Forum

Einloggen | Registrieren | RSS  

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
02.03.2018,
20:44
(editiert von Sel
am 02.03.2018 um 20:47)
 

Mal ein Blick zurück für Elektriker (ca. 40 Jahre) (Elektronik)

Hallo,

ja, mit solchen Geräten wurde damals die Elektroinstallation geprüft. Mir fiel das Teil heute in die Hände. Und es funktioniert noch einwandfrei! Natürlich würde ich mich auf die Ergebnisse einer solchen Prüfung nicht verlassen...







LG Sel

bigdie(R)

07.03.2018,
18:50

@ Sel

Nachtrag zu meinem Gerät

Ja wie gesagt eine Prüfung von Stromkreisen mit FI nach heutiger Norm ist damit nicht möglich. Auch der Faktor 3,5 und 2,5 ist ein Relikt aus der TGL. Die 3,5 galten da für Schmelzsicherungen in Endstromkreisen. Die sind da heute in Wohnungen gar nicht mehr erlaubt:-D

Trotzdem schönes Gerät. Auf die Idee mit der Belastung einer Halbwelle wäre ich nicht gekommen, wenn ich mir ein Schleifenwiderstandsmessgerät gebaut hätte;-)

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
07.03.2018,
18:24
(editiert von Sel
am 07.03.2018 um 18:37)


@ bigdie

Nachtrag zu meinem Gerät

...

» Das kann ich kaum glauben, das das Teil mit ansteigendem Strom messen kann,
» bei welchem Strom der FI auslöst und in wieviel mS und das das auch für
» 30mA FIs geht und für 10mA FIs, die es zu DDR Zeiten noch gar nicht gegeben
» hat.

Das ist vollkommen klar. Aber die FIs für 30mA und 10mA gab es. Ich habe selber in einem Betrieb gearbeitet, wo solche FIs hergestellt wurden (ca. 1988).

» All das ist heute Vorschrift. Natürlich kann man das Gerät auch heute noch
» nutzen für den Zweck für den es gebaut wurde.

Und genau so habe ich das auch gemeint. Hier mal ein Auszug aus der Anleitung:





LG Sel

bigdie(R)

07.03.2018,
17:23

@ Sel

Nachtrag zu meinem Gerät

» Habe das Prüfgerät (PSW 25) gesäubert und kann es nun sogar verwenden.
»
» Ich habe den Hersteller angeschrieben und wirklich eine Antwort erhalten.
» Demnach handelte es sich um das beste in der DDR hergestellte Prüfgerät für
» diesen Einsatzzweck. Die Produktion wurde mit der Wende eingestellt.
» Trotzdem darf das Gerät (hochoffiziell!) heute noch verwendet werden, denn
» es erfüllt alle betreffenden Normen. Ich werde mal zu meinem Elektriker
» gehen und die Testmöglichkeiten im Vergleich zu heutigen Geräten überprüfen
» lassen. Gibts keine Mängel, dann kann ich mein Gerät bedenkenlos zur
» Überprüfung der Elektroinstallation in Wohnung und Haus verwenden.
»
» Eine ausführliche Bedien- und Funktionsbeschreibung habe ich auch geschickt
» bekommen. Hier auf diesem Weg bedanke ich mich herzlich bei dieser Firma.
»
» LG Sel
Das kann ich kaum glauben, das das Teil mit ansteigendem Strom messen kann, bei welchem Strom der FI auslöst und in wieviel mS und das das auch für 30mA FIs geht und für 10mA FIs, die es zu DDR Zeiten noch gar nicht gegeben hat.
All das ist heute Vorschrift. Natürlich kann man das Gerät auch heute noch nutzen für den Zweck für den es gebaut wurde.

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
07.03.2018,
12:52

@ finni

Nachtrag zu meinem Gerät

Habe das Prüfgerät (PSW 25) gesäubert und kann es nun sogar verwenden.

Ich habe den Hersteller angeschrieben und wirklich eine Antwort erhalten. Demnach handelte es sich um das beste in der DDR hergestellte Prüfgerät für diesen Einsatzzweck. Die Produktion wurde mit der Wende eingestellt. Trotzdem darf das Gerät (hochoffiziell!) heute noch verwendet werden, denn es erfüllt alle betreffenden Normen. Ich werde mal zu meinem Elektriker gehen und die Testmöglichkeiten im Vergleich zu heutigen Geräten überprüfen lassen. Gibts keine Mängel, dann kann ich mein Gerät bedenkenlos zur Überprüfung der Elektroinstallation in Wohnung und Haus verwenden.

