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matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
22.08.2017,
23:47
 

Resetter / Druckerpatronen Tintenpisser (Bauelemente)

Hallo Gemeinde,

ich habe heute den Resetter bekommen, 6,88.-€ hat er gekostet, und er funktioniert. Habe damit in je 3 Sekunden die 4 Patronen resettet. Und die Druckergebnisse sind gut, auch wenn der Drucker Epson Stylus SX218 schon 7 Jahre alt ist. Naja, vielleicht kommt als nächstes der programmierte und im Drucker in einem Eprom gespeicherte shut down, Lebensende, rien ne va plus. Aber mal abwarten.

Kann man - wenn es Resetter für chips in Tintenpatronen gibt - auch ein Eprom oder was auch immer das ist, was die da im Drucker verbaut haben, auch das geplante Oboleszens-Programm des Druckers ändern oder löschen?

--
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Matthes :hungry:

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
23.08.2017,
07:32

@ matzi682015

Resetter / Druckerpatronen Tintenpisser

» Kann man - wenn es Resetter für chips in Tintenpatronen gibt - auch ein
» Eprom oder was auch immer das ist, was die da im Drucker verbaut haben,
» auch das geplante Oboleszens-Programm des Druckers ändern oder löschen?

Man kann alles...

Jedoch sind die Hersteller ungeheuer kreativ, wenns ums Ableben ihrer Produkte geht. Wenn das elektronisch nicht geht, dann eben mechanisch. "Edle" Plastikzahnrädchen an exponierter Stelle, die sich nach 3 Jahren oder eher auflösen, Führungsschienen die eingeclipst sind und irgendwann nachgeben, oder eben Bauelemente die sowieso nicht ewig halten (Elkos)...

Was lange hält, das bringt kein Geld!

LG Sel

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
23.08.2017,
11:22

@ Sel

Resetter / Druckerpatronen Tintenpisser

Moin Sel,

» Was lange hält, das bringt kein Geld!

das würde ich gerne ergänzen:

oder es ist von vorne herein wertig gebaut und zum entsprechenden Preis verkauft.
Nimm renomierte Marken wie Hilti, Festool, Hazet, Miele, Kärcher, Weller, Apple ...

Aber auch Dauerbrenner wie Bosch oder ehemals AEG haben/hatten Einsteigergeräte zum kleinen Preis mit weniger wertigen Materialien und/oder Konstruktionen.
Leider findet man auch bei solchen Marken eine gewisse Tendenz zum Verschlimmbessern.
Viele Profigeräte sind nicht auf ewige Lebensdauer ausgelegt, sondern auf die übliche Nutzungsdauer, teilweise orientiert an buchhalterischen Abschreibungskriterien.
Das habe ich gerade wieder an meinem BMW erlebt: fast 20 Jahre alt - aber total serviceunfreundlich konstruiert und manche Teile minderer (Langzeit-)Qualität. Vertreter dieser Marke (und anderer Marken) werden nun argumentieren: Kundenwunsch, gesetzliche Anforderungen, Sicherheitsaspekte...
Aber erinnert ihr Euch an die riesigen Diskettenlaufwerke, Festplattenstapel mit aufwändiger Elektronik und Mechanik? Modernere Ausführungen sind fast schon als winzig und genial konstruiert zu bezeichnen.
Das alles scheint eine Gratwanderung für die Hersteller zu sein. Kosten vs. Kundenbedürfnisse vs. Inverstorenbedürfnisse vs. Renomee vs. ....

Gruß
Ralf

» LG Sel

Fritz Fritzensen

23.08.2017,
12:15

@ matzi682015

Resetter / Druckerpatronen Tintenpisser

» ich habe heute den Resetter bekommen, 6,88.-€ hat er gekostet, und er
» funktioniert. Habe damit in je 3 Sekunden die 4 Patronen resettet. Und die
» Druckergebnisse sind gut, auch wenn der Drucker Epson Stylus SX218 schon 7

7 Jahre. Der ist also schon so gut wie Schrott. Weiterleben wäre purer Zufall.

» Jahre alt ist. Naja, vielleicht kommt als nächstes der programmierte und im
» Drucker in einem Eprom gespeicherte shut down, Lebensende, rien ne va plus.
» Aber mal abwarten.

