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Hallo,

ich wollte ein kleines Projekt mal anfangen und suche eine günstige alternative zum Raspberry - kennt jemand da was "gutes"?

Grüße + Danke
Martin Hemmer

» Hallo,
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» ich wollte ein kleines Projekt mal anfangen

LED-Blinkzeug? Webserver? Mediaplayer? Fischfütteranlge? Steuerung für die Klobelüftung?

» und suche eine günstige
» alternative zum Raspberry - kennt jemand da was "gutes"?

kommt auf die Anwendung an, es gibt für bestimmte Anwendungen bestimmt "gutes", evtl günstiger, und es gibt ähnliche Boards, die je nach Anwendungszweck besser sind, aber dafür logischweise auch teurer.
Aber wie sagte noch John Ruskin (1819-1900): "Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte."
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» Grüße + Danke
» Martin Hemmer

» suche eine günstige
» alternative zum Raspberry - kennt jemand da was "gutes"?

Arduino

Hallo,

» Arduino

Preislich find ich das Teil kaum günstiger als Rasp. .
Ich hab auch schon mal nach Banana Pi geschaut findet man kaum und dann ist der Preis nicht so toll.
Der Rasp. soll laut Wiki zwischen 5 Dollar und 35 Dollar kosten zu dem Preis find ich das Teil nirgends.

Grüße
Martin Hemmer

Hallo Hartwig,

» LED-Blinkzeug? Webserver? Mediaplayer? Fischfütteranlge? Steuerung für die
» Klobelüftung?

das kann ich leider noch nicht so genau spezifizieren. Soll auf jeden Fall Sensoren Daten auswerten dann was ansteuern. Motor, Display. Dachte daran mein Hühnergehege damit morgens zu öffnen und abends zu schließen. Evtl. auch über eine Kamera zu schauen ob alle Hühner drinnen sind und über primitiv Bilderkennung die anzahl zu zählen oder igendwie sowas.

Für mein erstes Projekt wäre das vielleicht etwas übertrieben aufwendig - aber vielleicht später einmal. Vorher vielleicht über einen Sensor die Sonnenhelligekeit und den einstrahlungswinkel aufzeichnen und ein Fenster steuern?

Wollte allerdings so wenig wie möglich für sowas ausgeben. Da ich das ding draußen hinbauen muss und ein Diebstahlschutz auf zu hohen niveau zu aufwendig und kostenintensiv ist.

Grüße
Martin Hemmer

» » Arduino
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» Preislich find ich das Teil kaum günstiger als Rasp. .

Einen nackten Uno gibts für EUR 6,-, incl Porto, z.B. eBay 122001675397.
Ein umfangreiches Starterset kostet EUR 22,- incl Porto, z.B. eBay 252658819616.
Noch billiger wird direkt aus China, mit entsprechend langer Lieferzeit.

» Hallo,
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» » Arduino
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» Preislich find ich das Teil kaum günstiger als Rasp. .

Arduino Nano V3.0 Modul mit ATmega328P kostet zwischen 3 und 4 €.
Wenn es nicht unbedingt mit Bildverarbeitung dein muss.
Damit kannst du etliche Sensoren, auch analoge, auswerten und mehrere Hühnerklappen betätigen.

edit: Den Nano gibt es auch mit 1 Woche Lieferzeit mit Versand aus Deutschland.

Hi,

zB. Asus:
ASUS - 90MB0QY1-M0EAY0, alias Tinker Board.

https://www.element14.com/community/message/214088/l/re-raspberry-pi-killer-asus-90mb0qy1-m0eay0#214088
http://www.cnx-software.com/2017/01/24/asus-tinker-boards-debian-kodi-linux-images-schematics-and-documentation/

Aber das Betriebssystem ist noch in Beta Version.
Hier kannst alles runterladen:
https://www.asus.com/supportonly/TInker%20Board2GB/HelpDesk_Download/

Gerald
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...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!"

» ich wollte ein kleines Projekt mal anfangen und suche eine günstige
» alternative zum Raspberry - kennt jemand da was "gutes"?

Du musst erst mal dein kleines Projekt etwas genauer definieren, irgendwas messen und steuern können alle - mehr oder weniger einfach.

Hast du schon Grundkenntnisse im Bereich Linux, Embedded Systems oder µC Programmierung?