Eine ausführliche Bedien- und Funktionsbeschreibung habe ich auch geschickt bekommen. Hier auf diesem Weg bedanke ich mich herzlich bei dieser Firma.

LG Sel

finni(R)

07.03.2018,
00:26

@ Steffen

Mal ein Blick zurück für Elektriker (ca. 40 Jahre)

» Ähmm es ging doch um dieses Prüfgerät. ..

Ursprünglich ja. Aber so ist das halt, wenn man plänkelt.
Irgeneiner fängt mit etwas nebensächlichem an und dann geht es weiter.

» Für dich alleine war dad Prüfdings wohl nicht erfunden.
» Es sollte scheinbar der Fehlersuche dienen.

Wo wir wieder da sind, wo ich meine Meinung dazu kund tat. ;)
Bei der bleibe ich auch.

Steffen

07.03.2018,
00:13

@ finni

Mal ein Blick zurück für Elektriker (ca. 40 Jahre)

» » Wenn ich mal in die Gelegenheit komme, messe/ prüfe ich immer ungeöffnet.
»
» » Das ist Murks?
»
» Ernsthaft die Frage? Antwort ja. Wie willst du die Kontakte beurteilen ohne
» sie zu sehen? Klemmen müssen evtl. nachgezogen werden, geht nur geöffnet.

Ähmm es ging doch um dieses Prüfgerät. ..

» Die Federkraft wird auch regelmäßig geprüft. Das kann man ohne öffnen
» machen. Da gibt es ein Messgerät, welches die Kraft misst, mit der man
» einen Schukostecker aus der Steckdose zieht. Wahrscheinlich auch noch nie
» gesehen bzw. verwendet?

Nein. Ich bin allerdings auch keine Steckdosenfachkraft.

Dein Arbeitgeber investiert nicht in Zeit und
» solchen Messgeräten?
»
Die Zeit wird bei uns sinnvoller/ in anderen Bereichen genutzt. Steckdosen sind da nebensächlich.
Anderer Bereich....

» » Es kann unter Umständen passieren, daß schon bei der Installation Fehler
» » gemacht werden.
»
» Richtig, dann muss man aber erst recht RICHTIG prüfen. Ich mach das
» jedenfalls regelmäßig, wenn z.B. eine Wohnung neu vermietet werden soll.

Für dich alleine war dad Prüfdings wohl nicht erfunden.
Es sollte scheinbar der Fehlersuche dienen.

Gruß Steffen

finni(R)

06.03.2018,
23:51

@ Steffen

Mal ein Blick zurück für Elektriker (ca. 40 Jahre)

» Wenn ich mal in die Gelegenheit komme, messe/ prüfe ich immer ungeöffnet.
» Das ist Murks?

Ernsthaft die Frage? Antwort ja. Wie willst du die Kontakte beurteilen ohne sie zu sehen? Klemmen müssen evtl. nachgezogen werden, geht nur geöffnet. Die Federkraft wird auch regelmäßig geprüft. Das kann man ohne öffnen machen. Da gibt es ein Messgerät, welches die Kraft misst, mit der man einen Schukostecker aus der Steckdose zieht. Wahrscheinlich auch noch nie gesehen bzw. verwendet? Dein Arbeitgeber investiert nicht in Zeit und solchen Messgeräten?

» Es kann unter Umständen passieren, daß schon bei der Installation Fehler
» gemacht werden.

Richtig, dann muss man aber erst recht RICHTIG prüfen. Ich mach das jedenfalls regelmäßig, wenn z.B. eine Wohnung neu vermietet werden soll.

Steffen

06.03.2018,
22:33

@ finni

Mal ein Blick zurück für Elektriker (ca. 40 Jahre)

» » » Schutzkontakt abgebrochen. Tja, da braucht man wohl keinen Prüfstecker
» » für,
» » » sollte man so erkennen, rein optisch. ;-)
» »
» » Nein, sieht man nicht
»
» Dem widerspreche ich aus meiner Erfahrung heraus. Wenn ich eine Steckdose
» zu prüfen habe, muss ich sie zwingend öffnen, Kontakte prüfen etc. Alles
» andere wäre Murks.

Wenn ich mal in die Gelegenheit komme, messe/ prüfe ich immer ungeöffnet.
Das ist Murks?

