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Carsten Wallner(R)

08.10.2017,
19:14
 

Verstärkerschaltung mit TDA2030 und BD711/BD712 gesucht (Elektronik)

Hallo zusammen,

mein Sohn ist grad auf dem Verstärkerbautrip.
Wir hatten eine Schaltung mit dem TDA2030 als Treiber und jeweils einem BD711 und BD712 gefunden die echt symmetrisch versorgt wird.
Leider ist der Schaltplan abhanden gekommen - haben jetzt ein unfertiges Layout hier...
Hat jemand zufällig nen Link zu einer symmetrischen Schaltung mit diesen Bauteilen greifbar?
Auf dem Datenblatt von ST SGS-Thomson gibt es eine symmetrische Schaltung mit BD907 und BD908 aber anderer Drumherumbeschsatung.
Im Netz habe ich Schaltungen mit Bauteilen die unseren ähneln gefunden - aber leider asymmetrisch versorgt.

Danke für jede Hilfe!

Grüße
Carsten

--
Vermeintliche Tippfehler in diesem Posting sind keineswegs Rechtschreibfehler sondern Vorschläge für die nächste Rächtschraiprevorm ;o)

Carsten Wallner(R)

11.10.2017,
19:51

@ Melotron

Verstärkerschaltung mit TDA2030 und BD711/BD712 gesucht

Hi,

schon spannend, wie es andere Bastler bei dem Thema mit zu jucken scheint....

Also : Ziel ist es natürlich die Halbleiterendstufe nicht ins Clipping zu fahren - ich vermute aber, dass die Clippingbegrenzung intern arbeitet - damit dürften die Boostertransistoren daran nichts ändern.
Falls die Vorstufe schon ein Rechteck erzeugt, sieht das ganze natürlich u.U. anders aus.

Der Lautsprecher ist ein Eminence Alpha, der noch von einer mal geplanten PA-Boxenreparatur im Keller lag - ein PA-Teil, hart aufgehängt.

Die Röhrenvorstufe wie gesagt (wenn es so gelingt wie ich es vorhabe), soll mt den russischen Miniröhren arbeiten, die keine riesigen Spannungen brauchen. Der Ausgang der Röhrenstufe bekommt einen Operationsverstärker um einen definierten Pegel am Ausgang zu haben.
Alles kein klassischer Gitarrenampaufbau aber ich denke ein gangbarer Weg, besonders wenn man mit einzelnen Modulen experimentiert...

Ach komm die Röhrenerklärung meines Sohns hau ich hier doch noch raus:
"Also die Minusse unten sind die Jungs. Wenn der Draht heiß wirs kriegen die heiße Füße und springen da runter. Dann sehen die oben die Mädchen, also die Plusse und wollen da hin. Wenn das Gitter auch Minus hat, kommen die da hin, sagen 'Ey biste schwul?' und gehen wieder weg und kommen nicht bei den Mädchen an. Wenn nur ein bisschen Minus da ist, schlüpfen noch ein paar durch und kommen bei den Mädchen an." :-D :-D :-D :-D

Grüße
Carsten

--
Vermeintliche Tippfehler in diesem Posting sind keineswegs Rechtschreibfehler sondern Vorschläge für die nächste Rächtschraiprevorm ;o)

Carsten Wallner(R)

11.10.2017,
11:37

@ cmyk61

Verstärkerschaltung mit TDA2030 und BD711/BD712 gesucht

» Uhhh, Gitarren-Übungsverstärker....
»
» das ist ein u.U. heikles Thema. Denn damit bewegst Du Dich in anderen
» Bereichen - mit ziemlich krassen Pegeln und Signalformen im
» Vorstufenbereich.

