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rudi4(R)

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JWD,
26.01.2017,
12:07
 

0,14mm Kupferlitze (Bauelemente)

Kann mir bitte jemand einen Tip geben,
wo man gute Litze kaufen kann, evtl. auch verzinnt?

Ich hab' irgendwie Pech.
Die Litze, die ich gekauft habe, nimmt kein Lötzinn an.
Dann habe ich verzinnte gekauft. Die ist kaum besser.
Dann habe ich welche gekauft, die sich wunderbar verzinnen ließ,
bei der aber die Isolierung schneller schmolz als ich löten konnte.
Es muss doch was Ordentliches geben.

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler

xy(R)

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02.02.2017,
22:00

@ rudi4

0,14mm Kupferlitze

» Danke, 'habe mit Spannung gewartet, wer wohl antwortet.

Wieviel Volt?


» » Kommt ganz drauf an.
»
» typische xy-Antwort
» sehr diplomatisch. :)

Das Thema ist nicht in ein paar Sätzen erledigt.

rudi4(R)

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JWD,
02.02.2017,
19:12

@ xy

0,14mm Kupferlitze

Danke, 'habe mit Spannung gewartet, wer wohl antwortet.

»
» » In einem anderen Forum wurde empfohlen,
» » Essig (C2H4O2) mit Kochsalz (NaCl) zu versetzen, wodurch Salzsäure (HCL)
» » entsteht,
»
» Oh weh! Das ist so natürlich Blödsinn.
Sofern ich der Ingredienzien habhaft werden kann, muss ich experimentieren.
So auch hier. Das gebe ich zu.
Dass es auch ohne Kochsalz geht, kam mir nicht in den Sinn.
Wohl aber, dass es auch Leute geben muss, die ganz gezielt (oder auch wahllos)
Unwahrheiten in die Welt setzen.
Meine stille Hoffnung ist, dass diese nicht bei Wiki arbeiten.

»
»

»
» » In der Nähe von Kontakten hat Säure natürlich nichts zu suchen.
»
» Kommt ganz drauf an.

typische xy-Antwort
sehr diplomatisch. :)

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler

xy(R)

E-Mail

02.02.2017,
12:07

@ rudi4

0,14mm Kupferlitze

» Auf:
» http://www.seilnacht.com/Chemie/ch_hcl.htm
» lese ich eben:
» "Reines Kupfer wird von Salzsäure nicht zersetzt, wohl aber
» Kupfer(II)-oxid"
» Nehmen wir mal an, die haben Recht,

Haben sie.


» dann kann die Säure den
» Leiterquerschnitt nicht reduzieren.

Wenn sie alleine ist nicht.


» Andererseits:
» Ich habe Entlötlitze in Salzsäure gelegt, 24 Stunden. Das Kupfer, welches
» in der Säure schwamm, war sauber.
» An der Übergangsstelle hat sich der Querschnitt tatsächlich reduziert.
» (Wer weiß, aus was diese Litze besteht?)

Was war denn noch dabei? Schon Luftsauerstoff hat einen Einfluss, andere Metalle noch viel mehr.


» Die von dir angesprochene Kapillarwirkung ist deutlich sichtbar,
» hat sich doch die Säure bestimmt 10cm an der Litze 'hoch gezogen'
» und ihr Werk vollbracht. Die Litze ist grau und hat schon zum Teil Grünspan
» angesetzt, s
» sieht jedenfalls so aus. Dieser Teil hat also noch mit der Luft reagiert.

Eben, Säure und Sauerstoff.


» In einem anderen Forum wurde empfohlen,
» Essig (C2H4O2) mit Kochsalz (NaCl) zu versetzen, wodurch Salzsäure (HCL)
» entsteht,

Oh weh! Das ist so natürlich Blödsinn.


» HCl und CuO reagieren zu Cl, Cu und H2O.
» (Ich bin kein Chemiker. Ich experimentiere einfach)
» Darin den Kupferdraht zu baden.
» Aber nur eine bestimmte Zeit.
» So 10 bis 30 Minuten, je nachdem wieviel Oxyd vorhanden ist (was man nicht
» genau weiß).
» Danach glänzt das Kupfer wieder, sieht gut aus, und lässt sich problemlos
» verlöten.

Weil sich das Kupferoxid schon in verdünnter Essigsäure löst.

» In der Nähe von Kontakten hat Säure natürlich nichts zu suchen.

