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Nick

04.02.2017,
16:02
 

Mechanik für die Wechselfeldmessung (Schaltungstechnik)

Hallo zusammen.

Ich beschäftige mich momentan mit der Messung eines starken, sinusförmigen aber niederfrequenten Wechselfeldes. Die Messsignalauswertung soll mittels analoger Schaltungstechnik geschehen. Ich brüte zur Zeit über eine geeignete Geometrie von Messelektroden, um aus dem Wechselfeld eine (proportionale) Messsignalspannung zu erzeugen.

Eine Möglichkeit besteht darin, es den Nahfeldsonden gleichzutun und dementsprechend eine Drahtschlaufe zu verwenden und die Induktionsspannung messtechnisch zu erfassen und zu verstärken. Das Problem bei diesem Lösungsansatz ist jedoch, dass ich gleichzeitig ein Störsignal auf derselben Frequenz habe, nämlich den 50Hz-Netzbrumm.

Mein zweiter Lösungsansatz wäre ein Plattenkondensator mit kreisrunden Platten (und der Umgebungsluft als Dielektrikum). Da die Feldstärke des Wechselfeldes recht hoch ist, wird ein Spannungsunterschied zwischen den getrennten Platten messbar sein. Die Platten liegen auf unterschiedlichen Potentiallinien des Feldes. Diese Spannungsdifferenz wäre wieder im Gegentaktbetrieb verstärkbar.

Was haltet ihr von der Plattenkondensator- bzw. Potentiallösung?

Gruß
Nick

Hartwig(R)

04.02.2017,
21:13

@ Nick

Mechanik für die Wechselfeldmessung

» Hallo zusammen.
Hallo,
»
» Ich beschäftige mich momentan mit der Messung eines starken, sinusförmigen
» aber niederfrequenten Wechselfeldes.

Das ist hier wahrscheinlich bekannt.

» Die Messsignalauswertung soll mittels
» analoger Schaltungstechnik geschehen. Ich brüte zur Zeit über eine
» geeignete Geometrie von Messelektroden, um aus dem Wechselfeld eine
» (proportionale) Messsignalspannung zu erzeugen.

sowas läßt sich zumindest überschlägig berechnen, ausgehend von der Quelle des Feldes.
»
» Eine Möglichkeit besteht darin, es den Nahfeldsonden gleichzutun und
» dementsprechend eine Drahtschlaufe zu verwenden und die Induktionsspannung
» messtechnisch zu erfassen und zu verstärken.

Hä??? jetzt plötzlich ein Magnetfeld???

» Das Problem bei diesem
» Lösungsansatz ist jedoch, dass ich gleichzeitig ein Störsignal auf
» derselben Frequenz habe, nämlich den 50Hz-Netzbrumm.

und dessen Feld ist wie stark im Verhältnis zum zu messenden Feld?
»
» Mein zweiter Lösungsansatz wäre ein Plattenkondensator mit kreisrunden
» Platten (und der Umgebungsluft als Dielektrikum). Da die Feldstärke des
» Wechselfeldes recht hoch ist, wird ein Spannungsunterschied zwischen den
» getrennten Platten messbar sein. Die Platten liegen auf unterschiedlichen
» Potentiallinien des Feldes. Diese Spannungsdifferenz wäre wieder im
» Gegentaktbetrieb verstärkbar.
»
» Was haltet ihr von der Plattenkondensator- bzw. Potentiallösung?

Dir fehlen sowohl die Grundlagen als auch die Einsicht (und /oder das Wissen), mit einer systematischen
Vorgehensweise einen Lösungsansatz zu entwickeln. Da ist Hilfe kaum möglich, ich habe jetzt
auch keine Lust mehr, immer nur die gleichen Antworten zugeben.
Hartwig
»
» Gruß
» Nick

Nick

04.02.2017,
21:45

@ Hartwig

Mechanik für die Wechselfeldmessung

» » Eine Möglichkeit besteht darin, es den Nahfeldsonden gleichzutun und
» » dementsprechend eine Drahtschlaufe zu verwenden und die
» Induktionsspannung
» » messtechnisch zu erfassen und zu verstärken.
»
» Hä??? jetzt plötzlich ein Magnetfeld???

Sorry, das ist Quatsch. War falsch mit der Nahfeldsonde.