Jaaaaaaaaaaa, genau darum geht's ja - um die krassen Signalformen, Pegel etc - Hifi ist langweilig :P

Danke für deine Hinweise - aber keine Sorge - was Elektronik angeht, bin ich ein alter Hase hatte nur bedingt durch meine Kinder eine längere Pause - auch hier im Forum.
Auch was Gitarrenaps angeht ist das nicht mein erstes Projekt. (ok das erste Projekt mit sooo viel Selbstentwicklung)
Klar kann man was fertiges nehmen oder nen Plan von Peavey o.ä. nachbauen - da lernt mein Sohn aber nicht viel außer Lötpunkte setzen.

Es geht um den Entwicklungsprozess - er wollte den Amp bauen - meine Maßgabe war dafür: "Wir machen das erst wenn du verstehst was da passiert" - daraus erwuchs eine Motivation, dass er vom Wissensstand "NULL" aus im Urlaub von mir einen Theorie-Crashkurs verlangt hat (Hatten keine Bauteile dabei) und dort in einer Nacht von Strom-Spannung-Widerstand über Diode, LED, Gleichrichter, npn-Transistor und Röhre alles wissen wollte und nur so in sich aufgesaugt hat...
Habe dann ein Steckbrett etc bestellt - ne Woche später haben wir dann die Theorie in praktische Schaltungen umgesetzt und er kann z.B. nen AMV sauber erklären und beschreibt dir sehr anschaulich die Funktion einer Elektronenröhre und warum sie in Verzerrung anders klingt als ein Transistor. (übrigens mit selbst zurechtgelegten Erklärungen.)
Solange diese Motivation da ist werde ich das mit allen Mitteln fördern.

Und dazu gehört eben auch Schaltungsteile nach gewissen vorgaben zu entwickeln und nicht nur nach Gehör - sondern eben auch mit Funktionsgenerator und Oszilloskop so anzupassen, dass eben kein Endstufenclipping passiert. Es ist auch klar dass das kein 3-Tage Projekt ist sondern ne größere Aktion.

Der Lautsprecher den wir nutzen ist zwar kein ausgewiesener Gitarrenlautsprecher aber er ist hart aufgehängt und PA-tauglich und wird nicht an seiner Leistungsgrenze betrieben, entfaltet zwar dadurch nicht alles was er kann aber ist auch nicht in Gefahr.

Ich werde berichten was dabei rauskommt - oder ob der Knabe auf halbem Weg die Motivation verliert :D

