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Sel(R)

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Radebeul,
30.05.2017,
17:20
 

analoges Einbaumeßinstrument mit Mittelpunkt (Schaltungstechnik)

Hallo,

habe mal wieder in meiner Bastelkiste was gesucht, dabei jedoch dieses Meßinstrument entdeckt:



Eine Meßbrücke wollte ich nicht bauen, aber wozu kann man heutzutage solch ein Instrument noch sinnvoll verwenden? Immerhin ist es für Schalttafeln gedacht und mit meinen Augen kann ich das Instrument ganz gut ablesen.

LG Sel

Hartwig(R)

30.05.2017,
17:43

@ Sel

analoges Einbaumeßinstrument mit Mittelpunkt

Hallo Sel,
spontan fällt mir da zusammen mit einem Shunt eine Batteriestromanzeige ein: Laden/Entladen. Und wenn man es hat, kann es auch für Kalibrierzwecke nützlich sein - der Abgleich auf 0 vermeidet auch Ablesefehler.
Grüße
Hartwig

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
30.05.2017,
18:09

@ Hartwig

analoges Einbaumeßinstrument mit Mittelpunkt

» Hallo Sel,
» spontan fällt mir da zusammen mit einem Shunt eine Batteriestromanzeige
» ein: Laden/Entladen. Und wenn man es hat, kann es auch für Kalibrierzwecke
» nützlich sein - der Abgleich auf 0 vermeidet auch Ablesefehler.

Das mit der Batterie ist ne gute Idee. Danke.
Ich kaufe grade sowieso bald neue Batterien für meine Lampen, warum dann nicht gleich das Ladegerät entsprechend neu bauen? Nämlich mit Entladefunktion dran. Da passt das Meßinstrument super. Eine neue Skale draufgepappt und gut. Die derzeitige ist eh in Auflösung begriffen.

Mein derzeitiges Ladegerät funktioniert schon ganz gut für unterwegs, aber stationär kanns dann schon bissel mehr sein :-) Außerdem ist selbstgebaut was Schönes und mit solch einem Instrument bissel extravagant :-D

LG Sel

olit(R)

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Berlin,
30.05.2017,
18:44

@ Sel

analoges Einbaumeßinstrument mit Mittelpunkt

» Hallo,
»
» habe mal wieder in meiner Bastelkiste was gesucht, dabei jedoch dieses
» Meßinstrument entdeckt:
»
»
»
» Eine Meßbrücke wollte ich nicht bauen, aber wozu kann man heutzutage solch
» ein Instrument noch sinnvoll verwenden? Immerhin ist es für Schalttafeln
» gedacht und mit meinen Augen kann ich das Instrument ganz gut ablesen.
»
» LG Sel

http://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=189404&page=1&order=time&descasc=desc&categor

Hartwig(R)

30.05.2017,
19:58

@ olit

analoges Einbaumeßinstrument mit Mittelpunkt

au weia, jetzt hab ich den alten Thread wieder hochgebaggert, nur weil ich Dir dort geantwortet hab....
Grüße
Hartwig

olit(R)

E-Mail

Berlin,
30.05.2017,
20:13

@ Hartwig

analoges Einbaumeßinstrument mit Mittelpunkt

» au weia, jetzt hab ich den alten Thread wieder hochgebaggert, nur weil ich
» Dir dort geantwortet hab....
» Grüße
» Hartwig

Bei dem Instrument mit Mittelpunktanzeige entsprechen eben 0µA 10 Ohm.
Der negative Ausschlag ist weniger von Interesse und geht eben bis unendlich.

@@Gast@@

30.05.2017,
22:37

@ Sel

Wie wäre es mit

einem Wetterfrosch-Instrument?
Also eine Tendenzanzeige. Grün: schönes Wetter, sonst schlechtes Wetter

Steffen

30.05.2017,
23:24

@ Sel

analoges Einbaumeßinstrument mit Mittelpunkt

» Hallo,
»
» habe mal wieder in meiner Bastelkiste was gesucht, dabei jedoch dieses
» Meßinstrument entdeckt:
»
»
»
» Eine Meßbrücke wollte ich nicht bauen, aber wozu kann man heutzutage solch
» ein Instrument noch sinnvoll verwenden? Immerhin ist es für Schalttafeln
» gedacht und mit meinen Augen kann ich das Instrument ganz gut ablesen.
»
» LG Sel

Wenns noch funktioniert,
kann man damit ziemlich kleine Ströme messen.
Also als Messinstrument verwenden...

Gruß Steffen

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
31.05.2017,
15:35

@ Hartwig

Im Döschwo (2CV) integriert....

Hallo Hartwig,

» spontan fällt mir da zusammen mit einem Shunt eine Batteriestromanzeige
» ein: Laden/Entladen.

Man nannte diese Amperemeter auch Galvanometer. In den 1960er-Jahren bin ich Döschwo gefahren. Die hatten solche Galvanometer. So konnte man sich stets versichern, ob der Akku auch unter Vollast noch geladen wird. Die Anzeige war klein, vielleicht so etwa 36 cm^2.

https://de.wikipedia.org/wiki/Citro%C3%ABn_2CV

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Hartwig(R)

31.05.2017,
16:57

@ schaerer

Im Döschwo (2CV) integriert....

