalteter
» 100-Watt-Glühbirne im Primärkreis. Die war fix eingebaut in einer
» durchlüfteten runden Büchse. So konnte ich nach Belieben Kurzschlüsse
» veranstalten ohne dass etwas passieren konnte. So früh schon begann meine
» Elektro-Laufbahn. :-D :-D :-D

Klar schließe ich die Trafos über Trennstelltrafo an, was sonst ;-)

Mikee

20.11.2018,
20:46

@ Sel

Daten von Transformatoren diverser Verstärker etc.

Hallo Sel,

» Die haben geschätzt Leistungen weit über 200
» Watt, sind sehr gut geschirmt, haben schöne Einbaumaße. Die Spannungen
» (sekundär meist 2x 45 Volt und auch viel höher)

Das wundert mich schon ein wenig. Was stellen die Leute bei Euch an die Straße?
Mit einem Trafo mit 2x 40V kann man eine 200W Sinus Endstufe bauen (echte 200W!)
Du schreibst 2x 45V und noch höher.
Wer stellt solche leistungsstarken Verstärker in den Mengen an die Straße?

Im Bereich Hifi sind doch eher 2x 50W üblich. Beworben werden die natürlich höher, z.B. 2x 100W.
Dafür braucht es aber nicht einmal 2x 24V.

Und auch die 400W machen mich stutzig. Finde ich auch üppig bemessen, es sei denn
das sind Teile aus den Möchte-Gern-PA-Verstärkern diverser Marken, die dann auch
gerne mal kaputt gehen, wenn man sie fordert.

Ich habe auch zwei solcher Trafos ausgebaut (Trenntrafo aus Fernseher).
Hier konnte ich eine normale Glühlampe als Last anschließen und mich rantasten.
Allerdings passen Leistungsvermögen und Eisenquerschnitt überhaupt nicht zusammen.
Es sind beides Schnittbandkerne.
Beim normalen EI-Trafo nehme ich den Querschnitt in der Mitte (oder alternativ die Summe
der beiden Außenschenkel). Beim Schnittband müsste es eine Seite sein.
Demnach dürfte der Kern nur 100VA haben, aber selbst bei 175W Belastung (100W + 75W Glühlampe)
wurde der Kern kaum merklich warm, da wäre noch mehr drin gewesen.
Nach jeweils 2 Stunden habe ich dabei die Last um 30-40% erhöht.

Mikee

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
20.11.2018,
21:27

@ Sel

Wohl dem der einen Variac hat...

» » » Zu guter letzt bleibt der Selbstversuch:
» » » primär 230V anlegen und messen.
» »
» » Wohl dem der einen Variac hat und mit der Spannung langsam hochfahren
» kann
» » und dabei den Leerlaufstrom primär misst. Und dabei natürlich aufpasst,
» » wenn der Strom ab einer gewissen Spannung plötzlich als wie steiler
» » ansteigt. Die frühe Sättigung lässt grüssen. :-D :-P :-D
» »
» » Ohne Variac kann man auch Versuche anstellen mit alten Glühbirnen als
» » Vorwiderstand.
» »
» » Das erinnert mich doch gleich wieder am meine Kindheit. Mein Vater
» bastelte
» » mir eine Serieschaltung von einem Trafo mit seriell geschalteter
» » 100-Watt-Glühbirne im Primärkreis. Die war fix eingebaut in einer
» » durchlüfteten runden Büchse. So konnte ich nach Belieben Kurzschlüsse
» » veranstalten ohne dass etwas passieren konnte. So früh schon begann
» meine
» » Elektro-Laufbahn. :-D :-D :-D
»
» Klar schließe ich die Trafos über Trennstelltrafo an, was sonst ;-)

Das ist auf jeden Fall auch sehr wichtig für das eigene Überleben. :-D

Ein Variac ist aber kein Trenntrafo. Mit Variac kann man die erwünschte Netzspannung an einer grossen Drehscheibe einstellen.

Es gibt zwar Variacs mit Trenntrafo-Funktion, die sind aber speziell teuer. Hast Du denn so einen?

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
21.11.2018,
09:10

@ schaerer

Wohl dem der einen Variac hat...

» » Klar schließe ich die Trafos über Trennstelltrafo an, was sonst ;-)
»
» Das ist auf jeden Fall auch sehr wichtig für das eigene Überleben. :-D
»
» Ein Variac ist aber kein Trenntrafo. Mit Variac kann man die erwünschte
» Netzspannung an einer grossen Drehscheibe einstellen.
»
» Es gibt zwar Variacs mit Trenntrafo-Funktion, die sind aber speziell teuer.
» Hast Du denn so einen?