Grüße
Carsten

--
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Melotron

11.10.2017,
11:27

@ cmyk61

Verstärkerschaltung mit TDA2030 und BD711/BD712 gesucht

» Uhhh, Gitarren-Übungsverstärker....
»
» das ist ein u.U. heikles Thema. Denn damit bewegst Du Dich in anderen
» Bereichen - mit ziemlich krassen Pegeln und Signalformen im
» Vorstufenbereich.
» Denn wenn der Pickup ordenlich angeregt wird, dann übersteuert ja die
» Vorstufe (was ja absolut gewünscht ist) und es gibt die nettesten
» Verzerrungen.
» Das bedeutet aber dann auch wieder, dass die Endstufe öfter in einem
» Bereich betrieben wird in welchem sie dann clippt. Ob sie die hohen
» Eingangssignale von der Vorstufe verträgt ist dann nochmal ne andere Sache.
» Clippen bedeutet aber sehr hohe Leistungen die da als Impulse durchfließen.
» Ich habe so manche vermeintlich tolle "Endstufe" gegrillt (zB Renkforce
» 120W Endstufe) weil den Hifi-Sensiblchen solche Spielchen überhaupt nicht
» lagen. Ich denke, dass da auch Schwingen und andere Probleme mit
» auftraten.
» Am sichersten fährst Du, wenn Du mit Deinem Sohnemann mal nach Plänen für
» Gitarrenverstärkern (bekannte Hersteller bevorzugen) recherchierst. Da
» gibts genügend im Netz. Bei der Analyse wirst Du so einige Details
» entdecken, die an einem Hifi-Amp so nicht vorhanden sind.
»
» Lautsprecher sind auch so n Thema.
» Keinesfalls was Hifi-artiges. Da knallt die Schwingspule so schnell an den
» Magneten - so schnell kannst Du garnicht schauen. Ruckizucki hast Du dann
» das feinste Kratzgeräusch von dem verknitterten Schwingspulenträger.
» Viel besser sind ausgewiesene Gitarrenlautsprecher mit harter Aufhängung.
» Celestion war mein Favorit. Schließlich ist ein hoher Wirkungsgrad und ein
» angemessener Wirkungsgrad auch was wichtiges für den Sound.
»
» Gruß
» Ralf
»
»
» » Danke - empirisch austesten, genau so hatte ich es vor :)
» » Und das geilste: Ich hab grad den Schaltplan von damals gefunden -
» » Bleistift-Handzeichnung ohne Lineal von vor über 25 Jahren in einem
» Ordner,
» » wo auch das Heftchen vom Kosmosbaukasten und diverser anderer Kram ist.
» » Die Erinnerung hat mich betrogen damals war es doch nicht mit
» symmetrischer
» » Versorgung.
» » In der Schaltung sind es auch die BD709 /710 - aber die besagten
» » Widerstände sind damals 0,68 Ohm und das Ding hat fast 3 Jahrzehnte
» » funktioniert als Stereoendstufe....
» »
» » Das mit der Brückenschaltung ist mir klar - ist auch der Lösungsansatz,
» » wenns nicht laut genug sein sollte.
» » Mein Sohn will nen Gitarrenübungsverstärker für zuhause basteln ("Papa
» hat
» » einen gebaut - ich will auch einen bauen";) - ich hatte noch nen
» Eminence
» » Alpha-Lautsprecher rumliegen - sollte fürs Kinderzimmer mehr als laut
» genug
» » werden. Notfalls wie gesagt die Brückenschaltung. Alles experimentell...
» » Der kleene ist 10 und lernt dabei echt was....
» »
» » Das ist auch der Hintergrund für die unsymmetrische Vorstufe - ein
» » Gitarrenverstärker braucht Röhren - aber ich will kein 300-400V
» Bastelgerät
» » im Kinderzimmer haben - ich habe einige russische Batterieröhren, die ab
» » ca. 20V sauber arbeiten und haben einige Ideen aus dem Netz mit
» » vielversprechenden ersten Versuchen auf Steckbrettern kombiniert.
» » Macht eben momentan nur Stress mit der Spannungsversorgung habe nen 2mal
» » 12,6V Trafo - die OP-Vorstufen haben plus-minus 9V
» » Die über 7809 und 7808 bereitgestellt werden.
» »
» » Alles experimentell wie gesagt...
» » Kostenmäßig lohnt sich sowas nicht geht nur um den Spaß und den
» Lerneffekt
» » für meinen Großen...
» »
» » Grüße
» » Carsten

Guter Plan, Carsten.
Die Jugend muß man fördern und fordern solange sie Spaß an der Sache haben.

Die Betrachtungen sind im wesentlichen korrekt, ebenso die Antwort.

Man muß noch bedenken das der 2030 über einen Clippingschutz seiner Endstufe verfügt, er verrundet von sich aus zu hohe Rechtecksignale auf ein ihm verträgliches Maß. Über die Booster-Transistoren kann dieser Schutz für die Gesamtschaltung womöglich ausgehebelt werden, was dann passiert kann man schwer vorhersagen, es wird von der Belastbarkeit aller Elemente abhängen. Ein "weiches" Netzteil (war ja in Röhren-Bühnen-Abhörkoffern üblich) kann da evt. hilfreich sein.
Die Lautstprecher sollten dennoch keine HIFI-Typen, wie Langhuber mit weich aufgehängten Sicken, sein. Normale hart aufgehängte Bühnenlautsprecher (es reichen bei kleinem Budget auch Papiersicken-LS aus heute wie damals in unglaublichen Mengen verfügbaren alten Fernsehern - damit haben wir jedenfalls vor über 40...50 Jahren herum gebastelt).

