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Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
19.12.2017,
18:55
(editiert von Sel
am 19.12.2017 um 19:16)
 

analoger Multiplizierer (Elektronik)

Hallo,

Strom und Spannung sind auszuwerten, also brauche ich eine Multiplizierschaltung um an die Leistung zu kommen. Ich könnte einen AD633 verwenden, das Teil kostet jedoch um die 10 Euronen. Da ich nur einen festen Grenzwert (= Leistungsüberschreitung) brauche, spielen Zwischenwerte keine Rolle. Wenn die Schaltung nur mit reiner Gleichspannung funktioniert, bin ich vollkommen zufrieden. Letztendlich soll eine schlichte LED und ein Piepser angehen, wenn eine bestimmte Leistung überschritten wird.

Gibts einfachere Schaltungen? Bitte aber nix mit µC!

LG Sel

Altgeselle(R)

E-Mail

19.12.2017,
19:13
(editiert von Altgeselle
am 19.12.2017 um 19:18)


@ Sel

analoger Multiplizierer

» Hallo,
»
» Strom und Spannung sind auszuwerten, also brauche ich eine
» Multiplizierschaltung um an die Leistung zu kommen. Ich könnte einen AD633
» verwenden, das Teil kostet jedoch um die 10 Euronen. Da ich nur einen
» Grenzwert (= Leistungsüberschreitung) brauche, spielen Zwischenwerte keine
» Rolle. Frequenz 0Hz bis 10kHz, aber wenn das zu hoch geht, dann eben auch
» niedriger (Gleichspannung oder pulsende Gleichsspannung). Wenns nur für
» reine Gleichspannung funktioniert bin ich auch zufrieden.
»
» Gibts einfachere Schaltungen? Bitte aber nix mit µC!
»
» LG Sel

Hallo,
man könnte es mit einem OTA versuchen.
http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm13700.pdf
Figure 24
Grüße
Altgeselle

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
19.12.2017,
19:17
(editiert von Sel
am 19.12.2017 um 19:20)


@ Altgeselle

leer

kein Text, nüscht, nur verklickt

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
19.12.2017,
19:18

@ Altgeselle

analoger Multiplizierer

» Hallo,
» man könnte es mit einem OTA versuchen.

Habe oben noch mal editiert... Nun ist es konkreter in der Fragestellung.

Was ist ein OTA?

LG Sel

Altgeselle(R)

E-Mail

19.12.2017,
19:19

@ Sel

analoger Multiplizierer

» » Hallo,
» » man könnte es mit einem OTA versuchen.
»
» Habe oben noch mal editiert... Nun ist es konkreter in der Fragestellung.
»
» Was ist ein OTA?
»
» LG Sel
Habe meinen ersten Post editiert...

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
19.12.2017,
19:21

@ Altgeselle

analoger Multiplizierer

» » » Hallo,
» » » man könnte es mit einem OTA versuchen.
» »
» » Habe oben noch mal editiert... Nun ist es konkreter in der
» Fragestellung.
» »
» » Was ist ein OTA?
» »
» » LG Sel
» Habe meinen ersten Post editiert...

Supi.

Sowas?
https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/otalim.htm

Altgeselle(R)

E-Mail

19.12.2017,
19:26

@ Sel

analoger Multiplizierer

» » » » Hallo,
» » » » man könnte es mit einem OTA versuchen.
» » »
» » » Habe oben noch mal editiert... Nun ist es konkreter in der
» » Fragestellung.
» » »
» » » Was ist ein OTA?
» » »
» » » LG Sel
» » Habe meinen ersten Post editiert...
»
» Supi.
»
» Sowas?
» https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/otalim.htm

Genau. Shuntspannung auf den Eingang, Spannung über Widerstand auf den AMP Bias.
nochmal: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm13700.pdf
Figure 24

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
19.12.2017,
19:36

@ Altgeselle

analoger Multiplizierer

» » Sowas?
» » https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/otalim.htm
»
» Genau. Shuntspannung auf den Eingang, Spannung über Widerstand auf den AMP
» Bias.
» nochmal: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm13700.pdf
» Figure 24

Wie genial ist das denn? Ok, werde mir mal den IC bestellen (1,90€, da nehme ich 3 Stück) und dann bissel probieren.