Ich weiß ja nicht wie gut deine Augen sind. Ich würde
» einen gebrochenen Kontakt sehen/erkennen. Seit meiner Ausbildung ist mir
» aber noch kein unterbrochener SL-Kontaktsatz unter gekommen, verbogen ja.
» Nun gut, deine Meinung.
» MfG

Es kann unter Umständen passieren, daß schon bei der Installation Fehler gemacht werden.

Gruß Steffen

finni(R)

06.03.2018,
16:16

@ Sel

Mal ein Blick zurück für Elektriker (ca. 40 Jahre)

» » Schutzkontakt abgebrochen. Tja, da braucht man wohl keinen Prüfstecker
» für,
» » sollte man so erkennen, rein optisch. ;-)
»
» Nein, sieht man nicht

Dem widerspreche ich aus meiner Erfahrung heraus. Wenn ich eine Steckdose zu prüfen habe, muss ich sie zwingend öffnen, Kontakte prüfen etc. Alles andere wäre Murks. Ich weiß ja nicht wie gut deine Augen sind. Ich würde einen gebrochenen Kontakt sehen/erkennen. Seit meiner Ausbildung ist mir aber noch kein unterbrochener SL-Kontaktsatz unter gekommen, verbogen ja.
Nun gut, deine Meinung.
MfG

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
06.03.2018,
09:55
(editiert von Sel
am 06.03.2018 um 09:59)


@ finni

Mal ein Blick zurück für Elektriker (ca. 40 Jahre)

» » Es gab früher Steckdosen, da mußte die Verbindung zwischen den beiden
» » Schutzleiterkontakten manuell hergestellt werden.
»
» Hast du eine Quelle für diese Behauptung? Solch eine Steckdose ist mir in
» meinen Jahrzehnten Beruf noch nicht unter gekommen.

Nein, habe ich keine. Damals war das Internet ja noch nicht erfunden und scheinbar wollte nachträglich keiner ein Bild ins Netz stellen. Ich habe getrennte Kontakte in Doppelsteckdosen gesehen. Mußte man mittels Draht verbinden.

» Schutzkontakt abgebrochen. Tja, da braucht man wohl keinen Prüfstecker für,
» sollte man so erkennen, rein optisch. ;-)

Nein, sieht man nicht, Quelle Wikipedia:



Bei dieser Doppelsteckdose konnte in der Mitte die Verbindung brechen (meist durch Korrosion). Da nur eine Seite am Draht angeklemmt ist, war dann die andere Steckdose ohne Schutzkontakt. Und je nachdem wo die Unterbrechung war, konnte sogar nur noch ein einziger Kontakt in der Steckdose noch mit dem Schutzleiter verbunden sein. Wie gesagt, von außen sieht man das nicht. Zugegeben, wird ein seltener Fehler sein.

LG Sel

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
05.03.2018,
23:56
(editiert von matzi682015
am 06.03.2018 um 00:01)


@ Sel

Mal ein Blick zurück für Elektriker (ca. 40 Jahre)

» » Den Prüfstecker kenne ich, aber das andere Teil hab ich wie gesagt nie
» » gesehen. Wollte mir eigentlich zu DDR Zeiten mal sowas selber bauen mit
» » digitaler Anzeige (C520) aber die Wende kam zu schnell, da sind einige
» » Projekte auf der Strecke geblieben:-(
»
» Das geht mir nicht anders. Habe heute noch Bauelemente von damals
» rumliegen. Aber da wird mal was draus. Irgendwann. Zeit habe ich (leider)
» ja mittlerweile genug.
»
» Es sind nur paar wenige Sachen, die ich mir vor vielleicht 30 Jahren gerne
» gebaut hätte. Doch da kam mir mein Leben dazwischen. Nun baue ich das (habe
» ja mit meinem Netzteil alle hier genervt). Ob ich das nun so brauche oder
» nicht, egal. Zwar sind schon moderne Bauelemente drin in meinen Geräten,
» doch die Technik ist gleich wie damals. Daher mein "Drang" zu Analog und
» nicht diesem neumodischen Programmierschnickschnack :-)
»
» Es macht einfach Spaß das heute zu bauen. Und es erfüllt mit Stolz, das
» heutige Geräte zwar kleiner und teurer sind, jedoch die Leistungswerte im
» Dauerbetrieb kaum oder niemals erreichen.