Ich habe jetzt nicht im Kopf wie spannungsfest die Eingänge des 2030 sind, es kann aber bei Anodenspannungen von mehreren zig Volt und entsprechend hohen NF-Signalen, möglicherweise auch Rechtecken bei Übersteuerung, evt. passieren das man den Chipeingang abschießt, Maßnahmen müßte man sich sinnvoll überlegen und einbauen. Ein Begrenzungswiderstand gefolgt von zwei gegenläufig gepolte Z-Dioden direkt am Eingang der IS bspw., üblich sind ca. 12V Z-Spannung.

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
11.10.2017,
10:13

@ Carsten Wallner

Verstärkerschaltung mit TDA2030 und BD711/BD712 gesucht

Uhhh, Gitarren-Übungsverstärker....

das ist ein u.U. heikles Thema. Denn damit bewegst Du Dich in anderen Bereichen - mit ziemlich krassen Pegeln und Signalformen im Vorstufenbereich.
Denn wenn der Pickup ordenlich angeregt wird, dann übersteuert ja die Vorstufe (was ja absolut gewünscht ist) und es gibt die nettesten Verzerrungen.
Das bedeutet aber dann auch wieder, dass die Endstufe öfter in einem Bereich betrieben wird in welchem sie dann clippt. Ob sie die hohen Eingangssignale von der Vorstufe verträgt ist dann nochmal ne andere Sache. Clippen bedeutet aber sehr hohe Leistungen die da als Impulse durchfließen. Ich habe so manche vermeintlich tolle "Endstufe" gegrillt (zB Renkforce 120W Endstufe) weil den Hifi-Sensiblchen solche Spielchen überhaupt nicht lagen. Ich denke, dass da auch Schwingen und andere Probleme mit auftraten.
Am sichersten fährst Du, wenn Du mit Deinem Sohnemann mal nach Plänen für Gitarrenverstärkern (bekannte Hersteller bevorzugen) recherchierst. Da gibts genügend im Netz. Bei der Analyse wirst Du so einige Details entdecken, die an einem Hifi-Amp so nicht vorhanden sind.

Lautsprecher sind auch so n Thema.
Keinesfalls was Hifi-artiges. Da knallt die Schwingspule so schnell an den Magneten - so schnell kannst Du garnicht schauen. Ruckizucki hast Du dann das feinste Kratzgeräusch von dem verknitterten Schwingspulenträger.
Viel besser sind ausgewiesene Gitarrenlautsprecher mit harter Aufhängung. Celestion war mein Favorit. Schließlich ist ein hoher Wirkungsgrad und ein angemessener Wirkungsgrad auch was wichtiges für den Sound.

Gruß
Ralf


» Danke - empirisch austesten, genau so hatte ich es vor :)
» Und das geilste: Ich hab grad den Schaltplan von damals gefunden -
» Bleistift-Handzeichnung ohne Lineal von vor über 25 Jahren in einem Ordner,
» wo auch das Heftchen vom Kosmosbaukasten und diverser anderer Kram ist.
» Die Erinnerung hat mich betrogen damals war es doch nicht mit symmetrischer
» Versorgung.
» In der Schaltung sind es auch die BD709 /710 - aber die besagten
» Widerstände sind damals 0,68 Ohm und das Ding hat fast 3 Jahrzehnte
» funktioniert als Stereoendstufe....
»
» Das mit der Brückenschaltung ist mir klar - ist auch der Lösungsansatz,
» wenns nicht laut genug sein sollte.
» Mein Sohn will nen Gitarrenübungsverstärker für zuhause basteln ("Papa hat
» einen gebaut - ich will auch einen bauen";) - ich hatte noch nen Eminence
» Alpha-Lautsprecher rumliegen - sollte fürs Kinderzimmer mehr als laut genug
» werden. Notfalls wie gesagt die Brückenschaltung. Alles experimentell...
» Der kleene ist 10 und lernt dabei echt was....
»
» Das ist auch der Hintergrund für die unsymmetrische Vorstufe - ein
» Gitarrenverstärker braucht Röhren - aber ich will kein 300-400V Bastelgerät
» im Kinderzimmer haben - ich habe einige russische Batterieröhren, die ab
» ca. 20V sauber arbeiten und haben einige Ideen aus dem Netz mit
» vielversprechenden ersten Versuchen auf Steckbrettern kombiniert.
» Macht eben momentan nur Stress mit der Spannungsversorgung habe nen 2mal
» 12,6V Trafo - die OP-Vorstufen haben plus-minus 9V
» Die über 7809 und 7808 bereitgestellt werden.
»
» Alles experimentell wie gesagt...
» Kostenmäßig lohnt sich sowas nicht geht nur um den Spaß und den Lerneffekt
» für meinen Großen...
»
» Grüße
» Carsten