» Dir fehlen sowohl die Grundlagen als auch die Einsicht (und /oder das
» Wissen), mit einer systematischen
» Vorgehensweise einen Lösungsansatz zu entwickeln. Da ist Hilfe kaum
» möglich, ich habe jetzt
» auch keine Lust mehr, immer nur die gleichen Antworten zugeben.
» Hartwig

Ich weiß nur nciht, wie ich vorgehen soll.

Gruß
Nick

Nick

05.02.2017,
12:32

@ Hartwig

Mechanik für die Wechselfeldmessung

» » Eine Möglichkeit besteht darin, es den Nahfeldsonden gleichzutun und
» » dementsprechend eine Drahtschlaufe zu verwenden und die
» Induktionsspannung
» » messtechnisch zu erfassen und zu verstärken.
»
» Hä??? jetzt plötzlich ein Magnetfeld???

Nein, nicht plötzlich ein Magnetfeld. Es ist nur ein Lösungsvorschlag.


» » Das Problem bei diesem
» » Lösungsansatz ist jedoch, dass ich gleichzeitig ein Störsignal auf
» » derselben Frequenz habe, nämlich den 50Hz-Netzbrumm.
»
» und dessen Feld ist wie stark im Verhältnis zum zu messenden Feld?

Ich habe schon in meinem Fachbereich gefragt, ob ich eine EMV-Messung bezüglich dieses Netzbrumms machen kann. Mir wurde gesagt, dass das keinen Sinn macht. Es ist also nicht möglich, solche Randbedingungen zu erfahren.

» »
» » Mein zweiter Lösungsansatz wäre ein Plattenkondensator mit kreisrunden
» » Platten (und der Umgebungsluft als Dielektrikum). Da die Feldstärke des
» » Wechselfeldes recht hoch ist, wird ein Spannungsunterschied zwischen den
» » getrennten Platten messbar sein. Die Platten liegen auf
» unterschiedlichen
» » Potentiallinien des Feldes. Diese Spannungsdifferenz wäre wieder im
» » Gegentaktbetrieb verstärkbar.
» »
» » Was haltet ihr von der Plattenkondensator- bzw. Potentiallösung?
»
» Dir fehlen sowohl die Grundlagen als auch die Einsicht (und /oder das
» Wissen), mit einer systematischen
» Vorgehensweise einen Lösungsansatz zu entwickeln. Da ist Hilfe kaum
» möglich, ich habe jetzt
» auch keine Lust mehr, immer nur die gleichen Antworten zugeben.

Der Vorschlag ist doch richtig. Mit zwei übereinanderliegenden Platten kann ich das Wechselfeld messen. Du sagtest es doch vor einigen Tagen selbst.

Gruß
Nick

Hartwig(R)

05.02.2017,
15:19

@ Nick

Mechanik für die Wechselfeldmessung

» » » Eine Möglichkeit besteht darin, es den Nahfeldsonden gleichzutun und
» » » dementsprechend eine Drahtschlaufe zu verwenden und die
» » Induktionsspannung
» » » messtechnisch zu erfassen und zu verstärken.
» »
» » Hä??? jetzt plötzlich ein Magnetfeld???
»
» Nein, nicht plötzlich ein Magnetfeld. Es ist nur ein Lösungsvorschlag.
»
...der tief blicken läßt
»
» » » Das Problem bei diesem
» » » Lösungsansatz ist jedoch, dass ich gleichzeitig ein Störsignal auf
» » » derselben Frequenz habe, nämlich den 50Hz-Netzbrumm.
» »
» » und dessen Feld ist wie stark im Verhältnis zum zu messenden Feld?
»
» Ich habe schon in meinem Fachbereich gefragt, ob ich eine EMV-Messung
» bezüglich dieses Netzbrumms machen kann. Mir wurde gesagt, dass das keinen
» Sinn macht.

und, hast Du auch gefragt, warum?

» Es ist also nicht möglich, solche Randbedingungen zu erfahren.

nicht unbedingt. aber wenn man sie abschätzen kann, kann man eine Aussage machen, ob sie für Deine Messungen relevant sind.

