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Hallo,

wenn ich bei einem Dual-OPV nur einen von denen benötige, sollte ich ja wohl den anderen OPV im Gehäuse zur Ruhe setzen. Ich denke mir das der sonst wilde Sau spielt und lustige Schwingungen macht (oder was stellt er sonst an?). Später kann ich den ja noch für andere Zwecke benutzen, aber erst mal muß er still sein.

Geht das so? Oder wie macht man das?



LG Sel

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Beim LM358 geht das so. Der ist stabil bei V=1 und der nichtinvertierende Eingang ist im erlaubten Gleichtaktbereich.

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» Beim LM358 geht das so. Der ist stabil bei V=1 und der nichtinvertierende
» Eingang ist im erlaubten Gleichtaktbereich.

Also bei anderen OPV noch einen Widerstand vom + Eingang gegen Masse. Und eben aufpassen wegen V=1 und stabil (Datenblatt?). Danke.

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» nichtinvertierende
» » Eingang ist im erlaubten Gleichtaktbereich.
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» Also bei anderen OPV noch einen Widerstand vom + Eingang gegen Masse. Und
» eben aufpassen wegen V=1 und stabil (Datenblatt?). Danke.

Wenn der Opamp nicht unitygain-stable ist, dann musst Du im Gegenkopplungspfad mit zwei Widerstanden eine "tote" Verstärkung realisieren. Mit "tot" ist gemeint, dass der invert. Eingang der Schaltung (nicht des Opamp) mit GND verbunden ist:


Ue mit GND kurzgeschlossen.

Die Verstärkung sollte etwas grösser als die minimal zulässige sein (siehe Datenblatt).

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

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» » nichtinvertierende
» » » Eingang ist im erlaubten Gleichtaktbereich.
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» » Also bei anderen OPV noch einen Widerstand vom + Eingang gegen Masse.
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» » eben aufpassen wegen V=1 und stabil (Datenblatt?). Danke.
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» Wenn der Opamp nicht unitygain-stable ist, dann musst Du im
» Gegenkopplungspfad mit zwei Widerstanden eine "tote" Verstärkung
» realisieren. Mit "tot" ist gemeint, dass der invert. Eingang der Schaltung
» (nicht des Opamp) mit GND verbunden ist:
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» Ue mit GND kurzgeschlossen.
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» Die Verstärkung sollte etwas grösser als die minimal zulässige sein (siehe
» Datenblatt).

Alles klar. Danke!

» Hallo,
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» wenn ich bei einem Dual-OPV nur einen von denen benötige, sollte ich ja
» wohl den anderen OPV im Gehäuse zur Ruhe setzen. Ich denke mir das der
» sonst wilde Sau spielt und lustige Schwingungen macht (oder was stellt er
» sonst an?). Später kann ich den ja noch für andere Zwecke benutzen, aber
» erst mal muß er still sein.
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» Geht das so? Oder wie macht man das?
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» LG Sel


Kann man nicht beide Eingänge einfach auf gleiches Potential (Ub+ oder GND) setzen und den Ausgang offen lassen, so wie man es bei CMOS-Gattern macht?
Somit kann sich ja auch nichts mehr tun.

lg

» Kann man nicht beide Eingänge einfach auf gleiches Potential (Ub+ oder GND)
» setzen und den Ausgang offen lassen, so wie man es bei CMOS-Gattern macht?
» Somit kann sich ja auch nichts mehr tun.

Das gibt nach Murphy einen Oszillator.

» » Kann man nicht beide Eingänge einfach auf gleiches Potential (Ub+ oder
» GND)
» » setzen und den Ausgang offen lassen, so wie man es bei CMOS-Gattern
» macht?
» » Somit kann sich ja auch nichts mehr tun.
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» Das gibt nach Murphy einen Oszillator.


Aber ohne Murphy ist es still.
Ich hab das bisher immer so gemacht, einen unbenützten OP an GND gelegt. Und bisher ist nichts passiert. Wenn es also fasch war, hatte ich wohl Glück

lg

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» » GND)
» » » setzen und den Ausgang offen lassen, so wie man es bei CMOS-Gattern
» » macht?
» » » Somit kann sich ja auch nichts mehr tun.
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» » Das gibt nach Murphy einen Oszillator.
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» Aber ohne Murphy ist es still.
» Ich hab das bisher immer so gemacht, einen unbenützten OP an GND gelegt.
» Und bisher ist nichts passiert. Wenn es also fasch war, hatte ich wohl
» Glück

Kommt sicher auf den OPV an. Und wenn der nun entsprechend seinem Eingangsoffset mit seiner maximalen Verstärkung und Frequenz seinen Ausgang verzwirbelt? Schöner Oszillator!

» » » » Kann man nicht beide Eingänge einfach auf gleiches Potential (Ub+
» oder
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» » » » setzen und den Ausgang offen lassen, so wie man es bei CMOS-Gattern
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» » Ich hab das bisher immer so gemacht, einen unbenützten OP an GND gelegt.
» » Und bisher ist nichts passiert. Wenn es also fasch war, hatte ich wohl
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» Kommt sicher auf den OPV an. Und wenn der nun entsprechend seinem
» Eingangsoffset mit seiner maximalen Verstärkung und Frequenz seinen Ausgang
» verzwirbelt? Schöner Oszillator!

Wie zwirbelt sich dann das Ausgangssignal auf die Eingänge zurück?

Gruß Steffen

» » » » » Kann man nicht beide Eingänge einfach auf gleiches Potential (Ub+
» » oder
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» » » » » setzen und den Ausgang offen lassen, so wie man es bei
» CMOS-Gattern
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» » » Ich hab das bisher immer so gemacht, einen unbenützten OP an GND
» gelegt.
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» » » Glück
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» » Kommt sicher auf den OPV an. Und wenn der nun entsprechend seinem
» » Eingangsoffset mit seiner maximalen Verstärkung und Frequenz seinen
» Ausgang
» » verzwirbelt? Schöner Oszillator!
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» Wie zwirbelt sich dann das Ausgangssignal auf die Eingänge zurück?
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» Gruß Steffen



Ich verwende hauptsächlich den LM358 oder LM324. Und wenn da mal ein OP nicht gebraucht wird, kommen die Eingänge an GND oder Ub+ (welche Leiterbahn eben grad mal vorbeiläuft). Bisher hatte ich noch keine Probleme. Allerdings sind das meist auch keine HF-Schaltungen - was sich aus den verwendeten OPs ersehen lässt.