geplante Obsoleszens und Service-Kundendienst-Holfunktions-LED-Anzeigen an den Geräten, wir steigern das Bruttosozialprodukt

» Und vor allem nicht mit so einem
» relativ geringem Bauaufwand. Die heutige Genauigkeit (zehn Stellen nach dem
» Komma...) sei mal dahingestellt, vielfach braucht man die auch gar nicht.
»
» LG Sel

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes :hungry:

finni(R)

05.03.2018,
21:11

@ Sel

Mal ein Blick zurück für Elektriker (ca. 40 Jahre)

» Es gab früher Steckdosen, da mußte die Verbindung zwischen den beiden
» Schutzleiterkontakten manuell hergestellt werden.

Hast du eine Quelle für diese Behauptung? Solch eine Steckdose ist mir in meinen Jahrzehnten Beruf noch nicht unter gekommen.

Schutzkontakt abgebrochen. Tja, da braucht man wohl keinen Prüfstecker für, sollte man so erkennen, rein optisch. ;-)

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
05.03.2018,
20:59
(editiert von Sel
am 05.03.2018 um 21:02)


@ finni

Mal ein Blick zurück für Elektriker (ca. 40 Jahre)

» » Die haben noch mehr Prüfgeräte hergestellt,
» » z.B. einen Steckdosen-Prüfstecker:
» »
» »
»
» Das Teil kenne ich, habe aber nie verstanden, warum die Glühlampe
» (Stirnseite) nur leuchtet, wenn der obere und untere Schutzleiterbügel der
» Steckdose elektrisch miteinander verbunden sind. Ich kenne keine
» Schukosteckdosen mit getrennten Schutzleiterkontakten. Was macht das also
» für ein Sinn?

Es gab früher Steckdosen, da mußte die Verbindung zwischen den beiden Schutzleiterkontakten manuell hergestellt werden. Außerdem konnte ja ein Schutzkontakt abbrechen und damit nicht mehr seinen Dienst tun. Dieser Prüfstecker war gegen alles gewappnet! Auf solche Fehler wird heute nicht mehr geachtet, doch damals war man sehr genau! Was auch gut war.

LG Sel

finni(R)

05.03.2018,
20:45

@ Sel

Mal ein Blick zurück für Elektriker (ca. 40 Jahre)

» Die haben noch mehr Prüfgeräte hergestellt,
» z.B. einen Steckdosen-Prüfstecker:
»
»

Das Teil kenne ich, habe aber nie verstanden, warum die Glühlampe (Stirnseite) nur leuchtet, wenn der obere und untere Schutzleiterbügel der Steckdose elektrisch miteinander verbunden sind. Ich kenne keine Schukosteckdosen mit getrennten Schutzleiterkontakten. Was macht das also für ein Sinn?

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
05.03.2018,
20:40
(editiert von Sel
am 05.03.2018 um 20:41)


@ bigdie

Mal ein Blick zurück für Elektriker (ca. 40 Jahre)

» Den Prüfstecker kenne ich, aber das andere Teil hab ich wie gesagt nie
» gesehen. Wollte mir eigentlich zu DDR Zeiten mal sowas selber bauen mit
» digitaler Anzeige (C520) aber die Wende kam zu schnell, da sind einige
» Projekte auf der Strecke geblieben:-(

Das geht mir nicht anders. Habe heute noch Bauelemente von damals rumliegen. Aber da wird mal was draus. Irgendwann. Zeit habe ich (leider) ja mittlerweile genug.

Es sind nur paar wenige Sachen, die ich mir vor vielleicht 30 Jahren gerne gebaut hätte. Doch da kam mir mein Leben dazwischen. Nun baue ich das (habe ja mit meinem Netzteil alle hier genervt). Ob ich das nun so brauche oder nicht, egal. Zwar sind schon moderne Bauelemente drin in meinen Geräten, doch die Technik ist gleich wie damals. Daher mein "Drang" zu Analog und nicht diesem neumodischen Programmierschnickschnack :-)

Es macht einfach Spaß das heute zu bauen. Und es erfüllt mit Stolz, das heutige Geräte zwar kleiner und teurer sind, jedoch die Leistungswerte im Dauerbetrieb kaum oder niemals erreichen. Und vor allem nicht mit so einem relativ geringem Bauaufwand. Die heutige Genauigkeit (zehn Stellen nach dem Komma...) sei mal dahingestellt, vielfach braucht man die auch gar nicht.

LG Sel