»
» » »
» » » Mein zweiter Lösungsansatz wäre ein Plattenkondensator mit kreisrunden
» » » Platten (und der Umgebungsluft als Dielektrikum). Da die Feldstärke
» des
» » » Wechselfeldes recht hoch ist, wird ein Spannungsunterschied zwischen
» den
» » » getrennten Platten messbar sein. Die Platten liegen auf
» » unterschiedlichen
» » » Potentiallinien des Feldes. Diese Spannungsdifferenz wäre wieder im
» » » Gegentaktbetrieb verstärkbar.
» » »
» » » Was haltet ihr von der Plattenkondensator- bzw. Potentiallösung?
» »
» » Dir fehlen sowohl die Grundlagen als auch die Einsicht (und /oder das
» » Wissen), mit einer systematischen
» » Vorgehensweise einen Lösungsansatz zu entwickeln. Da ist Hilfe kaum
» » möglich, ich habe jetzt
» » auch keine Lust mehr, immer nur die gleichen Antworten zugeben.
»
» Der Vorschlag ist doch richtig. Mit zwei übereinanderliegenden Platten kann
» ich das Wechselfeld messen. Du sagtest es doch vor einigen Tagen selbst.

eben..... Dieses Thema läuft hier jetzt seit fast 8 Wochen, ohne dass es merkliche Fortschritte gibt.
Weder Anforderungen noch Rahmenbedingungen noch ein Konzept für Dein Projekt sind erkennbar. An
Methodik und Grundlagen scheint es zu mangeln, schließlich ist es ja kein Geheimprojekt.
Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es hier um eine Master-Arbeit im Bereich Energietechnik.
Ich würde mir allen Ernstes über Deine Berufswahl Gedanken machen. Mit einem Master im Bereich der
Technik muß man ja nicht alles selber lösen können, aber zumindest sollte man eine Problemstellung
erfassen und beschreiben können, so dass z. B. ein anderes Team etwas damit anfangen kann und /
oder beratend tätig werden kann.
Das mag jetzt drastisch sein, aber je länger sich dieses "Leiden" hinzieht, desto "dicker" wird das Ende.

Gruß
Hartwig
»
» Gruß
» Nick

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
05.02.2017,
17:02

@ Hartwig

Mechanik für die Wechselfeldmessung

» Das mag jetzt drastisch sein, aber je länger sich dieses "Leiden" hinzieht,
» desto "dicker" wird das Ende.

Ich habe in der Frühphase des Projekts auch schon geantwortet und danach aber immer wieder gelegentlich mitgelesen. Ich habe jedenfalls den selben Eindruck, wie Du es formulierst. Dass ich das erwähne ist keinesfalls böse gemeint.

Die Ausschweifung zum Magnetfeld machte mich auch stutzig. Weil zwischen E- und H-Feld liegen in Bezug auf die Möglichkeit mechanische Kräfte zu erzeugen Welten. :lookaround: :lookaround: :lookaround:

Beispiel: Ein Elektromotor nach dem magnetischen Prinzip, selbst im kW-Bereich, hätte locker Platz auf einem genügend grossen Tisch. Um die selbe Leistung mit einem elektrostatischen Antrieb zu erzeugen, müsste man mindestens ein geräumiges ausgehöhltes Einfamilienhaus zur Verfügung stellen. Und dabei braucht man extrem hohe Spannungen. Man erinnert sich an die Zeiten der Tesla-Experimente, mit dem Bild von ihm inmitten eines selbst erzeugten Gewitters:

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Hartwig(R)