Carsten Wallner(R)

11.10.2017,
00:40

@ Melotron

Verstärkerschaltung mit TDA2030 und BD711/BD712 gesucht

Danke - empirisch austesten, genau so hatte ich es vor :)
Und das geilste: Ich hab grad den Schaltplan von damals gefunden - Bleistift-Handzeichnung ohne Lineal von vor über 25 Jahren in einem Ordner, wo auch das Heftchen vom Kosmosbaukasten und diverser anderer Kram ist.
Die Erinnerung hat mich betrogen damals war es doch nicht mit symmetrischer Versorgung.
In der Schaltung sind es auch die BD709 /710 - aber die besagten Widerstände sind damals 0,68 Ohm und das Ding hat fast 3 Jahrzehnte funktioniert als Stereoendstufe....

Das mit der Brückenschaltung ist mir klar - ist auch der Lösungsansatz, wenns nicht laut genug sein sollte.
Mein Sohn will nen Gitarrenübungsverstärker für zuhause basteln ("Papa hat einen gebaut - ich will auch einen bauen";) - ich hatte noch nen Eminence Alpha-Lautsprecher rumliegen - sollte fürs Kinderzimmer mehr als laut genug werden. Notfalls wie gesagt die Brückenschaltung. Alles experimentell... Der kleene ist 10 und lernt dabei echt was....

Das ist auch der Hintergrund für die unsymmetrische Vorstufe - ein Gitarrenverstärker braucht Röhren - aber ich will kein 300-400V Bastelgerät im Kinderzimmer haben - ich habe einige russische Batterieröhren, die ab ca. 20V sauber arbeiten und haben einige Ideen aus dem Netz mit vielversprechenden ersten Versuchen auf Steckbrettern kombiniert.
Macht eben momentan nur Stress mit der Spannungsversorgung habe nen 2mal 12,6V Trafo - die OP-Vorstufen haben plus-minus 9V
Die über 7809 und 7808 bereitgestellt werden.

Alles experimentell wie gesagt...
Kostenmäßig lohnt sich sowas nicht geht nur um den Spaß und den Lerneffekt für meinen Großen...

Grüße
Carsten

--
Vermeintliche Tippfehler in diesem Posting sind keineswegs Rechtschreibfehler sondern Vorschläge für die nächste Rächtschraiprevorm ;o)

Melotron

10.10.2017,
22:46

@ Carsten Wallner

Verstärkerschaltung mit TDA2030 und BD711/BD712 gesucht

» Hi,
»
» Danke - so ähnlich denke ich das auch - bin ja auch nicht ganz unerfahren.
» Habe aus unserem halbfertigen Layout und den verschiedenen Ansätzen hier
» nen hoffentlich gescheiten Plan zusammengezimmert. Mein Sohn wird es die
» Tage löten und dann gebe ich Feedback ob es geht.
» Am Ende stellt sich nur noch die Frage der kleinen Widerstände in Plus und
» Minus. Da gibts Schaltungen mit 1, mit 1,5 und 2,2 Ohm - werde
» ausprobieren.
»
» Grüße
» Carsten

Die Widerstände stellen den Übernahmepunkt der Endtransistoren ein.
Kein Signal = kein Ruhestrom der Transistoren, so soll es sein, der Boostereffekt ist dann abgeschaltet da nicht benötigt.

