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Hallo,

ich kaufte mir dieses Chinateil:


https://www.banggood.com/NE5532-OP-AMP-HIFI-Amplifier-Preamplifier-Volume-Tone-Control-Board-p-1098533.html?rmmds=myorder&cur_warehouse=CN

Primitiv, aber funktioniert. Die Eingangsbuchsen taugen gar nichts, habe ich entfernt. Weiterhin war es notwendig sämtliche (!) Lötstellen nachzulöten. Aber ok, dafür ist das Teil sehr billig, da verlange ich keine Qualität. Letztendlich wird eh nur ein Miniverstärker zur Beschallung meiner Bastelecke.

Die Lautstärke wird nach den Ausgangskondensatoren eingestellt. Sehr ungewöhnlich (macht das Sinn?). Der Eingang wird direkt über einen 10kOhm-Widerstand an den ersten OPV gelegt. Der verstärkt 10fach, danach die passive Klangschaltung und dann der zweite OPV als Puffer. Ich habe aber mal gelernt, das man am Eingang eines NF-(Vor)Verstärkers einen Kondensator einbauen sollte. Am Ausgang kann dieser Kondensator entfallen, da ja die nachfolgende Endstufe einen Eingangskondensator bereits eingebaut hat (haben sollte). Sehe ich das falsch?

Ich werde jedenfalls am Eingang den Lautstärkeregler einbauen (2 Stück, für jeden Kanal extra, möchte keinen Balanceregler) und den Ausgang direkt auf meine Endstufe legen. Eine Umschaltung auf Monobetrieb würde ich eingangsseitig beim Endverstärker (nach seinem Eingangskondensator) machen, oder ist das eingangsseitig am Vorverstärker sinnvoller?

LG Sel

» Die Lautstärke wird nach den Ausgangskondensatoren eingestellt. Sehr
» ungewöhnlich (macht das Sinn?).

Evtl. ist das Grundrauschen sehr hoch. Mit dem Regler am Ausgang wird dann auch das Rauschen runtergeregelt.

» Hallo,
Hallo Sel
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» ich kaufte mir dieses Chinateil:
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» https://www.banggood.com/NE5532-OP-AMP-HIFI-Amplifier-Preamplifier-Volume-Tone-Control-Board-p-1098533.html?rmmds=myorder&cur_warehouse=CN
»
» Primitiv, aber funktioniert. Die Eingangsbuchsen taugen gar nichts, habe
» ich entfernt.
Ohne Lüfter??? dann taugt das alles nix
» Weiterhin war es notwendig sämtliche (!) Lötstellen
» nachzulöten. Aber ok, dafür ist das Teil sehr billig, da verlange ich keine
» Qualität. Letztendlich wird eh nur ein Miniverstärker zur Beschallung
» meiner Bastelecke.
»
» Die Lautstärke wird nach den Ausgangskondensatoren eingestellt. Sehr
» ungewöhnlich (macht das Sinn?).

Das kann schon Sinn machen. Wenn die Ausgangsstufe aufgrund des Designs nicht unter allen Betriebsbedingungen
frei von Gleichspannungen ist, könnte das ein Grund für den ausgangsseitigen Koppel-C sein. Diese Cs können sich dann aufladen, beim
Aufschalten auf die folgende Stufe kommt es dann zu einem "Plobb" , das wird durch einen Widerstand vom ausgangsseitigen Anschluß des Kondensators
an Masse verhindert - der verhindert diese Aufladung. Das kann dann das Poti an der Stelle mit erledigen..
Andererseits ist der C am Eingang vielleicht auch nur eine historisch bedingte Konzeption aus der Zeit, in der bei Röhren oder Transistoren den Eingang
bildeten und deren Arbeitspunkt an Basis/Gitter festgelegt wurde, das machte den Eingangs-C oft zwingend erforderlich. Bei OPVs spielt das meist keine Rolle mehr. Ist jetzt also egal,
nur dass der Koppel - C am Eingang aufgrund der meist hohen Eingangsimpedanz dort kleiner ausfallen kann als am Ausgang.

» Der Eingang wird direkt über einen
» 10kOhm-Widerstand an den ersten OPV gelegt.
ja, siehe meine Anmerkung zuvor...
» Der verstärkt 10fach, danach
» die passive Klangschaltung und dann der zweite OPV als Puffer. Ich habe
» aber mal gelernt, das man am Eingang eines NF-(Vor)Verstärkers einen
» Kondensator einbauen sollte. Am Ausgang kann dieser Kondensator entfallen,
» da ja die nachfolgende Endstufe einen Eingangskondensator bereits eingebaut
» hat (haben sollte). Sehe ich das falsch?