05.02.2017,
19:54

@ schaerer

Mechanik für die Wechselfeldmessung

Hallo Thomas,
danke für Deinen Kommentar. Schon im ersten Thread zum Thema deutete sich an, dass Nick ein Verständnisproblem mit der Messtechnik hat. Kalibration und Überprüfung der Linearität eines x-beliebigen Bauelementes bedürfen einer systematischen Vorgehensweise mit festgelegten Spezifikationen, gleich ob es sich im mV oder MV-Bereich abspielt. Meine Frage danach wurde nie beantwortet. Dann kam es zur Diskussion von Schaltungsdetails - Meßanordnung und die Feldeigenschaften (Betrag und Richtung mal ganz einfach gesagt) wurden nie genannt. Wie soll man da helfen? Wie kann man dann entscheiden, welche Rolle Störfelder spielen (und ob die überhaupt eine Rolle spielen)?? ( Da Nick dies hier wohl auch lesen wird, nochmal als Beispiel wichtige Infos, die nie gegeben wurden:
1) wie genau muß das Feld erfaßt werden?
2)welcher Linearitätsfehler des Teilers ist zulässig?
3)Für welchen Spannungsbereich ist die Linearität nachzuweisen?
4) wo wird das Feldgemessen?
5) Welche Reproduzierbarkeit ?
6) welche Langzeitkonstanz?
7) Temperatureinflüsse und geforderte Stabilitä?
8) Welche Kalibrationsmöglichkeiten gibt es?
9) mögliche Störeinflüsse?
10) Sicherheitsaspekte (Entfernung vom Wandler, Abschirmgitter etc.) )
So setzte sich der der Thread mit seinen "Nachfolgern" hier fort, und nach fast 8 Wochen kein Fortschritt. Nach vielen, aber ja vielleicht nicht allen der oben aufgeführten Punkte habe ich im Laufe der Zeit gefragt, aber nie aussagekräftige Antworten bekommen. Diese Betrachtungen hätte ich in einer Masterarbeit erwartet. Vom Absolventen eines Master-Studienganges erwarte ich u.A. zudem Grundlagen, systematisches Arbeiten und die Fähigkeit, sich nicht vorhandenes Wissen selbst zu erschließen. Die analytische Vorgehensweise bei der Erschließung einer Aufgabenstellung fällt für mich unter systematisches Arbeiten. Und zu Beginn eines Projektes kann es nicht schaden, eine "Machbarkeits-Betrachtung" durchzuführen. Damit hat man auch ein Werkzeug, um kritische Teile oder Phasen des Projektes zu erkennen. All dies habe ich hier vermisst, erkennbar waren die verzweifelten Versuche, das Projekt "irgendwie" voranzutreiben.
Und somit ist es nicht hilfreich, sich in dieser Situation über Schaltungsdetails zu unterhalten. Und mein Rat an Nick ist keinesfalls böse gemeint. Selbst wenn er die Master-Arbeit schaffen sollte, möchte ich im Berufsleben nicht in seiner Haut stecken. Ich hatte einst einen Kommilitonen, der für ein technisches Studium keinesfalls geeignet war. Er hat es geschmissen und dann sein Hobby zum Beruf gemacht - das hatte mit Technik wenig zu tun, aber er war extrem erfolgreich und hatte ein recht beeindruckendes Unternehmen aufgebaut, leider ist er recht früh verstorben.
Grüße
Hartwig

Nick

06.02.2017,
18:36

@ Hartwig

Mechanik für die Wechselfeldmessung

Moin Hartwig.
Danke für Deine objetive, wenn auch recht harte Kritik.

Ich stimme Deiner Kritik insofern völlig zu, wenn ich ein Student der LMU München oder der TU Berlin wäre, welche beide hervorragende Universitäten in Bezug auf Professoren und Didaktik bzw. Pädagogik sind.
Meine Uni hingegen bringt nichts bei und damit meine ich die Grundsätzlichkeiten, durch die man anschließend in der Lage ist, selbstständig zu arbeiten.
Die Voraussetzung für die Grundschule sind beispielsweise der rudimentäre Spracherwerb durch die Eltern, auf den die Grundschule weiter aufbauen kann. Meine Uni bringt aber nicht einmal die elektrotechnische Sprache bei und deshalb ist es nicht verwerflich, dass man keine bzw. kaum Grundlagen hat.


Zurück zu meinem Thema:

Ich habe mir folgenden Lösungsansatz für eine Wechselfeldmessung überlegt. Die Mechanik wird durch eine untere Metallplatte und darüber direkt durch die vier Sektorelektroden gebildet. Könnte ich nicht zwischen diesen Sektoren und der unteren Platte eine Spannungsdifferenz verursacht durch das Wechselfeld messen und verstärken? Nachdem der Motor abgeschaltet ist (Wechselfeldmessbetrieb).

Gruß
Nick

Hartwig(R)

06.02.2017,
19:06

@ Nick

Mechanik für die Wechselfeldmessung

Hallo Nick,
» Meine Uni hingegen bringt nichts bei und damit meine ich die
» Grundsätzlichkeiten, durch die man anschließend in der Lage ist,
» selbstständig zu arbeiten.

das kann ich nicht beurteilen!

» Die Voraussetzung für die Grundschule sind beispielsweise der rudimentäre
» Spracherwerb durch die Eltern, auf den die Grundschule weiter aufbauen
» kann.

vollkommen richtig!