Die je nach Transistortypen unterschiedlichen Widerstandswerte kann man empirisch ermitteln.
Allzu kritisch ist die Einstellung nicht, weil man die Leistung ab der die Transistoren in relativ weitem Bereich legen kann,
Verzerrungen entstehen dann nicht, weil der Endstufenchip das Ausgangssignal bei kleinen Leistungen puffert.

Die Schaltung kann man übrigens in der Konsequenz, wenn sie sicher funktioniert, spiegeln und als Brücke betreiben, Leistungen von bis zu 200W an 2 Ohm sind dann möglich, durch die mögliche niedrige Betriebsspannung kann man so bspw. eine leistungsfähige Durchsageanlage für KFZ-Anwendung bauen - was weiß ich, für Marktschreier oder sonstige mobile Durchsagen.

Carsten Wallner(R)

10.10.2017,
18:34

@ Melotron

Verstärkerschaltung mit TDA2030 und BD711/BD712 gesucht

Hi,

Danke - so ähnlich denke ich das auch - bin ja auch nicht ganz unerfahren.
Habe aus unserem halbfertigen Layout und den verschiedenen Ansätzen hier nen hoffentlich gescheiten Plan zusammengezimmert. Mein Sohn wird es die Tage löten und dann gebe ich Feedback ob es geht.
Am Ende stellt sich nur noch die Frage der kleinen Widerstände in Plus und Minus. Da gibts Schaltungen mit 1, mit 1,5 und 2,2 Ohm - werde ausprobieren.

Grüße
Carsten

--
Vermeintliche Tippfehler in diesem Posting sind keineswegs Rechtschreibfehler sondern Vorschläge für die nächste Rächtschraiprevorm ;o)

Melotron

09.10.2017,
22:51

@ Carsten Wallner

Verstärkerschaltung mit TDA2030 und BD711/BD712 gesucht

Hallo Carsten

Meine Vermutung.

das Ist vielleicht die Booster-Schaltung, eine der Applikationsschaltungen aus dem Original-Datenblatt.
Entscheidend ist die Einspeisung der Endstufen-Transistoren.
Entweder wird klassisch vom Chipausgang eingekoppelt, als übliche Klasse-(A)B,
oder damals sehr innovativ an den Stromversorgungs-Anschlüssen des Chip (Current Dumping)
Im Prinzip sind die Transistortypen unkritisch. Die Applikation wurde mit vielen leistungsmäßig geeigneten Komplementärpäärchen erfolgreich getestet.

Carsten Wallner(R)

09.10.2017,
12:16

@ Mikee

Verstärkerschaltung mit TDA2030 und BD711/BD712 gesucht

Hi

» die von Dir gesuchte Schaltung stammt aus dem Elektor Halbleiterheft 7-8
» 1992, Seite 40 und nennt sich dort 40-W-Endstufenmodul.
Ja, das könnte etwa hinkommen - owohl... bin mir unsicher ich glaub es ist noch länger her, dass ich das gebaut habe...