Ganz ohne Vorkenntnisse solltest du bei Raspberry Pi oder einem Arduino bleiben und damit erst mal deine ersten Gehversuche machen. Ganz einfach weil die beiden Plattformen schon als Lern-Plattformen entwickelt wurden, einfacher zu bedienen sind und aufgrund der weiten Verbreitung findest du im Netz auch mehr Tutorials und Foren in denen man dir weiterhelfen kann.

Die günstigste Version des Raspberry Pi ist der Raspberry Pi Zero, das ist das Fünd-Pfund-Modell. Ist leider sehr schwer zu bekommen und liegt in DE preislich etwa bei 7€. Ob der genau so anfängerfreundlich ist wie die anderen Raspberries weiß ich nicht.

Der Banana Pi (ohne Zusätze wie M1 oder Pro) ist mittlerweile ein paar Euro günstiger als der Raspberry Pi hat aber keine so große Community. Ist nicht mehr so schlimm wie am Anfang, als man sich den Kernel selber patchen musste und eine Cross-Compile-Umgebung brauchte um den in endlicher Zeit compiliert zu bekommen, aber Anleitungen direkt für den BPi findet man seltener und überwiegend auf englisch. Ist kein Problem wenn man sich ein bisschen mit Linux auskennt und englisch halbwegs versteht. Die APIs sind weitestgehend kompatibel. Die Features die er gegenüber dem RPi hat (SATA, GBit-LAN) wirst du für deine Projekte eher weniger brauchen.

Es gibt noch etliche andere Ein-Platinen-Rechner (BeagleBone, CuieBoard, NanoPi, ...) die wenigsten davon sind günstiger als der RPi. Wie gut die Community und der Herstellersupport sind weiß ich nicht.

Wenn du nicht unbedingt ein Linux unterm Bürzel brauchst wäre ein Arduino oder die Arduino-Kompatiblen eine günstigere Alternative. (Arduino ist freie Hardware, so lange man es nicht Arduino nennt darf man es nachbauen und verkaufen. Aber Vorsicht bei den Nachbauten, die Qualität schwankt)

Für den Einsteiger ist der Arduino UNO oder Nano am besten geeignet, wenn du mehr Leistung brauchst wäre der DUE (32-Bit ARM-CPU) eine (teure) Option
Hier ist eine Übersicht: https://www.arduino.cc/en/Main/Products

Dann gäbe es da noch den ESP8266 - ein 32-Bit Prozessor mit WLAN, der relativ günstig zu haben ist, abhängig von der Ausführung ab 2 Euro. Mit dem günstigsten ESP-01 kannst du aber relativ wenig anfangen weil nur zwei GPIO-Pins nach Außen geführt sind. Ein ESP-07 oder ESP-12 hat da mehr IO-Pins und kostet auch keine 10€. Nachteile: Zum programmieren benötigst du noch einen FTDI-Adapter und zum Betrieb, je nach Modell, ein paar Widerstände. Ist also absolut nicht Einsteigerfreundlich.
Wenn du etwas mehr Geld ausgeben willst kannst du dir den NodeMCU anschauen, das ist ein ESP8266 mit Entwicklerboard. Den kannst dann wieder einfach via USB-Kabel programmieren. Ist dann natürlich nicht mehr ganz so günstig wie eine blanke ESP-Platine.
Wie einsteigerfreundlich die NodeMCUs sind weiß ich nicht.

» Aber das Betriebssystem ist noch in Beta Version.
Das Board hatte ich noch nicht in der Hand, aber was ich so gelesen habe würde ich dafür nicht unbedingt Geld ausgeben: https://heise.de/-3662928

PIC* (Microchip) ?
ist keine Platine - nur IC (ab 2€)
löten / Umgang mit Hardware Kenntnis erforderlich
Progammierkenntnis erforderlich
Programmiersoftware gratis vom Hersteller
Programmier-Interface erforderlich (PICkit* Original oder China-clone (ab 15€))
* siehe z.B. Reichelt

Hallo Martin Hemmer

genau dafür sind doch die Raspberry Pi gemacht : Genügend Leistung zu bieten für einen möglichst tiefen Preis. Wenn man das ganze Umfeld (Programmierhilfe, Foren, Beispielprogramme) ansieht gibt es kaum lohnende Alternativen zum Raspberry Pi.

Mit vielen freundlichen Grüssen Thomas