» Meine Uni bringt aber nicht einmal die elektrotechnische Sprache bei
» und deshalb ist es nicht verwerflich, dass man keine bzw. kaum Grundlagen
» hat.
»
Und vor der Uni bist Du doch zur Schule gegangen und hast Physikunterricht gehabt? oder gab es nur Tanzen und Klatschen?
Und selbst wenn die Schule da nicht so dolle ist - wenn man sich für die Technik interessiert, kann man sich auch selbst etwas aneignen
und nicht davon ausgehen, dass es mundgerecht serviert wird.
»
»
» Zurück zu meinem Thema:
»
» Ich habe mir folgenden Lösungsansatz für eine Wechselfeldmessung überlegt.
» Die Mechanik wird durch eine untere Metallplatte und darüber direkt durch
» die vier Sektorelektroden gebildet. Könnte ich nicht zwischen diesen
» Sektoren und der unteren Platte eine Spannungsdifferenz verursacht durch
» das Wechselfeld messen und verstärken? Nachdem der Motor abgeschaltet ist
» (Wechselfeldmessbetrieb).

Du drehst Dich im Kreis!

Grüße
Hartwig

Nick

06.02.2017,
19:25

@ Hartwig

Mechanik für die Wechselfeldmessung

» Und vor der Uni bist Du doch zur Schule gegangen und hast Physikunterricht
» gehabt? oder gab es nur Tanzen und Klatschen?
» Und selbst wenn die Schule da nicht so dolle ist - wenn man sich für die
» Technik interessiert, kann man sich auch selbst etwas aneignen

Der Physikunterricht auf meinem Gymnasium war sehr gut, aber ich finde persönlich, dass der Übergang von gymnasialer Physik zum Elektrotechnikstudium zu krass ist und das werden vieler meiner kommilitonen unterschreiben. Was beispielsweise extrem vernachlässigt wird, ist der praktische Teil der Schaltungstechnik.

» » Zurück zu meinem Thema:
» »
» » Ich habe mir folgenden Lösungsansatz für eine Wechselfeldmessung
» überlegt.
» » Die Mechanik wird durch eine untere Metallplatte und darüber direkt
» durch
» » die vier Sektorelektroden gebildet. Könnte ich nicht zwischen diesen
» » Sektoren und der unteren Platte eine Spannungsdifferenz verursacht durch
» » das Wechselfeld messen und verstärken? Nachdem der Motor abgeschaltet
» ist
» » (Wechselfeldmessbetrieb).
»
» Du drehst Dich im Kreis!
»
» Grüße
» Hartwig

Nick

06.02.2017,
19:29

@ Hartwig

Mechanik für die Wechselfeldmessung

» » Ich habe mir folgenden Lösungsansatz für eine Wechselfeldmessung
» überlegt.
» » Die Mechanik wird durch eine untere Metallplatte und darüber direkt
» durch
» » die vier Sektorelektroden gebildet. Könnte ich nicht zwischen diesen
» » Sektoren und der unteren Platte eine Spannungsdifferenz verursacht durch
» » das Wechselfeld messen und verstärken? Nachdem der Motor abgeschaltet
» ist
» » (Wechselfeldmessbetrieb).
»
» Du drehst Dich im Kreis!
»
» Grüße
» Hartwig


Ich verstehe es einfach nicht, wieso drehe ich mich im Kreis. ich habe einen Lösungsvorschlag vorgebracht.

Gruß
Nick

Hartwig(R)

06.02.2017,
20:34

@ Nick

Mechanik für die Wechselfeldmessung

Hallo,

» Ich verstehe es einfach nicht, wieso drehe ich mich im Kreis. ich habe
» einen Lösungsvorschlag vorgebracht.

der ist ja nicht neu!
Rechnen und prüfen, ob das so hinhaut und Du die Meßanforderungen damit erfüllen kannst
Grüße
Hartwig

Hartwig(R)

06.02.2017,
20:41
(editiert von Hartwig
am 06.02.2017 um 20:43)


@ Nick

Mechanik für die Wechselfeldmessung

Hallo,
»
» Der Physikunterricht auf meinem Gymnasium war sehr gut, aber ich finde
» persönlich, dass der Übergang von gymnasialer Physik zum
» Elektrotechnikstudium zu krass ist und das werden vieler meiner
» kommilitonen unterschreiben.