Habe einen extra Trenntrafo (400VA), daran den Stelltrafo (Variac) mit gleicher Leistung. Für Otto Normalbastler reicht die Leistung völlig aus.

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
21.11.2018,
09:56
(editiert von Sel
am 21.11.2018 um 10:06)


@ Mikee

Daten von Transformatoren diverser Verstärker etc.

» » Die haben geschätzt Leistungen weit über 200
» » Watt, sind sehr gut geschirmt, haben schöne Einbaumaße. Die Spannungen
» » (sekundär meist 2x 45 Volt und auch viel höher)
»
» Das wundert mich schon ein wenig. Was stellen die Leute bei Euch an die
» Straße?
» Mit einem Trafo mit 2x 40V kann man eine 200W Sinus Endstufe bauen (echte
» 200W!)
» Du schreibst 2x 45V und noch höher.
» Wer stellt solche leistungsstarken Verstärker in den Mengen an die Straße?

Also alle zwei Monate steht hier irgendwo sowas rum. Die Hälfte davon ist wirklich Schrott oder eine China-Möchtegern-Hochleistungsendstufe. Der Rest meist ist bis etwa Baujahr 2000. Liegt dann neben den Möbeln aus Omas oder Opas Wohnung, die nach dem Ableben derselben nun geräumt wird. Komischerweise sind nie die Audiokabel oder die fetten Lautsprecherkupferleitungen dabei. Dafür die ollen Röhrenfernseher, Waschmaschinen oder Kühlschränke. Man muß nur vor der Müllabfuhr oder den Leuten aus Polen da sein. Nein, ich schleiche jetzt nicht jeden Tag ums Viertel. Aber nach der Hunderunde komme ich schon mal mit einem Verstärker o.ä. unterm Arm nach Hause :-)

» Im Bereich Hifi sind doch eher 2x 50W üblich. Beworben werden die natürlich
» höher, z.B. 2x 100W.
» Dafür braucht es aber nicht einmal 2x 24V.
» Und auch die 400W machen mich stutzig. Finde ich auch üppig bemessen, es
» sei denn
» das sind Teile aus den Möchte-Gern-PA-Verstärkern diverser Marken, die dann
» auch
» gerne mal kaputt gehen, wenn man sie fordert.

Ich rechne überschlagsmäßig immer so: Zungenfläche des Trafos ins Quadrat = Leistung in VA
Also z.B. (2,8cmx6,5cm) x (2,8cmx6,5cm) = 330 VA
Bisher habe ich nur Trafos mit EI-Kernen aufgehoben, Schnittbandkerne nehme ich nicht. Ringkerntrafos fand ich noch keine. Natürlich bedeutet diese Faustformel nix. Aber gibt einen Hinweis auf die mögliche Leistung des Kerns. Was aber nun an Kupfer drauf ist, das kann ganz anders sein.

Habe mittlerweile 12 Trafos unterschiedlichen Kalibers rumstehen. Umwickeln geht nicht, die Trafos sind echt eine kompakte Einheit. Außerdem sind die Bleche laserverschweißt. Der fetteste Trafo hat 2x68V, gemessen bei 3A Belastung, und eine Hilfswicklung für die Vorstufen von 2x24V bei einem Kernquerschnitt von 2,8x8,5cm (=588 VA). Leider weiß ich genau von diesem Trafo fast nix, denn beim Gerät fehlte fast das ganze Gehäuse, der Kühlkörper und die Leistungstransistoren. Übrigens scheinen alle Trafos irgendwie die gleichen Kerne zu haben. Also Kern EI84, aber eine fette und variable Paketstärke (je nach Leistung).

LG Sel

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
21.11.2018,
10:35

@ Sel

Wohl dem der einen Variac hat...

» » » Klar schließe ich die Trafos über Trennstelltrafo an, was sonst ;-)
» »
» » Das ist auf jeden Fall auch sehr wichtig für das eigene Überleben. :-D
» »
» » Ein Variac ist aber kein Trenntrafo. Mit Variac kann man die erwünschte
» » Netzspannung an einer grossen Drehscheibe einstellen.
» »
» » Es gibt zwar Variacs mit Trenntrafo-Funktion, die sind aber speziell
» teuer.
» » Hast Du denn so einen?
»
» Habe einen extra Trenntrafo (400VA), daran den Stelltrafo (Variac) mit
» gleicher Leistung. Für Otto Normalbastler reicht die Leistung völlig aus.

Absolut. Ist bei mir genau so. Beide mit den selben VA-Leistungen.

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

xy(R)

E-Mail

21.11.2018,
11:19
(editiert von xy
am 21.11.2018 um 11:20)


@ Sel

Daten von Transformatoren diverser Verstärker etc.

