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falk.

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27.02.2017,
17:12
 

Fallzeit == Auslöseverzögerung (Schaltungstechnik)

Liebe E-Technik Gemeinde,
ich möchte die Auslöseverzögerung meiner Sony Kamera messen.
Die Idee dazu ist, ein fallendes Objekt per Kabelauslöser zu fotografieren und aus der fotografierten Flughöhe die Fallzeit == Auslöseverzögerung rückzurechnen.
Ich besitze einen 12V DC Elektromagneten und möchte, wenn dessen Strom unterbrochen wir, gleichzeitig per Kabelfernsteuereung den USB Kameraauslöser der Kamera mit der Kamera Masse verbinden.

Bitte helft mir mit einem Schaltungsvorschlag:-)
Hier der Ausschaltknacks des 12V Magneten -380 .. 204V

falk.

E-Mail

27.02.2017,
17:22

@ falk.

Fallzeit == Auslöseverzögerung

Der Ausschaltknacks im Bild

ollanner(R)

27.02.2017,
17:31

@ falk.

Fallzeit == Auslöseverzögerung

Was man machen könnte wäre eine transparente Röhre verwenden, in der man einen Metallzylinder fallen lässt. Oben hält der Elektromagnet den Zylinder fest. Auf Knopfdruck wird er Elektromagnet abgeschaltet und das Metallstück fällt durch die Röhre nach unten. Weiter tiefer sitzt dann eine Lichtschranke oder ein Induktiver Näherungssensor, mit dem der Auslösetrigger der Kamera betätigt wird. (Kamera vorher Fokussieren). Auf einer Zentimeterskala außen an der Röhre lässt sich dann auf dem Bild die weitere Falltiefe ablesen und dann die Zeit berechnen.

--
Gruß
Der Ollanner

ollanner(R)

27.02.2017,
17:36
(editiert von ollanner
am 27.02.2017 um 17:37)


@ falk.

Fallzeit == Auslöseverzögerung

» Der Ausschaltknacks im Bild
»
»

Ich glaube der Magnet könnte mal eine Freilaufdiode (1N4007) vertragen.

--
Gruß
Der Ollanner

ollanner(R)

27.02.2017,
17:37
(editiert von ollanner
am 27.02.2017 um 17:38)


@ ollanner

gelöscht

Hier steht nix

--
Gruß
Der Ollanner

falk.

E-Mail

27.02.2017,
17:41

@ ollanner

Fallzeit == Auslöseverzögerung

» Was man machen könnte wäre eine transparente Röhre verwenden, in der man
» einen Metallzylinder fallen lässt. Oben hält der Elektromagnet den Zylinder
» fest. Auf Knopfdruck wird er Elektromagnet abgeschaltet und das Metallstück
» fällt durch die Röhre nach unten. Weiter tiefer sitzt dann eine
» Lichtschranke oder ein Induktiver Näherungssensor, mit dem der
» Auslösetrigger der Kamera betätigt wird. (Kamera vorher Fokussieren). Auf
» einer Zentimeterskala außen an der Röhre lässt sich dann auf dem Bild die
» weitere Falltiefe ablesen und dann die Zeit berechnen.

Meine Messung mit Hilfe einer Jokie Lichtschranke (http://eltima.de/) ergibt eine Auslöseverzögerung von 0,6 Sekunden bei meiner Sony mit 1/32.000 Verschlusszeit:-(
Der angestrebte Versuchsaufbau soll das ohne die Lichtschranke bestätigen.

ollanner(R)

27.02.2017,
17:47

@ falk.

Fallzeit == Auslöseverzögerung

» Meine Messung mit Hilfe einer Jokie Lichtschranke (http://eltima.de/)
» ergibt eine Auslöseverzögerung von 0,6 Sekunden bei meiner Sony mit
» 1/32.000 Verschlusszeit:-(
» Der angestrebte Versuchsaufbau soll das ohne die Lichtschranke bestätigen.

