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Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
16.05.2017,
19:55
(editiert von Sel
am 16.05.2017 um 20:28)
 

bin zu blöd das zu berechnen... :-( (Elektronik)

Vielleicht kann mir jemand helfen. Nachhilfe in Mathematik nehme ich gerne an :-)

Habe an einen Brückengleichrichter zwei Kondensatoren je 10000µF parallel angeschlossen. Betrieben wird die Sache mit maximal 27 Volt AC, maximal werden 6 Ampere entnommen.

Wenn ich den Strom einschalte müssen sich die Kondensatoren ja erst mal laden (eben 100 Hz ehmaliger Sinus). Bei 100 Hz ist ein ESR lt. Datenblatt von 0,2 Ohm zu erwarten. Demnach muß ich mit einem ESR von 0,1 Ohm rechnen. Den Innenwiderstand der Wechselspannungsquelle schätze ich optimistisch mit 0,2 Ohm ein (also incl. aller Schalter, Steckverbindungen, Kabel...). An den Dioden des Brückengleichrichters fallen bei 6 Ampere 0,8 Volt ab, also 1,6 Volt zum berechnen. Somit habe ich an den Kondensatoren bei 27 Volt AC erst mal 25,4 Volt vom Brückengleichrichter anliegen. Wenn die Kondensatoren voll geladen sind und keine Last anliegt habe ich an denen runde 36 Volt drauf. Soweit ist mir alles klar und verständlich.

Welche Spannung liegt bei einer Belastung von x Ampere an den Kondensatoren an? Ok, könnte ich ausprobieren. Welcher Strom fließt im Einschaltmoment maximal durch den Brückengleichrichter? Welcher Strom DC ist maximal entnehmbar, wenn AC 6 Ampere nicht überschritten werden dürfen?

Die Formeln dazu habe ich gefunden, doch mein mathematisches Verständnis überschreiten diese. Gibts Onlinerechner? Oder wie rechnet man das händisch?

Supervielen Dank!

LG Sel

Edit:
Link: http://www.dl8nci.de/php/trafo.php das sieht schon mal gut aus, fehlen nur noch die Maximalströme im Einschaltmoment...

olit(R)

E-Mail

Berlin,
16.05.2017,
20:53

@ Sel

bin zu blöd das zu berechnen... :-(

» Welcher Strom DC ist maximal
» entnehmbar, wenn AC 6 Ampere nicht überschritten werden dürfen?
»
Bei einem gewünschten Stromflusswinkel von 30° und AC-Imax von 6A
Ist Das Verhältnis
150° / 30° = 5
6A / 5 = 1,2A

Delta U am Ladeelko
180° / 10ms = 150° / Xms
X = 8,33ms

10.000µF / (1,2A*8,3ms) = 1V

Mikee

17.05.2017,
08:47

@ Sel

bin zu blöd das zu berechnen... :-(

» Den Innenwiderstand der Wechselspannungsquelle schätze ich optimistisch mit
» 0,2 Ohm ein (also incl. aller Schalter, Steckverbindungen, Kabel...).

Hallo,

das ist eine sehr optimistische Einschätzung.
Der Innenwiderstand des 230V~ Netzes beträgt ungefähr 1 Ohm.
Bei 27VAC sind das auf der Sekundärseite 1 Ohm *27/230 Rund 0,1 Ohm.
Dazu kommt der DC Widerstand der Sekundärwicklung des Trafos, das werden
auch so 0,3 Ohm sein, entsprechend ca. 2 V Spannungsabfall bei voller Belastung (geschätzt).
Der Gleichrichter hat auch ca. 0,05 Ohm pro Diode.
Im Schnitt kannst du eine gute Steckverbindung mit 0,01 Ohm ansetzen.
In Summe komme ich auf rund 0,6 Ohm.

Mikee

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
17.05.2017,
09:22
(editiert von geralds
am 17.05.2017 um 09:30)


@ Mikee

bin zu blöd das zu berechnen... :-(

» » Den Innenwiderstand der Wechselspannungsquelle schätze ich optimistisch
» mit
» » 0,2 Ohm ein (also incl. aller Schalter, Steckverbindungen, Kabel...).
»
» Hallo,
»
» das ist eine sehr optimistische Einschätzung.
» Der Innenwiderstand des 230V~ Netzes beträgt ungefähr 1 Ohm.
» Bei 27VAC sind das auf der Sekundärseite 1 Ohm *27/230 Rund 0,1 Ohm.
» Dazu kommt der DC Widerstand der Sekundärwicklung des Trafos, das werden
» auch so 0,3 Ohm sein, entsprechend ca. 2 V Spannungsabfall bei voller
» Belastung (geschätzt).
» Der Gleichrichter hat auch ca. 0,05 Ohm pro Diode.
» Im Schnitt kannst du eine gute Steckverbindung mit 0,01 Ohm ansetzen.
» In Summe komme ich auf rund 0,6 Ohm.
»
» Mikee

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...und die Leitungen? - :-D rechne ein paar µOhm, falls sie gaaaanz kurz, oder ganz dick sind; oder einen halben Ohm.
spez. R Cu: ~17mR / 1mm² /1m // 20°C
https://de.wikipedia.org/wiki/Spezifischer_Widerstand

+ rund 200mR per Lötstelle;
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...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
17.05.2017,
14:55

@ geralds

bin zu blöd das zu berechnen... :-(

Ich habe mal angefangen zu messen. Melde mich dann morgen.

Jedenfalls sinkt die Sekundärspannung bei Vollast um lediglich 0,65 Volt (gegenüber Leerlauf, gemessen an den Ausgangsbuchsen, Leerlauf 27 Volt). Soweit sieht das erst mal schon gut aus. Muß heute noch dem Gleichrichter bissel Gehäuse drumrum bauen. Sonst flattert der mir zu sehr aufm Werkeltisch rum :-)
Morgen dann nochmal genau messen, kann sich ja was ändern durch den veränderten Aufbau.

LG Sel