Kommt ganz drauf an.

rudi4(R)

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JWD,
02.02.2017,
09:41
(editiert von rudi4
am 02.02.2017 um 09:51)


@ Hartwig

0,14mm Kupferlitze

Hallo Hartwig
» Hallo,
» statt irgendwelchen dubiosen Schaltdraht zu kaufen, würde ich zum Beispiel
» von Pollin die Nummer 562 428 kaufen. Das ist Steuerkabel 18x0,14, 5m zu
» 4,59€. Nach Entfernen der äußeren Isolierung hast Du dann ein
» Schaltlitzensortiment 18x 5m 0,14 ;-). Da Pollin zu einem guten Teil
» Industrieüberbestände verkauft, besteht gute Aussicht, daß Du hier
» Kabel/Litze in bekommst.
Was bedeutet "Industriequalität" gar nichts! Es ist eine reine Glaubensfrage.
Weil es viele gläubige Leute gibt, ist das Netz voll mit Angeboten, die vorgeben
Industriequalität zu verkaufen. Der Verkäufer weiß das und will sich auf diese Weise einen Vorteil verschaffen.
Das "Spiel" geht solange, bis alle Verkäufer ihren "Mist" als Industriequalität anpreisen.
Ich schreibe das hier nur, um dich für meine Lage zu sensibilisieren.
Auch du bist nicht unfehlbar. Wem soll ich glauben? Das ist die Frage für mich.
Dir würde ich einiges abnehmen. Schon deshalb, weil du viel Mühe gegeben hast mit deiner Antwort.

» Und noch was - irgendwo hier im Thread erwähntest Du Salzsäure. Das ist was
» für Dachdecker und hat in der Elektronik nichts zu suchen, ist also vom
» Basteltisch zu verbannen!!! Lötet man z. B. irgendwo in einem Gerät mit
» Salzsäure, wird man in der Folgezeit mit ziemlicher Sicherheit massive
» Probleme mit Schaltern und sonstigen Kontakten bekommen! Beim Löten von
» LItze gelangt die HCl durch die Kapillarwirkung in den Leiter, Folgeschäden

» sind vorprogrammiert. Die Säure reduziert den Leiterquerschnitt, bei

Auf:
http://www.seilnacht.com/Chemie/ch_hcl.htm
lese ich eben:
"Reines Kupfer wird von Salzsäure nicht zersetzt, wohl aber Kupfer(II)-oxid"
Nehmen wir mal an, die haben Recht, dann kann die Säure den Leiterquerschnitt nicht reduzieren.

Andererseits:
Ich habe Entlötlitze in Salzsäure gelegt, 24 Stunden. Das Kupfer, welches in der Säure schwamm, war sauber.
An der Übergangsstelle hat sich der Querschnitt tatsächlich reduziert.
(Wer weiß, aus was diese Litze besteht?)
Die von dir angesprochene Kapillarwirkung ist deutlich sichtbar,
hat sich doch die Säure bestimmt 10cm an der Litze 'hoch gezogen'
und ihr Werk vollbracht. Die Litze ist grau und hat schon zum Teil Grünspan angesetzt, s
sieht jedenfalls so aus. Dieser Teil hat also noch mit der Luft reagiert.

In einem anderen Forum wurde empfohlen,
Essig (C2H4O2) mit Kochsalz (NaCl) zu versetzen, wodurch Salzsäure (HCL) entsteht,
HCl und CuO reagieren zu Cl, Cu und H2O.
(Ich bin kein Chemiker. Ich experimentiere einfach)
Darin den Kupferdraht zu baden.
Aber nur eine bestimmte Zeit.
So 10 bis 30 Minuten, je nachdem wieviel Oxyd vorhanden ist (was man nicht genau weiß).
Danach glänzt das Kupfer wieder, sieht gut aus, und lässt sich problemlos verlöten.

In der Nähe von Kontakten hat Säure natürlich nichts zu suchen.
Da stimme ich dir vollumfänglich zu!

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler

xy(R)

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29.01.2017,
21:28

@ rudi4

0,14mm Kupferlitze

» » Litze bestand aus verkupferten Aludrähtchen, mit normalem Flussmittel
» nicht
» » lötbar weil sich die superdünne Kupferschicht sofort im Zinnlot
» aufgelöst
» » hat.
»
» wieder was gelernt
» gibt es wirklich
» LiYY/CCA
» z.B.:
» https://www.voelkner.de/products/389874/Alarmkabel-LiYY-2-x-0.14-mm-Weiss-Components-SH1998C236-50-m.html

Da ist es wenigstens angegeben.

rudi4(R)

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JWD,
29.01.2017,
18:12

@ xy

0,14mm Kupferlitze

» Litze bestand aus verkupferten Aludrähtchen, mit normalem Flussmittel nicht
» lötbar weil sich die superdünne Kupferschicht sofort im Zinnlot aufgelöst
» hat.

wieder was gelernt
gibt es wirklich
LiYY/CCA
z.B.:
https://www.voelkner.de/products/389874/Alarmkabel-LiYY-2-x-0.14-mm-Weiss-Components-SH1998C236-50-m.html

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler

xy(R)

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28.01.2017,
22:30

@ Hartwig

0,14mm Kupferlitze

» Für Elektronik / smd sind eigendlich nur Flussmittel
» unter F-SW3x geeignet.