das nicht, aber oft kann man es halten wie der Dachdecker! Ein Koppel-C reicht halt.
»
» Ich werde jedenfalls am Eingang den Lautstärkeregler einbauen
siehe Antwort von Gastl, ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist, gerade in Verbindung mit der Klangregelung. Die meisten gängigen Schaltungen haben die
Lautstärkeregelung vor der Endstufe, Klangregelung oder Equalizer davor. Eingangsseitig findet man allenfalls eine Pegelanpassung zur Vermeidung von Übersteuerung.
Ist eine Frage der Schaltung und der Signalpegel, der Rauschpegel dürfte aber in den meisten Fällen so höher sein. Aber das macht ja nix, in Deiner Bastelecke sind die Lüfter bestimmt lauter

» (2 Stück, für
» jeden Kanal extra, möchte keinen Balanceregler) und den Ausgang direkt auf
» meine Endstufe legen. Eine Umschaltung auf Monobetrieb würde ich
» eingangsseitig beim Endverstärker (nach seinem Eingangskondensator) machen,
» oder ist das eingangsseitig am Vorverstärker sinnvoller?

Du hast 2 Lautsprecher und willst keinen Balance-Regler haben. Aber auch im Mono-Betrieb mit 2 Lautsprechern kann eine Balance-Einstellung sinnvoll sein,
evtl. auch eine nach Lautsprecher getrennte Klangeinstellung um räumliche Beeinflussungen auszugleichen. Dafür sollte die Mono-Umschaltung
vor dem Klangregel-Netzwerk und der Lautstärkeregelung erfolgen. Sonst wäre es gleich....
»
Grüße
Hartwig

Schade, dass man vor dem Kauf online kein Schaltschema sehen kann für einen ersten Eindruck. Jedenfalls wäre es dies ein paar Zusatz-Euros wert.

Das Argument, dass man es dann ja nachbauen kann ohne das Produkt kaufen zu müssen, zählt nicht, weil der Aufwand die Teile einzeln, wenn auch nicht genau das selbe, kaufen zu müssen und auch wenn man schon ein paar Dinge in der Bastelkiste hat, taugt bei diesem Hühnermist-Preis nicht. Ich denke, es käme teurer zu stehen.

Aber eben, einem fast geschenkten Gaul schaut man fast nicht auf's Maul.

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

»


Warum kauft ihr eigentlich so einen Schrott?

Man kann doch ein Verstärker selber bauen. Dann weis man wenigstens was man hat. Und SO teuer ist das wahrscheinlich auch nicht. Pläne gibt es ja genug. Und Endstufen hast du sicher auch in der Bastelkiste rumfliegen. Also was stricht dagegen? Nur zu Faul? Und dann meckern weil es Schrott ist was zu gekauft hast? Bist du so unterbemittelt, dass du dir das antuen musst?
Muss es für den Bastelraum eine "Soprano-Einstellung" geben? Und "Alto"? Genügt nicht Volume? Welche Konzerte hörst DU den beim Löten?

Also sich wegen ein paar Euro so einen Müll anzuschaffen, und dann auch noch Meckern -ich weis nicht - das geht doch auch anders ...

Jeder hat wohl dazu seine Meinung, dass ist eben meine !

Viel Spaß damit, Nick.

» Warum kauft ihr eigentlich so einen Schrott?
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» Man kann doch ein Verstärker selber bauen. Dann weis man wenigstens was man
» hat. Und SO teuer ist das wahrscheinlich auch nicht. Pläne gibt es ja
» genug. Und Endstufen hast du sicher auch in der Bastelkiste rumfliegen.
» Also was stricht dagegen? Nur zu Faul? Und dann meckern weil es Schrott ist
» was zu gekauft hast? Bist du so unterbemittelt, dass du dir das antuen
» musst?
» Muss es für den Bastelraum eine "Soprano-Einstellung" geben? Und "Alto"?
» Genügt nicht Volume? Welche Konzerte hörst DU den beim Löten?
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» Also sich wegen ein paar Euro so einen Müll anzuschaffen, und dann auch
» noch Meckern -ich weis nicht - das geht doch auch anders ...
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» Jeder hat wohl dazu seine Meinung, dass ist eben meine !
»
» Viel Spaß damit, Nick.

Viel Spaß habe ich mit deiner Antwort!
Ich fragte nicht ob ich die Schaltung verbessern kann, ich sagte sogar das es Chinamüll ist.
Aber wenn du richtig lesen würdest, ich fragte nach Schaltungsprinzipien und dem Sinn diverser Anordnungen. Aber egal, jeder hat seine Meinung, ist ok.

Sel

» Warum kauft ihr eigentlich so einen Schrott?

» Also sich wegen ein paar Euro so einen Müll anzuschaffen, und dann auch
» noch Meckern -ich weis nicht - das geht doch auch anders ...
»
» Jeder hat wohl dazu seine Meinung, dass ist eben meine !
»
» Viel Spaß damit, Nick.

Auch Schrott kann man mit etwas gutem Willen zu einem durchaus gebrauchsfähigem Gerät umbasteln.
Ob einen nun das schief eingelötete Poti stört oder was anderes, das ist jedem selbst überlassen.
Ich werde gleich mal meine Erfahrungen mit meinem gestern erhaltenen "Solder Pot" chinesischer Produktion hier posten, muss nur noch ein paar Bilder machen.