LG Sel

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
19.12.2017,
21:38
(editiert von schaerer
am 19.12.2017 um 21:39)


@ Sel

OTAs - vielseitige Anwendungen....

Hallo Sel,

» » » Sowas?
» » » https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/otalim.htm
» »
» » Genau. Shuntspannung auf den Eingang, Spannung über Widerstand auf den
» AMP
» » Bias.
» » nochmal: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm13700.pdf
» » Figure 24
»
» Wie genial ist das denn?

Dieser Dual-OTA ist sogar sehr genial. Guck Dir genau das Datenblatt mit den vielen Application-Notes an, welche prima Anregungen liefern zu eigenen Projekten. Ursprünglich ist der LM13700 und LM13600 (gibt es nicht mehr) von National-Semiconductor.

Falls sich noch jemand an die LABOR-BLÄTTER von ELRAD erinnert, in Band 2 sind die OTAs CA3080 (von RCA) und LM13600 sehr gut in den Grundlagen und Anwendungen praxisorientiert beschrieben. Der Unterschied zwischen LM13600 und LM13700 ist nur geringfügig. Auswändig was denn der Unterschied war, weiss ich nicht mehr.

» Ok, werde mir mal den IC bestellen (1,90€, da nehme ich 3 Stück) und dann bissel probieren.

Viel Spass damit! :-D

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Hartwig(R)

19.12.2017,
22:40
(editiert von Hartwig
am 20.12.2017 um 14:39)


@ Sel

analoger Multiplizierer/korrigiert

Hallo Sel,

ein paar Beispiele wurden ja schon genannt. Die klassische alte Lösung wäre noch der Einsatz von Log-Wandlern, meist mit pn-Übergängen in der Gegenkopplung mit entsprechender Temperaturkompensation. Einfach mal googeln.
Eine weitere Möglichkeit besteht im Einsatz von Optokopplern - die Lichtquelle moduliert (multipliziert) den Strom durch den OK. Früher hat man das mit Photowiderstand und Glühlampe gemacht. Zum Ausgleich von Nichtlinearitäten nimmt man einen OK im Ausgangskreis und einen in der GK, an besten in einem Gehäuse, es gibt analog-OKs dafür.
Dann kannst Du auch ein PWM-Signal noch zusätzlich in der Amplitude modulieren (oder den Ausgang eines OPV mit PWM "zerhacken", nach dem Tiefpaß hast du dann auch eine Multiplikation.

Anderer Ansatz:
1) Mit einer gesteuerten Stromquelle (Steuersignal ist E1) lädst Du einen Kondensator. Die Spannung am C steigt stetig an, die Anstiegsgeschwindigkeit ist proportional E1.
2) Ein Komparator überwacht die Kondensatorspannung, dessen Referenzspannung des Komparators ist die Eingangsgöße E2. Ist E2 groß, braucht es lange Zeit ehe die Kondensatorspannung E2 erreicht. Ist E2 hingegen klein, wird diese Spannung durch den Spannungsanstieg am Kondensator schneller erreicht. Das ergibt eine Proportionalität E1 / E2. Durch entsprechende Signalanpassung läßt sich daraus eine Multiplikation machen. Natürlich muß der Kondensator irgendwann entladen werden und der Zyklus neu gestartet werden - das Verfahren ist also nich kontinuierlich, aber einfach (und der Vorgang kann ja fast im kHz-Bereich ablaufen, für thermische Überwachung also fast Echtzeit). Praktisch ist das ein AD-Wandler. Natürlich kann man so auch mit einem fertigen AD-Wandler multiplizieren. Und so geht das auch mit einem DA-Wandler, wenn der nur ein Widerstands-Ausgangsnetzwerk hat, hat man quasi ein elektronisches Poti, also auch einen Multiplizierer....

Du mußt sehen, was gerade für Dich richtig ist.

Grüße
Hartwig