Das Ende kommt schon wenn die nun zurückgesetzten Patronen ohne Kontrolle ganz leer laufen.
Die Luftblase kriegt man so einfach nicht mehr weg und das sofortige Eintrocknen auch nicht.
Man kann die brühe mit sehr viel Schwierigkeiten durch die Düsen drücken, anderserum geht garnicht, dann aber ist der Druckkopf gefährdet.
Sieh es ein das ist alles Wegwerfschrott was du normal im Laden kaufen kannst.

» Kann man - wenn es Resetter für chips in Tintenpatronen gibt - auch ein
» Eprom oder was auch immer das ist, was die da im Drucker verbaut haben,
» auch das geplante Oboleszens-Programm des Druckers ändern oder löschen?

Das größte Obsoleszenz-Programm ist schon genannt, der ganze Aufbau ist windig und unpräzise und wird nur von der Steuerung und nur für eine kurze Zeit halbwegs kompensiert.
Ein Industrie-Drucker haut dir die Farbe 3cm tief in die Haut, jeder Pixel wird mit einer Gegentaktendstufe von 30W rausgeschossen. Konsumerdrucker sind Pillefax.
Zuviel Toleranzen, ein oder zwei Jahre Betrieb oder eine Phase mit viel Belastung und es ist aus damit.

Alternativ kamen früher DDR-Drucker in Frage, die drucken noch wenn man sie aus dem Fenster geworfen hatte und sie sich 10cm tief in den Asphalt eingestanzt hatten.
Auch Olivetti bot sowas in etwa mal an...
Vor 25 Jahren auch noch HP.

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
23.08.2017,
15:38

@ cmyk61

Resetter / Druckerpatronen Tintenpisser

» Moin Sel,
»
» » Was lange hält, das bringt kein Geld!
»
» das würde ich gerne ergänzen:
»
» oder es ist von vorne herein wertig gebaut und zum entsprechenden Preis
» verkauft.
» Nimm renomierte Marken wie Hilti, Festool, Hazet, Miele, Kärcher, Weller,
» Apple ...
»
» Aber auch Dauerbrenner wie Bosch oder ehemals AEG haben/hatten
» Einsteigergeräte zum kleinen Preis mit weniger wertigen Materialien
» und/oder Konstruktionen.
» Leider findet man auch bei solchen Marken eine gewisse Tendenz zum
» Verschlimmbessern.
» Viele Profigeräte sind nicht auf ewige Lebensdauer ausgelegt, sondern auf
» die übliche Nutzungsdauer, teilweise orientiert an buchhalterischen
» Abschreibungskriterien.
» Das habe ich gerade wieder an meinem BMW erlebt: fast 20 Jahre alt - aber
» total serviceunfreundlich konstruiert und manche Teile minderer
» (Langzeit-)Qualität. Vertreter dieser Marke (und anderer Marken) werden nun
» argumentieren: Kundenwunsch, gesetzliche Anforderungen,
» Sicherheitsaspekte...
» Aber erinnert ihr Euch an die riesigen Diskettenlaufwerke,
» Festplattenstapel mit aufwändiger Elektronik und Mechanik? Modernere
» Ausführungen sind fast schon als winzig und genial konstruiert zu
» bezeichnen.
» Das alles scheint eine Gratwanderung für die Hersteller zu sein. Kosten vs.
» Kundenbedürfnisse vs. Inverstorenbedürfnisse vs. Renomee vs. ....
»
Um diese Diskussion mal auf keine Meckerfüßchen zu stellen....