» Der fetteste Trafo hat 2x68V, gemessen bei 3A
» Belastung, und eine Hilfswicklung für die Vorstufen von 2x24V bei einem
» Kernquerschnitt von 2,8x8,5cm (=588 VA).

Gib mal alle Maße durch, incl Gewicht und Drahtstärken.

Und um wieviel sinkt die Spannung unter Last ab?

Wolfgang Horejsi(R)

21.11.2018,
11:47
(editiert von Wolfgang Horejsi
am 21.11.2018 um 11:53)


@ Sel

Daten von Transformatoren diverser Verstärker etc.

» Habe mittlerweile 12 Trafos unterschiedlichen Kalibers rumstehen. Umwickeln
» geht nicht, die Trafos sind echt eine kompakte Einheit. Außerdem sind die
» Bleche laserverschweißt. Der fetteste Trafo hat 2x68V, gemessen bei 3A
» Belastung, und eine Hilfswicklung für die Vorstufen von 2x24V bei einem
» Kernquerschnitt von 2,8x8,5cm (=588 VA). Leider weiß ich genau von diesem
» Trafo fast nix, denn beim Gerät fehlte fast das ganze Gehäuse, der
» Kühlkörper und die Leistungstransistoren. Übrigens scheinen alle Trafos
» irgendwie die gleichen Kerne zu haben. Also Kern EI84, aber eine fette und
» variable Paketstärke (je nach Leistung).
»

Die folgende Seite:

https://www.robkalmeijer.nl/techniek/electronica/radiotechniek/hambladen/cq-dl/1987/page293/index.html

nennt Leistungen, die sehr deutlich von deinen Vorstellungen abweichen.
Für El84 hat er 50W in der Tabelle stehen.
Wobei schnell festzustellen ist, dass der Autor öfters mal VA mit W verwechselt.

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
21.11.2018,
15:00

@ Wolfgang Horejsi

Daten von Transformatoren diverser Verstärker etc.

» Die folgende Seite:
»
» https://www.robkalmeijer.nl/techniek/electronica/radiotechniek/hambladen/cq-dl/1987/page293/index.html
»
» nennt Leistungen, die sehr deutlich von deinen Vorstellungen abweichen.
» Für El84 hat er 50W in der Tabelle stehen.
» Wobei schnell festzustellen ist, dass der Autor öfters mal VA mit W
» verwechselt.

Da steht aber auch eine viel kleinere Paketstärke. Und genau die macht auch Eisenquerschnitt! Somit stimmen die Daten dort, eben für Standardtrafos.

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
21.11.2018,
15:05

@ xy

Daten von Transformatoren diverser Verstärker etc.

» » Der fetteste Trafo hat 2x68V, gemessen bei 3A
» » Belastung, und eine Hilfswicklung für die Vorstufen von 2x24V bei einem
» » Kernquerschnitt von 2,8x8,5cm (=588 VA).
»
» Gib mal alle Maße durch, incl Gewicht und Drahtstärken.
»
» Und um wieviel sinkt die Spannung unter Last ab?

An die Drähte komme ich nicht ran. Der Kern hat die Abmaße 84mm breit, 70mm hoch und Paketstärke 85mm. Bei 3A Belastung sinkt die Spannung um knapp 4V ab (sekundär beide Wicklungen in Reihe -> 136V). Ohne Last also 140V.

LG Sel

xy(R)

E-Mail

21.11.2018,
17:09

@ Sel

Daten von Transformatoren diverser Verstärker etc.

» An die Drähte komme ich nicht ran. Der Kern hat die Abmaße 84mm breit, 70mm
» hoch und Paketstärke 85mm. Bei 3A Belastung sinkt die Spannung um knapp 4V
» ab (sekundär beide Wicklungen in Reihe -> 136V). Ohne Last also 140V.

200-250VA

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
21.11.2018,
18:03

@ xy

Daten von Transformatoren diverser Verstärker etc.

» » An die Drähte komme ich nicht ran. Der Kern hat die Abmaße 84mm breit,
» 70mm
» » hoch und Paketstärke 85mm. Bei 3A Belastung sinkt die Spannung um knapp
» 4V
» » ab (sekundär beide Wicklungen in Reihe -> 136V). Ohne Last also 140V.
»
» 200-250VA

Mmh...
Ich habe den Trafo mit den 3A beim Testen damals runde zwei Tage am Netz gelassen. Durchweg 136V bei 3A gezogen. Über den Trafo stülpte ich einen Schuhkarton, um so etwas wie ein Gehäuse drumrum zu simulieren. Und der Trafo wurde grade mal handwarm.

Wie hast du die Leistung ermittelt? Meßfehler meinerseits schließe ich definitiv aus.

LG Sel