» Aber egal, jeder hat seine Meinung, ist
» ok.
»
» Sel


Danke für dein Verständnis.

Ich dachte nur, du machst ja ansonst tolle Geräte - warum keinen Verstärker. Dann brauchst auch nichts umzubauen oder verbessern und zu reparieren. Wundert mich eben - grade bei dir - dass du da nicht selbst Hand anlegst, oder gleich was ganzes kaufst.
Hier musst du ja wieder irgend ein Signal einfüllen und Strom musst du auch noch zuführen.
Bei mir läuft in der Werkstatt ein altes Radio. Dass langt mir seit Jahrzehnten. Knopf drücken und es läuft Musik. Keíne zusätzliche Audioquelle erforderlich. Kein zusätzliches Netzteil erforderlich. Und Radio langt mir beim Basteln allemal. Man bekommt den Wetterbbericht und alle sonstigen Neuigkeiten serviert. Und das auch noch ohne zusätzliche Kosten. Ich meine ja nur - soll jetzt keine Kritik sein - nur ein Anstoß! Aber wie schon gesagt: Jeder hat seine Meinung.

lg, Nick

» » Warum kauft ihr eigentlich so einen Schrott?

» Auch Schrott kann man mit etwas gutem Willen zu einem durchaus
» gebrauchsfähigem Gerät umbasteln.
» Ob einen nun das schief eingelötete Poti stört oder was anderes, das ist
» jedem selbst überlassen.
» Ich werde gleich mal meine Erfahrungen mit meinem gestern erhaltenen
» "Solder Pot" chinesischer Produktion hier posten, muss nur noch ein paar
» Bilder machen.

Ich setze sogar noch einen drauf und baue in den "Schrottverstärker" ein über 30 Jahre altes Mäusekino aus einem DDR-Kassettengerät ein. Einfach so, weils Spaß macht! Natürlich abschaltbar, das Geflimmer tue ich mir nicht dauernd an.



Aber das hat noch einen anderen Hintergrund.
Abgesehen vom Klangregler (den man brücken kann, Linearität), das Mäusekino ist eine prima Aussteuerungsanzeige bei Reparaturen. Kein Meßmittel, klar. Jedoch soll die Anzeige (wie der Name es schon sagt) lediglich Pegel anzeigen oder vergleichen. Warum ein Stereoverstärker, wenn ich nur eine einzige Box in der Bastelecke stehen habe? Na zum Spaß! Ein kleiner billiger Monoverstärker hätte es auch getan.

Auf anderem (Preis)Level kaufen sich Leute Meßgeräte, deren Funktionsumfang sie vielleicht einmal in 5 Jahren wirklich brauchen. Aber besser so ein Supidupi-Meßgerät dastehen zu haben, als sich mit völlig ausreichenden Meß- und Prüfmitteln auszustatten. Na ja, ich schweife ab...

LG Sel

» Bei mir läuft in der Werkstatt ein altes Radio. Dass langt mir seit
» Jahrzehnten. Knopf drücken und es läuft Musik. Keíne zusätzliche
» Audioquelle erforderlich. Kein zusätzliches Netzteil erforderlich. Und
» Radio langt mir beim Basteln allemal. Man bekommt den Wetterbbericht und
» alle sonstigen Neuigkeiten serviert. Und das auch noch ohne zusätzliche
» Kosten. Ich meine ja nur - soll jetzt keine Kritik sein - nur ein Anstoß!
» Aber wie schon gesagt: Jeder hat seine Meinung.

Alles gut.

Ich kann mir ja auch den Funkkopfhörer drüberstülpen und in der ganzen Wohnung meine Musik hören. Oder die Aktivbox mit einem (chinesischem) Funkempfänger ausstatten und dann die Musik hören. Geht alles. Dazu brauchts nicht mal Strippen.

LG Sel

Hi,

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» Die Lautstärke wird nach den Ausgangskondensatoren eingestellt. Sehr
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Ja, das macht Sinn.
Wenn du noch beabsichtigst, dort am Ausgang den Koppelkondi zu entfernen,
bekommst Arbeitspunktprobleme .
Der Kondi trennt DC von AC, was ja das Nutzsignal ist.
Das Poti ist zwischen den beiden Koppelkondis richtig.
Am Eingang ein Poti setzen kannst machen, aber du willst ja verstärken.
Impedanz-Anpassung nicht vergessen.

"Schrott" - täglich arbeite ich mit solchen "Schrott".
Genau solche Dinger sind in den käuflichen Radios, Amps Anlagen und Co eingebaut.
Nix weltbewegendes aber überall vorhanden.

Grüße
Gerald
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...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!"

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» Grüße
» Gerald
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Ups!
Vierteljährige Sendepause beendet?

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» » Grüße
» » Gerald
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» Ups!
» Vierteljährige Sendepause beendet?

Er war reif für die Insel. Jetzt ist er erholt und wieder reif für das ELKO.

--
Gruss
Thomas

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So sehe ich es auch.