Im Grunde stimmts, was du sagst. Material hat seine Grenzen (Plastik z.B.) in der Haltbarkeit. Ist kaum lösbar dieses Problem. Weiterhin kann auch das beste Material ohne Wartung kaum ewig leben (hier denke ich an Schmiermittel). Lange Haltbarkeit ja, ewige Haltbarkeit nein. Sicher wurde "früher" ein 30cm-Holzbalken in eine Decke als Stütze gebaut wo heute paar Stahldrähte mit wenigen cm Betom reinkommen bei mehr Belastungsreserven. Holz ging bei den jahrhundertealten Häusern nie kaputt, es sei denn Wasser oder Untergrundbewegungen, Kriegswirren, Feuer oder ein am Holz interessiertes Insekt fielen über den Balken her. Bei Stahlbeton brauchts dem alles nicht, der zersetzt sich von alleine (ja, kommt auf das Eisen und den Beton an). Ähnlich den Bauteilen der heutigen Geräte.

Im industriellen Bereich sind die Anforderungen (anscheinend) höher für Geräte als bei Otto Normalbürger. Dementsprechend auch die Preise. Beispiel: In dem Meß- und Auflösungsbereich gleiche Multimeter, jedoch einmal von Fluke und einmal von einem preiswerten Hersteller (nenne ich jetzt nicht...). Da liegen Welten dazwischen!
Mit den buchhalterischen Abschreibungsfristen ist das wirklich wahr. Gerade bei rein mechanischen Maschinen (ich kenne z.B. sehr genau Kehrmaschinen) trifft die "Haltbarkeit" exakt zu. Die Nutzung ist Nebensache. Warum fahren auch viele Hersteller zwei Produktionsbereiche? Zum Beispiel Kärcher, gelbes Gehäuse für den Consumer, graues Gehäuse für die Industrie. Äußerlich identisch (bis auf die Farbe), innerlich ebenso, aber zum Teil völlig andere Materialien. Preislich sind die "Grauen" sogar günstiger! Jedoch verkauft die nur der Fachhandel.

Gibt sicher noch viel mehr solche Beispiele. Bis hin zum Mainboard in Rechnern, Konstruktion von Bremsen in Autos (Taxi?) und und und.
Man KANN so bauen, man WILL aber nicht. Verdient wird am Endkunden (preiswerte Massenherstellung, hoher Preis), bei der Industrie gehts nur über die Menge und individuelle Produktionsverträge (oder Lieferverpflichtungen).

LG Sel

otti(R)

E-Mail

D,
23.08.2017,
17:48

@ Sel

Resetter / Druckerpatronen Tintenpisser

» Beispiel: In dem Meß- und Auflösungsbereich gleiche Multimeter, jedoch
» einmal von Fluke und einmal von einem preiswerten Hersteller (nenne ich
» jetzt nicht...). Da liegen Welten dazwischen!


Ja, so ist z. B. bei Messgeräten mit Messbereichsknebel bei billigen/günstigen Geräten die Kontaktseite einfach auf die Platine gedruckt und der Schleifer rutscht drüber.
Da ist die Kontaktgabe schon nach kurzer Zeit nicht mehr ideal. Dann kann man noch ein wenig am Knebel wackeln um den Übergangswiderstand noch ein wenig zu minimieren und irgendwann ist Schluss.
Die Schleiferseite ist auch nicht extra fein behandelt um die Kontaktseite zu schonen.

Ist halt ein günstiges Gerät.

--
Gruß
otti
_____________________________________
E-Laie aber vielleicht noch lernfähig

simi7(R)

D Südbrandenburg,
24.08.2017,
08:55

@ matzi682015

Resetter / Druckerpatronen Tintenpisser

» Hallo Gemeinde,
»
» ich habe heute den Resetter bekommen, 6,88.-€ hat er gekostet, und er
» funktioniert. Habe damit in je 3 Sekunden die 4 Patronen resettet. Und die
» Druckergebnisse sind gut, auch wenn der Drucker Epson Stylus SX218 schon 7
» Jahre alt ist. Naja, vielleicht kommt als nächstes der programmierte und im
» Drucker in einem Eprom gespeicherte shut down, Lebensende, rien ne va plus.
» Aber mal abwarten.
»
» Kann man - wenn es Resetter für chips in Tintenpatronen gibt - auch ein
» Eprom oder was auch immer das ist, was die da im Drucker verbaut haben,
» auch das geplante Oboleszens-Programm des Druckers ändern oder löschen?