» Alternativ könntest Du auch die stärkere Version des TDA 2030 (14W bei
» +/-14V) nehmen: TDA 2050 (32W bei +/-22V).
Naja 40W an nem gescheiten Lautsprechr sollten völlig ausreichen - und vom TDA2030 habe ich noch 5-10 im Keller :-P

Lg
Carsten

--
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Mikee

09.10.2017,
07:42

@ Carsten Wallner

Verstärkerschaltung mit TDA2030 und BD711/BD712 gesucht

Hallo Carsten,

die von Dir gesuchte Schaltung stammt aus dem Elektor Halbleiterheft 7-8 1992, Seite 40 und nennt sich dort 40-W-Endstufenmodul.
Alternativ könntest Du auch die stärkere Version des TDA 2030 (14W bei +/-14V) nehmen: TDA 2050 (32W bei +/-22V).
Im Vergleich zum 2030 habe ich aber den Eindruck, dass er etwas schwingfreudiger ist.

Mikee

Carsten Wallner(R)

09.10.2017,
06:30

@ cmyk61

Verstärkerschaltung mit TDA2030 und BD711/BD712 gesucht

Danke - das Problem mkt dem Durchbrennenden TDA2030 kenne ich noch von früher - meke erste Endstufe war auch indieser Art aufgebaut....
Nachdems aber einmal richtig lief, liefs dann Jahre Lsng ohne Probleme...
Meine Frau hat das alte Ding nur leider auf den Elektroschrott gegeben, wenige Wochen bevor mein Sohn auf die Idee kam

Grüße
Carsten

--
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cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
08.10.2017,
23:33

@ Carsten Wallner

Verstärkerschaltung mit TDA2030 und BD711/BD712 gesucht

Und schön dran denken - die Sicherungen sind keine Lebensversicherung für den Verstärker.
Ich habe das Teil seinerzeit mehrfach gebaut und auch mehrfach gegrillt - durch "leichte Kurzschlüsse" am Ausgang :-D :-D
Feinsicherungen sind einfach zu träge für Halbleiter dieser Kategorie.

Gruß
Ralf

ps. in der Funkschau wurde diese Schaltung zuerst veröffentlicht.

» vom Datenblatt habe ich mehrere Versionen, die Brückenschaltung unten
» schaue ich vergleichsweise nochmal an

Carsten Wallner(R)

08.10.2017,
21:47

@ JBE

Verstärkerschaltung mit TDA2030 und BD711/BD712 gesucht

Danke,
vom Datenblatt habe ich mehrere Versionen, die Brückenschaltung unten schaue ich vergleichsweise nochmal an

--
Vermeintliche Tippfehler in diesem Posting sind keineswegs Rechtschreibfehler sondern Vorschläge für die nächste Rächtschraiprevorm ;o)

JBE

08.10.2017,
21:29
(editiert von JBE
am 08.10.2017 um 21:39)


@ Carsten Wallner

Verstärkerschaltung mit TDA2030 und BD711/BD712 gesucht

» Was wir im Auge haben ist keine Brückenschaltung - deswegen sagte ich ja
» "die Hälfte"
» Sollte es viel zu leise sein, kann man immer noch den gleichen Kram nochmal
» invertierend aufbauen - ist in deinem Link ja auch nichts anderes.
»
» Werde hier sicher auch nochmal mit einer Vorstufenfrage kommen, aber da
» entwickeln wir grad noch...

http://www.st.com/content/ccc/resource/technical/document/datasheet/33/d7/22/d5/ea/30/48/95/CD00000128.pdf/files/CD00000128.pdf/jcr:content/translations/en.CD00000128.pdf

kann hilfreich sein

Originalplan

Carsten Wallner(R)

08.10.2017,
21:21

@ JBE

Verstärkerschaltung mit TDA2030 und BD711/BD712 gesucht

Was wir im Auge haben ist keine Brückenschaltung - deswegen sagte ich ja "die Hälfte"
Sollte es viel zu leise sein, kann man immer noch den gleichen Kram nochmal invertierend aufbauen - ist in deinem Link ja auch nichts anderes.

Werde hier sicher auch nochmal mit einer Vorstufenfrage kommen, aber da entwickeln wir grad noch...

--
Vermeintliche Tippfehler in diesem Posting sind keineswegs Rechtschreibfehler sondern Vorschläge für die nächste Rächtschraiprevorm ;o)