Ich dachte da eher an normale Gabellichtschranken, eventuell noch mit Elektronik hinten dran zur Anpassung an den Triggereingang der Kamera.

--
Gruß
Der Ollanner

falk.

E-Mail

27.02.2017,
17:53

@ ollanner

Fallzeit == Auslöseverzögerung

»
» Ich dachte da eher an normale Gabellichtschranken, eventuell noch mit
» Elektronik hinten dran zur Anpassung an den Triggereingang der Kamera.

Dankeschön, das bringt mich weiter - ohne rm -rf bei der Kamera

Hartwig(R)

27.02.2017,
18:03

@ falk.

Fallzeit == Auslöseverzögerung

Hallo,
Der Vorschlag von Olanner ist besser, da bei Auslösung des Sensors der Fallkörper bereits eine konstante Geschwindigkeit haben könnte. In deinem Beispiel mit der magnetischen Auslösung stellt sich die Frage, ob der Magnet eine Abfallverzögerung hat (das Magnetfeld bricht nicht unendlich schnell zusammen!), zudem wird der Fallkörper dann erst von 0 auf eine endgültige Fallgeschwindigkeit beschleunigen - das Geschwindigkeitsprofil solltest Du ebenfalls kennen. Da spielen natürlich Luftwiderstand usw. eine Rolle.
Ein sich mit konstanter Geschwindigkeit bewegender Gegenstand wäre da ein besseres Meßobjekt. - so ähnlich wie eine Radarfalle ;-)
Grüsse
Hartwig

falk.

E-Mail

27.02.2017,
18:26

@ Hartwig

Fallzeit == Auslöseverzögerung

» Hallo,
» Der Vorschlag von Olanner ist besser, da bei Auslösung des Sensors der
» Fallkörper bereits eine konstante Geschwindigkeit haben könnte. In deinem
» Beispiel mit der magnetischen Auslösung stellt sich die Frage, ob der
» Magnet eine Abfallverzögerung hat (das Magnetfeld bricht nicht unendlich
» schnell zusammen!), zudem wird der Fallkörper dann erst von 0 auf eine
» endgültige Fallgeschwindigkeit beschleunigen - das Geschwindigkeitsprofil
» solltest Du ebenfalls kennen. Da spielen natürlich Luftwiderstand usw.
» eine Rolle.
» Ein sich mit konstanter Geschwindigkeit bewegender Gegenstand wäre da ein
» besseres Meßobjekt. - so ähnlich wie eine Radarfalle ;-)
» Grüsse
» Hartwig

Hallo Hartwig,

mein aktueller Versuchsaufbau löst unterhalb der Abwurfstelle mit Hilfe genannter Lichtschranke den Foto aus.
UND DIE GEMITTELTE RÜCKRECHNUNG IST ERNÜCHTERND - 0,6 Sekunden.

Ziel ist, einen durch einen Apfel fliegenden Pfeil aufzunehmen. Der Pfeil fliegt mit ca. 100m/s und bei 0,6 Sekunden Auslöseverzögerung kannst du das vergessen.
Jetzt hoffe ich mit dem neuen Versuchsaufbau zu beweisen, dass der Auslöseverzögerer die verwendete Lichtschranke ist.
Grüße
Falk

Hartwig(R)

27.02.2017,
19:09

@ falk.

Fallzeit == Auslöseverzögerung

»
» mein aktueller Versuchsaufbau löst unterhalb der Abwurfstelle mit Hilfe
» genannter Lichtschranke den Foto aus.
» UND DIE GEMITTELTE RÜCKRECHNUNG IST ERNÜCHTERND - 0,6 Sekunden.
»
OK, dann sind zumindest einige Fehlerquellen ausgeschlossen. Und bei 0,6s spielt das keine so große Rolle.
Wie ist den die Auslöseverzögerung der Kamera angegeben? da wäre ja auch noch wichtig zu wissen.
Ich habe früher übrigens solche Messungen mit einem Analog-Oszi gemacht: Der Auslöser triggerte den Strahl, und der Weg vom Triggerpunkt (t=0) bis zum Erscheinen des Strahls auf dem Film (ja da sah man nichts gleich ;-)), war dann die Verzögerung. Die Belichtungszeit war dann auch dokumentiert, aber das hing auch vom Verschluss ab.
Grüsse
Hartwig

ollanner(R)

27.02.2017,
19:21

@ falk.