Ja, es gibt die geplante Obsoleszenz.
Ihr aber alles in die Schuhe zu schieben ist nicht richtig.

Warum soll ein Drucker für kleines Geld bis in alle Ewigkeit halten?
Wer will heute noch mit einem Tintenpisser Fotos drucken die eine Auflösung von 200 DpI haben?

Warum sollen Zahnräder aus Metall sein?
Die müssen geschmiert werden. Im Drucker gibt es Tintennebel, der ist nicht zu vermeiden und zerstört das Schmiermittel.
Plastikzahnräder (ja es gibt verschiedene Materialien) brauchen bei entsprechender Konstruktion keine Schmierung.

Letztendlich entscheidet über alles der Preis.

Und wenn es tatsächlich Geräte gibt die länger halten dann werden sie trotzdem in die Tonne gekloppt weil es nach 2 Jahren was besseres gibt.
Ich denke nur an die vielen Handys und Smartphones die in den Schubladen rumlungern.

otti(R)

E-Mail

D,
24.08.2017,
12:18
(editiert von otti
am 24.08.2017 um 12:52)


@ simi7

Resetter / Druckerpatronen Tintenpisser

» Ja, es gibt die geplante Obsoleszenz.
» Ihr aber alles in die Schuhe zu schieben ist nicht richtig.
»
» Warum soll ein Drucker für kleines Geld bis in alle Ewigkeit halten?
» Wer will heute noch mit einem Tintenpisser Fotos drucken die eine Auflösung
» von 200 DpI haben?
»
» Warum sollen Zahnräder aus Metall sein?
» Die müssen geschmiert werden. Im Drucker gibt es Tintennebel, der ist nicht
» zu vermeiden und zerstört das Schmiermittel.
» Plastikzahnräder (ja es gibt verschiedene Materialien) brauchen bei
» entsprechender Konstruktion keine Schmierung.
»
» Letztendlich entscheidet über alles der Preis.
»
» Und wenn es tatsächlich Geräte gibt die länger halten dann werden sie
» trotzdem in die Tonne gekloppt weil es nach 2 Jahren was besseres gibt.
» Ich denke nur an die vielen Handys und Smartphones die in den Schubladen
» rumlungern.

Hallo simi7,
hier gibt es ja keine Kudos und keine Daumen, sonst würde ich Dir welche geben.
Also - Ack.;-)

--
Gruß
otti
_____________________________________
E-Laie aber vielleicht noch lernfähig

finni(R)

29.08.2017,
17:20

@ otti

Resetter / Druckerpatronen Tintenpisser

» hier gibt es ja keine Kudos und keine Daumen, sonst würde ich Dir welche
» geben.

Dann suchst du nicht richtig. Klicke doch mal auf "mehr" neben den Smilies und dem »
:waving:

otti(R)

E-Mail

D,
29.08.2017,
18:23

@ finni

Resetter / Druckerpatronen Tintenpisser

» » hier gibt es ja keine Kudos und keine Daumen, sonst würde ich Dir welche
» » geben.
»
» Dann suchst du nicht richtig. Klicke doch mal auf "mehr" neben den Smilies
» und dem »
» :waving:

Ja, das ist aber etwas Anderes.
Hierzu muss ich dann neu Antworten und den Thread unnötig verlängern.
Meine Vorstellung ging in eine andere Richtung.;-)

--
Gruß
otti
_____________________________________
E-Laie aber vielleicht noch lernfähig