Nicht wenn man waschen kann.

Hartwig(R)

28.01.2017,
20:40

@ bastelix

0,14mm Kupferlitze

» » Zu der Norm gehört noch eine weitere Kennzeichnung F-SW xx, die teilt
» die
» » Flussmitte in Gruppen nach Inhaltsstoffen ein.
» Gut zu wissen, ja da steht F-SW26 laut Netzrecherche Kolophonium, mit
» Halogenen, schwaches Korrosionsverhalten der Rückstände. Ob das für SMD
» wirklich so gut geeignet ist bezweifle ich jetzt mal.
Das sehe ich auch so. Für Elektronik / smd sind eigendlich nur Flussmittel unter F-SW3x geeignet.
Grüsse
Hartwig

bastelix(R)

28.01.2017,
20:03

@ Hartwig

0,14mm Kupferlitze

» Zu der Norm gehört noch eine weitere Kennzeichnung F-SW xx, die teilt die
» Flussmitte in Gruppen nach Inhaltsstoffen ein.
Gut zu wissen, ja da steht F-SW26 laut Netzrecherche Kolophonium, mit Halogenen, schwaches Korrosionsverhalten der Rückstände. Ob das für SMD wirklich so gut geeignet ist bezweifle ich jetzt mal.

xy(R)

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28.01.2017,
19:23

@ der wieder

0,14mm Kupferlitze

» » » Es könnte helfen, wenn man die Leute sehen könnte.
» »
» »
»
» Catweazle:-D

Der Kandidat hat 100 Punkte, und gewinnt einen gebrauchten Blumentopf!

der wieder

28.01.2017,
18:40

@ xy

0,14mm Kupferlitze

» » Es könnte helfen, wenn man die Leute sehen könnte.
»
»

Catweazle:-D

Hartwig(R)

28.01.2017,
18:01

@ rudi4

0,14mm Kupferlitze

Hallo
»
» Bis heute habe ich "Kontaktlötpaste" verwendet.
» DIN EN 29454 und dann steht da noch:
» "Flussmittel zum Weichlöten in Elektro.
» Was aber genau drin ist, steht nicht drauf. Vermutlich Betriebsgeheimnis.
»

Zu der Norm gehört noch eine weitere Kennzeichnung F-SW xx, die teilt die Flussmitte in Gruppen nach Inhaltsstoffen ein. Grundsätzlich können gemäß der Normangabe auch Dinge wie Salzsäure, Salmiak etc enthalten sein. Daher würde ich aus "für Elektro" nicht unbedingt schließen, dass das für Elektronik geeignet oder optimal ist. Bei diesen Dingen schmeiße ich sowas weg, wenn ich nicht genau die Zusammensetzung kenne. Da nützt es nichts, das zu Probieren. Die Probleme zeigen sich oft erst nach Monaten oder später. Auch der Lötdampf beim Löten in Geräten kann einem da böse Streiche spielen.

Grüße
Hartwig

Hartwig(R)

28.01.2017,
17:38

@ rudi4

0,14mm Kupferlitze

Hallo,
auch Lötwasser ist nur was für Dachdecker, ist auch meistens Salzsäure! Hat in der Elektronikbude absolut nichts zu suchen! Besorg Dir einfach Kolophonium und lös es in Brennspiritus auf. Das ist billiger und vielseitiger einsetzbar!
Grüße
Hartwig

xy(R)

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28.01.2017,
17:37

@ rudi4

0,14mm Kupferlitze

» Kann ich einen kleinen Hinweis kostenlos bekommen?

28. April bis 29. September 1974 immer freitags im ZDF.

rudi4(R)

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JWD,
28.01.2017,
16:30

@ xy

0,14mm Kupferlitze

» » Rätsel gelöst.
»
»

ich muss den 50/50 Joker nehmen.
Ich wüsste nicht, wen ich anrufen könnte.
Das Publikum hilft mir nicht.

Kann ich einen kleinen Hinweis kostenlos bekommen?

--
Gruß
Rudi, der oszilose Lochrasterbastler