Fallzeit == Auslöseverzögerung

» Der Pfeil fliegt mit ca. 100m/s und bei 0,6 Sekunden Auslöseverzögerung kannst du das vergessen.

Dann muss man ja auf den Pfeil 60m vor dem Ziel triggern. Den Apfel dann passend fallen lassen.

--
Gruß
Der Ollanner

falk.

E-Mail

27.02.2017,
20:12

@ ollanner

Fallzeit == Auslöseverzögerung

» » Der Pfeil fliegt mit ca. 100m/s und bei 0,6 Sekunden Auslöseverzögerung
» kannst du das vergessen.
»
» Dann muss man ja auf den Pfeil 60m vor dem Ziel triggern. Den Apfel dann
» passend fallen lassen.

Nachdem genanntes Aufnahmeszenario nicht einzufangen war, möchte ich jetzt wissen, ob es an der Kamera oder an der Lichtschranke liegt.
Gemessen mit der gekauften Lichtschranke ergeben sich 0,6 Sekunden:-(

Hartwig(R)

27.02.2017,
21:17
(editiert von Hartwig
am 27.02.2017 um 21:29)


@ falk.

Fallzeit == Auslöseverzögerung

Eine Verzögerung von 0,6s wäre kaum durch einen reinen elektrischen Effekt zu erklären (das ginge zwar, aber da würde ich schon Absicht vermuten). Also muß es was anderes sein. Ist denn wirklich sichergestellt, dass in der Kamera keine weitere elektronische Funkion aktiviert ist? Also z.B. auto-Belichtung oder gar Schärfe, Weißabgleich - ich weiß nicht, welche Funktionen da noch in Frage kämen, vielleicht versucht die Kamera ja in den 0,6s verzweifelt, das Gesicht des Apfels zu erkennen :-)

edit:
hier:
http://www.chip.de/artikel/Sony-Alpha_57-SLT-A57-DSLR-bis-1.000-Euro-Test_55606454.html
findet man für die alpha 57:
Auslöseverzögerung manueller Fokus: 0,07s
Auslöseverzögerung Autofokus: 0,29s
Auslöseverzögerung mit AF und wenig Licht 0,42s
das liegt ja etwa im Bereich von 0,6s

Grüße
Hartwig

Jüwü(R)

E-Mail

Würzburg,
27.02.2017,
21:39

@ falk.

Fallzeit == Auslöseverzögerung

» Liebe E-Technik Gemeinde,
» ich möchte die Auslöseverzögerung meiner Sony Kamera messen.
» Die Idee dazu ist, ein fallendes Objekt per Kabelauslöser zu fotografieren
» und aus der fotografierten Flughöhe die Fallzeit == Auslöseverzögerung
» rückzurechnen.
» Ich besitze einen 12V DC Elektromagneten und möchte, wenn dessen Strom
» unterbrochen wir, gleichzeitig per Kabelfernsteuereung den USB
» Kameraauslöser der Kamera mit der Kamera Masse verbinden.
»
» Bitte helft mir mit einem Schaltungsvorschlag:-)
» Hier der Ausschaltknacks des 12V Magneten -380 .. 204V

kontaktiere den mal - ich kenn den persönlich: http://www.fotocommunity.de/photographer/markus-reugels/1507860

Eberhard(R)

Homepage E-Mail

28.02.2017,
10:06

@ falk.

Zählerstand = Auslöseverzögerung?

» Liebe E-Technik Gemeinde,
» ich möchte die Auslöseverzögerung meiner Sony Kamera messen.

Warum triggerst du mit dem Auslösesignal der Kamera nicht einfach einen digitalen Timer, dessen Zählerstand du fotografierst?