Hallo Thomas,
»
» https://de.wikipedia.org/wiki/Citro%C3%ABn_2CV

meine Freundin früher besaß auch so eine "Ente" wie man hier sagte. War super und hat viel Spaß gemacht, insbesondere bei schönen Wetter (Verdeck offen), und im Winter bei richtigem Sauwetter mit Schneematsch waren die Fahreigenschaften erstaunlich - die recht schmalen Reifen in Verbindung mit der Radaufhängung ließen uns noch fahren, wo andere aufgeben mußten...
Am besten gefällt mir der Satz in den Entwicklungsvorgaben (Zitat Wikipedia): "„Entwerfen Sie ein Auto, das Platz für zwei Bauern in Stiefeln und einen Zentner Kartoffeln oder ein Fässchen Wein bietet, mindestens 60 km/h schnell ist und dabei nur drei Liter Benzin auf 100 km verbraucht." Bis auf den Zentner Kartoffeln ist das absolut OK ;-)

Grüße
Hartwig

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
01.06.2017,
11:04

@ Hartwig

Meine "Enten"-Geschichte bis zur griechischen Göttin (Dyane)

Hallo Hartwrig,
» »
» » https://de.wikipedia.org/wiki/Citro%C3%ABn_2CV
»
» meine Freundin früher besaß auch so eine "Ente" wie man hier sagte.

Sagt man in CH auch.

» War super und hat viel Spaß gemacht, insbesondere bei schönen Wetter (Verdeck
» offen), und im Winter bei richtigem Sauwetter mit Schneematsch waren die
» Fahreigenschaften erstaunlich - die recht schmalen Reifen in Verbindung mit
» der Radaufhängung ließen uns noch fahren, wo andere aufgeben mußten...

Und das wurde sogar durch das Verkehrsgesetz in CH damals unterstützt. Wenn man beim plötzlichen Wintereintritt mit der Ente über einen Berg (nicht gerade die Alpen) fahren wollte und es gab eine Polizieikontrolle, ob man Winterpneu auf den Rädern hatte, kam die die Ente durch auch ohne Winterpneu, weil bei der Ente der Sommerpneu von Michelin tolleriert wurde.

Lustig bei den älteren Enten war die mechanische Synchronisation des Scheibenwischers mit dem Tachometer. So passte sich die Scheibenwischer-Geschwindigkeit der Fahrgeschwindigkeit an. Wollte man selbst ein Wisch durchführen, gab's einen kleinen Hebel mit dem man die Scheibenwischer direkt bewegen konnte. :-D

Es gab anfänglich auch einen schweren Bullshit. Das Öffnen der vorderen Türen. Die öffneten sich von vorne nach hinten. Maiiii schlug dies die Türe zurück, wenn sie nicht richtig geschlossen war, bei der Fahrt. Da ist wohl das Denken der Entwicklungsingenieure in der Citronen-Fabrik abhanden gekommen. :-(

Die Vordersitze, die man als ganzer Bank heraus nehmen konnte (geeignete Sitzgelegenheit draussen beim Picknick), bestand aus einem Eisengestänge mit Tuch, das mit Seilen gespannt war. So ein Seil riss einmal, als wir in die Ferien ins Tessin gefahren sind. Das war echt lebensgefährlich. Ich holte dann den gefüllten Benzinkanister aus dem Kofferraum und schob ihn unter den Führersitz. So konnte ich die Fahrt vorsichtig fortsetzen bis zum Zeltplatz. Ich kaufte dann neue Schnüre und flickte das....

Oder eine andere Geschichte. Auf der Fahrerseite begann der Boden durchzurosten. Man sah bereits die Strasse drunter. Ich reinigte diese Fläche. Dann schmierte ich flüssiges Harz drauf und legte ein (vermutlich) Glasfasertuch drauf. Man kann beides als Set kaufen. Dann musste man es während eines Tages härten lassen. Zum Glück war Sommer, weil bei Wintertemperaturen geht das nicht. Der Flick war komplett. Und so konnte man die Ente noch einige Jahre weiterhin fahren. Mit den heutigen Gesetzen völlig undenkbar. Ich kann es allerdings auch verstehen... :lookaround:

» Am besten gefällt mir der Satz in den Entwicklungsvorgaben (Zitat
» Wikipedia): "„Entwerfen Sie ein Auto, das Platz für zwei Bauern in Stiefeln
» und einen Zentner Kartoffeln oder ein Fässchen Wein bietet, mindestens 60
» km/h schnell ist und dabei nur drei Liter Benzin auf 100 km verbraucht."
» Bis auf den Zentner Kartoffeln ist das absolut OK ;-)

Also die alten Enten schafften es knapp auf 90 km/h. Der Durchschnittsverbrauch lag bei knapp 5 Liter.

Als die Ente "rüber" war, kauften wir die bessere Ente, die Dyane hiess. Etwa 50% mehr PS und die Maximalgeschwindigkeit lag zwischen 110 bis eher selten 120 km/h.
. . . . . https://de.wikipedia.org/wiki/Citro%C3%ABn_Dyane

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9