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Hallo,

bin mal wieder am Basteln einer neuen Lampe für meine Höhlenbefahrungen.

Gegeben ist eine 12 Volt Bleigelbatterie (Datenblatt) http://downloads.cdn.re-in.de/250000-274999/255424-da-01-en-Bleiakku_12V_2_2AH.pdf
und eine LED (Dateblatt) https://lumstatic.com/lT/79/AVj9bFDDdfGZMLQ6Vw.pdf

Ich betreibe die LED mit satten 1,4 Ampere. Mit dem Akku ergibt sich daher eine Leuchtdauer von knapp einer Stunde. Das reicht auch. Die Lampe brauche ich nur wenn meine Videokamera läuft. Die Batterie entlade ich (klappt gut, meiner Erfahrung nach) bis minimal 10 Volt, dann wird die Lampe auf Sparlicht geschalten (etwa 200mA für die LED). Beim Nominalstrom muß ich also ungefähr 8,6 Volt an der LED anliegen haben. Das macht in dem Fall 1,4 Volt Spannungsdifferenz, die mir für die Stromregelschaltung übrig bleiben.

Ich könnte jetzt einen LT1764 verwurschteln, einfach einen Widerstand als Stromshunt an den IC. Da komme ich mit der Differenzspannung gradeso hin. Verwende ich einen OPV als Verstärker für den Stromshunt, so bin ich auf der ganz sicheren Seite (Shunt vielleicht 0,1 Ohm oder weniger), dafür wirds eine aufwändigere Schaltung. Das Ganze werkelt dann logischerweise als Linearregler, passt auch so. Würde ich einen Schaltregler vorsehen, so wirds mit der Differenzspannung knapp, im Wirkungsgrad ändert sich nicht viel (z.B. bei randvoller Batterie).

Auch wäre es sicher möglich diese Schaltung auf meinen Einsatzfall umzudimensionieren (da kann ich mir den LT1764 für angemessenere Aufgaben aufheben):


Als Referenzquelle würde ich den bekannten LM385/2,5 o.ä. nehmen. Beim Mosfet weiß ich noch nicht, habt ihr Vorschläge? Der OPV kann sicher auch ein anderer sein, passen muß er (suche ich in meiner Bastelkiste). Und dann, wie schon geschrieben, die Beschaltung entsprechend anpassen. Und Platz ist auch wie immer nicht viel vorhanden, für ausreichende Kühlung ist jedoch gesorgt.

Wie ihr seht, ich brauche mal wieder Hilfe. Vor allem beim Mosfet

LG Sel

Nimm einen Schaltregler mit Synchrongleichrichtung, z.B. mit LT3800. Sowas gibts auch fertig aus China für ein paar EUR.

» Nimm einen Schaltregler mit Synchrongleichrichtung, z.B. mit LT3800. Sowas
» gibts auch fertig aus China für ein paar EUR.

Finde zwar nix, aber kann auch sein ich suche falsch.

Dem Chinazeugs traue ich nicht unbedingt. In einer Höhle soll mein Zeugs wirklich sicher funktionieren. Einen Ausfall kann ich mit Ersatzlampe zwar überbrücken, aber keinen Film mehr drehen. Wäre ärgerlich wenn man wegen sowas nach 3 Stunden Kraxelei aufgeben muß. Und nur weils Chinateil nicht mehr will. Und eine Analogregelung flimmert nicht.

LG Sel

» Finde zwar nix, aber kann auch sein ich suche falsch.

https://www.ebay.de/itm/283037791210


» Dem Chinazeugs traue ich nicht unbedingt. In einer Höhle soll mein Zeugs
» wirklich sicher funktionieren. Einen Ausfall kann ich mit Ersatzlampe zwar
» überbrücken, aber keinen Film mehr drehen. Wäre ärgerlich wenn man wegen
» sowas nach 3 Stunden Kraxelei aufgeben muß. Und nur weils Chinateil nicht
» mehr will.

Ist deutlich überdimensioniert.


» Und eine Analogregelung flimmert nicht.

Da flimmert auch nichts.

Wenn du beim Linearregler bleiben willst, dann schau dir dem LM10 an.