Dann solltest Du Dich mit elektrischen Feldern besser auskennen

» Was beispielsweise extrem vernachlässigt wird,
» ist der praktische Teil der Schaltungstechnik.

das ist ja auch keine Physik, und so weit bist Du in Deinem Projekt noch nicht!
Die Schaltungstechnik wird erst dann relevant, wenn das Konzept Deiner
Meßsonden klar ist. Einzig "handhabbare" Eingangsgrößen sollten natürlich angestrebt
werden. Also z.B. mV bis V und µA......

aber das ist wieder das Thema "Spezifikationen", auch hier wieder der Kreis.

»

geralds(R)

Homepage E-Mail

Wien, AT,
06.02.2017,
20:59

@ Nick

Mechanik für die Wechselfeldmessung

» Moin Hartwig.
» Danke für Deine objetive, wenn auch recht harte Kritik.
»
» Ich stimme Deiner Kritik insofern völlig zu, wenn ich ein Student der LMU
» München oder der TU Berlin wäre, welche beide hervorragende Universitäten
» in Bezug auf Professoren und Didaktik bzw. Pädagogik sind.
» Meine Uni hingegen bringt nichts bei und damit meine ich die
» Grundsätzlichkeiten, durch die man anschließend in der Lage ist,
» selbstständig zu arbeiten.
» Die Voraussetzung für die Grundschule sind beispielsweise der rudimentäre
» Spracherwerb durch die Eltern, auf den die Grundschule weiter aufbauen
» kann. Meine Uni bringt aber nicht einmal die elektrotechnische Sprache bei
» und deshalb ist es nicht verwerflich, dass man keine bzw. kaum Grundlagen
» hat.
»
»
» Zurück zu meinem Thema:
»
» Ich habe mir folgenden Lösungsansatz für eine Wechselfeldmessung überlegt.
» Die Mechanik wird durch eine untere Metallplatte und darüber direkt durch
» die vier Sektorelektroden gebildet. Könnte ich nicht zwischen diesen
» Sektoren und der unteren Platte eine Spannungsdifferenz verursacht durch
» das Wechselfeld messen und verstärken? Nachdem der Motor abgeschaltet ist
» (Wechselfeldmessbetrieb).
»
» Gruß
» Nick

---
Eigentlich wollte ich hier nicht mehr mit plaudern.
Jetzt habe ich Kopfschmerzen.
Mit 16, vor rund 40 Jahren, bastelte ich an einer Lösung für ein Elektronenmikroskop,
also was es halt damals so gab, weil mich das eben interessierte.
Nebenbei fing ich an einen Rubinlaser zu bauen.
Das waren meine Hobbys als Jugendlicher.
Heute habe ich Kopfschmerzen, nicht wegen Krankheit, das auch, sondern viel mehr,
weil ich in einer Umgebung leben muss, in der meine Erfahrung von Elektronik niemanden interessiert.
Damals hatte ich niemanden, der mir was beibrachte, ich konnte niemanden fragen, es gab einfach keinen.
Heute, wennst jemand fragst, - Achselzucken und Klugscheißerquatschen - von 20 jährigen überschrien zu werden.
Im Gegenteil, ich werde überall boykottiert, - !! aber alle kommen zu mir, wenn sie' was brauchen, und ich dann
alles kostenfrei machen soll.

Mein Vorschlag, konzentriere dich, quäle deine Lehrer, nur dann bekommst die notwendigen Informationen.
Hier im Forum kannst sie nicht bekommen, weil wir ja nicht in deiner Werkstatt mit dabei sind.
Denke logisch und gehe systematisch vor, denke und arbeite praktisch, nicht virtuell mit träumen.
Spiele weniger mit einem Joystick, sieh weniger Fernsehen, ,,, ja, ich denke, das machst eh.
Es ist einfach so, dass jeder alles sofort und gleichzeitig haben will. Das geht nicht. Alles hat seine Zeit.

Viel Spaß
Gerald
---

--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! :wink: Feigling!"

Nick

07.02.2017,
18:48

@ Hartwig

Mechanik für die Wechselfeldmessung

Moin Hartwig.
Ich glaube, langsam verstehe ich es.
Noch ein Paar Fragen:

Weiter oben hattest Du mir Fragen, die Rahmenbedingungen ermitteln sollen, genannt. Danke dafür. Wie finde ich heraus, wieviele und welche Rahmenbedingungen und entsprechende Fragen ich für mein Feldmühlenprojekt noch benötige?

» der ist ja nicht neu!
» Rechnen und prüfen, ob das so hinhaut und Du die Meßanforderungen damit
» erfüllen kannst

Ok, kann man das alleine durch Rechnen überprüfen bzw. ohne ein Modell nachzubauen und es experimentell zu überprüfen? Ich meine in diesem speziellen Vorschlag mit zwei Messelektroden in definiertem Abstand (Abschirmplatte und Sektorelektroden).

Zu guter Letzt:
Kennst Du Literatur zu dem Thema "Schaltungsprojekte", in der solch ein Vorgehen mit Rahmenbedingungen etc. erläutert wird, also diesbezüglich meine Wissenslücken schließt?

Danke für Deine bisherige Geduld und Unterstützung
Nick

Hartwig(R)

07.02.2017,
19:47

@ Nick

Mechanik für die Wechselfeldmessung

» Moin Hartwig.
» Ich glaube, langsam verstehe ich es.
» Noch ein Paar Fragen:
»
» Weiter oben hattest Du mir Fragen, die Rahmenbedingungen ermitteln sollen,
» genannt. Danke dafür. Wie finde ich heraus, wieviele und welche
» Rahmenbedingungen und entsprechende Fragen ich für mein Feldmühlenprojekt
» noch benötige?
»
ganz einfach nachdenken! Welche Faktoren können Deine Messungen beeinflußen: andere Felder (von E-Maschinen über Leitungen und Bis zum Gewitter, Ausschluß nicht nach "glaub ich nicht", sondern begründen! Das gleiche gilt für Temperatur, Luffeuchtigkeit, Luftdruck - was auch immer.

» » der ist ja nicht neu!
» » Rechnen und prüfen, ob das so hinhaut und Du die Meßanforderungen damit
» » erfüllen kannst
»
» Ok, kann man das alleine durch Rechnen überprüfen bzw. ohne ein Modell
» nachzubauen und es experimentell zu überprüfen? Ich meine in diesem
» speziellen Vorschlag mit zwei Messelektroden in definiertem Abstand
» (Abschirmplatte und Sektorelektroden).

Eine überschlägige Berechnung kann z.B. durch einen einfachen Versuch bestätigt werden
»
» Zu guter Letzt:
» Kennst Du Literatur zu dem Thema "Schaltungsprojekte", in der solch ein
» Vorgehen mit Rahmenbedingungen etc. erläutert wird, also diesbezüglich
» meine Wissenslücken schließt? auf beiden Seiten!

Das Vorgehen ist Systematik und hat mit der Schaltungstechnik nicht viel zu tun. Du hast die zu messenden Felder einschließlich der Störfaktoren auf einer Seite. An den Felddetektoren (was auch immer das ist) erfolgt die Umwandlung in ein elektrisches Signal. Und jetzt erst kommt die Seite der Schaltungstechnik ins Spiel und muß aus Deinen "Rohsignal" das spezifizierte Meßsignal am Ausgang erzeugen. Welche Technik Du dafür einsetzt, hängt von den lokalen Gegebenheiten ab, den Anforderungen an die Messung, Deinem Budget und Deinen Kenntnissen. Natürlich muß die Schnittstelle Sensor/Elektronik dafür genau definiert sein. Du kannst alles analog aufbauen oder bereits "sehr weit vorne" einen µC einsetzen.
Für die reine Schaltungstechnik kann ich nur den Tietze-Schenk empfehlen. Und ansonsten - das sagte ich auch bereits - Applikationsschriften der Halbleiter-Hersteller, also TI, LT, NXP usw, lesen. Tteilweise geistert da noch vieles unter den alten Namen wie Motorola, National, Philips usw. herum. Vermeide jede Schaltung aus unbekannten Quellen, die Du nicht genau nachvollziehen bzw. rechnerisch überprüfen kannst (in den Applikationsschriften wird genau das oft gezeigt, dadurch sind Anpassungen an eigene Bedürfnisse einfacher).

Grüße

Hartwig
»
» Danke für Deine bisherige Geduld und Unterstützung
» Nick