» Wenn du beim Linearregler bleiben willst, dann schau dir dem LM10 an.

Ich habe den LM10 in meinem Berufsleben einmal eingesetzt. Er ist damit halt auch ein wenig in Vergessenheit geraten. Also habe ich gleich wieder mal ins Datenblatt geguckt.

Ich kann nur sagen, ganz typisch National-Semiconductor mit dieser hohen Anzahl an Application-Notes. Etwas das ich immer sehr schätzte als eine praktische Grundlage, auf die man aufbauen konnte. Schön, dass dieser LM10 noch heute durch Texas Instruments hergestellt wird.

Den ganz speziellen Analog-IC LMC669 möchte ich auch gleich erwähnen, dessen Eigenschaften ich damals auch sehr schätzte. Den gibt es leider schon sehr lange nicht mehr. Bei Interesse und Neugier, hier das Datenblatt, wobei für die andern Leser gemeint, weil ich denke, dass xy den LMC669 kennt.
. . . . . http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheet_pdf/national-semiconductor/LMC669BCM_to_LMC669D.pdf

Gibt es vielleicht eine Art von Ersatz von einem ganz andern IC-Hersteller?

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

» Datenblatt, wobei für die andern Leser gemeint, weil ich denke, dass xy den
» LMC669 kennt.

Obsolete Sonderlocke! Heute werden Opamps gleich mit weit weniger Offset gefertigt.

» » Finde zwar nix, aber kann auch sein ich suche falsch.
»
» https://www.ebay.de/itm/283037791210

Deutlich zu groß in den Abmessungen.

Habe jetzt den LT1764 genommen und als Stromquelle geschalten (genau wie bei den "Dreibeinern" ). Widerstand 0,9 Ohm. Bei 15 Volt Betriebsspannung bekomme ich jedoch nur knapp 30mA Strom raus.
Was habe ich nun schon wieder falsch gemacht? Simpler gehts doch gar nicht. Schwingen tut auch nix. Oder läßt dieser IC eine solche Beschaltung nicht zu?

LG Sel

» Habe jetzt den LT1764 genommen und als Stromquelle geschalten

Zeig die Schaltung.

» » Habe jetzt den LT1764 genommen und als Stromquelle geschalten
»
» Zeig die Schaltung.

Ups, vergessen.

» » » Habe jetzt den LT1764 genommen und als Stromquelle geschalten
» »
» » Zeig die Schaltung.
»
» Ups, vergessen.
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Die Schaltung ist als 1,25V Spannungsregler geschaltet. Stromregler sieht anders aus.
So, oder so ähnlich.

» » » » Habe jetzt den LT1764 genommen und als Stromquelle geschalten
» » »
» » » Zeig die Schaltung.
» »
» » Ups, vergessen.
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» Die Schaltung ist als 1,25V Spannungsregler geschaltet. Stromregler sieht
» anders aus.
» So, oder so ähnlich.
»

Der LT1764 hat einen extra Masseanschluß (Pin 3), das ist ein Unterschied zum üblichen Dreibeiner.

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Andere Baustelle.

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Shunt und LED gegeneinander austauschen!

» »
»
» Shunt und LED gegeneinander austauschen!

Habe ich gemacht. Strom war dauernd 1,3 Ampere. Schwankte nur im kleinen einstelligen mA-Bereich. Dann verabschiedete sich die LED (eine Reihe). Kühlung war optimal. Die LEDs hatten nie mehr als 40°C drauf. Kann natürlich punktuell anders gewesen sein. Wer weiß...
Die Schaltung funktioniert nur ohne die Kondensatoren. Baue ich die ein (und wenns nur 100nF am Eingang sind), dann bleibt die LED aus.

Werde nun die geklebte LED abfummeln und schauen woran das lag.

LG und supervielen Dank!
Sel

» Die Schaltung funktioniert nur ohne die Kondensatoren. Baue ich die ein
» (und wenns nur 100nF am Eingang sind), dann bleibt die LED aus.

Nicht plausibel.


Bau dir aus 3A Dioden eine Ersatz-LED, so dass etwa gleiche Flussspannung bei gewünschtem Strom.