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azubi3.0

14.01.2017,
18:40
(editiert von azubi3.0
am 14.01.2017 um 18:42)
 

PC Netzteil als Spannungsquelle für Experimentierschaltungen (Elektronik)

Guten Abend,

geht von einem PC Netzteil als Spannungsquelle eine Gefahr aus?
Die Gedanken die ich mir gemacht habe: Wenn ich eine Schaltung aus Dummheit falsch dimensioniere, könnte sie ja weit mehr Strom aufnehmen als veranschlagt und meine Leistungsanpassung wäre vollends dahin. Wie kann ich dem entgehen?
Außerdem liefert mein Netzteil im geringsten Fall- bei -5V (die ich ja auch einfach falschrum anschließen könnte um mir +5V zu ergaunern) trotzdem 0,8mA. Das sind im Schlimmsten Fall ja 4W. So extrem dimensionierte Bauteile habe ich ja gar nicht. Und 8 Parallele Zweige mit gleichem Widerstand zu schalten, um auf die maximal 0,5W die meine Widerstände haben zu kommen, klingt mir von der Idee her zu aufwendig.
Ich hatte überlegt vielleicht eine Strombegrenzung voranzustellen, aber wie sollte die aussehen?
Eigentlich wollte ich auch alles über LTSpice testen, aber mit der Software habe ich probleme und da ein Oszi zu Hause steht, würde ich gerne praktisch arbeiten.
Ich möchte aber nichts zerstören.

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
14.01.2017,
18:58
(editiert von Sel
am 14.01.2017 um 19:21)


@ azubi3.0

PC Netzteil als Spannungsquelle für Experimentierschaltungen

Google mal nach "Elektronischer Sicherung".
Oder dieses Ding von ELV: https://www.elv.de/Elektronische-Sicherung-0,5-10-A/x.aspx/cid_726/detail_34247 oder https://www.elv.de/controller.aspx?cid=726&detail=32807

Gute Erfahrungen habe ich auch mit dem MOS-Schalter BTS555 gemacht (einstellbarer Komperator zur Strommessung vornedran). Für viele Schaltungen reicht immer noch die gute alte Schmelzsicherung, in F oder FF (nur eben auf Dauer bissel teuer). Für empfindliche ICs sind Schmelzsicherungen natürlich zu langsam.

LG Sel

Jüwü(R)

E-Mail

Würzburg,
14.01.2017,
19:09

@ azubi3.0

PC Netzteil als Spannungsquelle für Experimentierschaltungen

» Guten Abend,
»
» geht von einem PC Netzteil als Spannungsquelle eine Gefahr aus?
» Die Gedanken die ich mir gemacht habe: Wenn ich eine Schaltung aus Dummheit
» falsch dimensioniere, könnte sie ja weit mehr Strom aufnehmen als
» veranschlagt und meine Leistungsanpassung wäre vollends dahin. Wie kann ich
» dem entgehen?
» Außerdem liefert mein Netzteil im geringsten Fall- bei -5V (die ich ja auch
» einfach falschrum anschließen könnte um mir +5V zu ergaunern) trotzdem
» 0,8mA. Das sind im Schlimmsten Fall ja 4W. So extrem dimensionierte
» Bauteile habe ich ja gar nicht. Und 8 Parallele Zweige mit gleichem
» Widerstand zu schalten, um auf die maximal 0,5W die meine Widerstände haben
» zu kommen, klingt mir von der Idee her zu aufwendig.
» Ich hatte überlegt vielleicht eine Strombegrenzung voranzustellen, aber wie
» sollte die aussehen?
» Eigentlich wollte ich auch alles über LTSpice testen, aber mit der Software
» habe ich probleme und da ein Oszi zu Hause steht, würde ich gerne praktisch
» arbeiten.
» Ich möchte aber nichts zerstören.

Leg dir besser sowas o.ä. zu :
http://www.pollin.de/shop/dt/NTM0ODQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Regelbare_Netzgeraete/Netzgeraet_QUATPOWER_LN_1803C.html?gclid=CLLV3aidwtECFRCeGwod-hoKnQ

bastelix(R)

14.01.2017,
22:16

@ azubi3.0

PC Netzteil als Spannungsquelle für Experimentierschaltungen

Servus,

» Außerdem liefert mein Netzteil im geringsten Fall- bei -5V (die ich ja auch
» einfach falschrum anschließen könnte um mir +5V zu ergaunern) trotzdem
» 0,8mA.
Soweit ich weiß kann man die negativen Spannungsschienen nur mit ein paar (hundert) mA belasten, die positiven Schienen liefern locker 10A und mehr.

AT-Netzteile (die ganz alten, vermutlich kennst du die gar nicht mehr) mögen es nicht besonders ohne Last betrieben zu werden. ATX-Netzteile laufen ohne Mindestlast auf der 5V-Schiene eigentlich gar nicht und mit zu geringer Last auf der 5V-Schiene sind die 12V instabil. (Einige wollen wohl auch auf der 3V3-Schiene noch eine Mindestlast) Eigentlich sollten die ATX-Netzteile kurzschlussfest sein aber bei den ganz günstigen Modellen würde ich mich nicht darauf verlassen. Im Netz und in Zeitschriften gibt es diverse Anleitungen wie man ein PC-Netzteil entsprechend umbaut.

Ohne Modifikation wirst du mit dem PC-Netzteil nicht glücklich und selbst dann bist du fest an die 3V3 (nur ATX), 5V und 12V gebunden. Ich hab schon viele solcher Umbauanleitungen gelesen aber umgesetzt hab ich das noch nicht, hab dabei ein ungutes Gefühl weil ich zu wenig von der Materie verstehe - auch wenn die Anleitung in einer Bastler-Zeitschrift steht. 10A sind schon ne menge Holz... ehm Strom.

Mit einem Labornetzteil (mit einstellbarer Spannung und Strombegrenzung) fährst du meiner Meinung nach auf jeden Fall besser und Jüwü hat da einen Link zu einem echt netten Produkt gepostet. 0-18V 0-3A für 30 Euro und das bei einem etablierten Händler - das würde ich dir das auch ans Herz legen ;-)

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
15.01.2017,
11:08

@ bastelix

Vorsicht vor Switched-Mode Labornetzgeräten!

» Mit einem Labornetzteil (mit einstellbarer Spannung und Strombegrenzung)
» fährst du meiner Meinung nach auf jeden Fall besser und Jüwü hat da einen
» Link zu einem echt netten Produkt gepostet. 0-18V 0-3A für 30 Euro und das
» bei einem etablierten Händler - das würde ich dir das auch ans Herz legen
» ;-)

Da bin ich grundsätzlich auch Deiner Meinung. Was mich allerdings skeptisch macht, ist der schon sehr niedrige Preis, selbst bei "Made in China", falls dies zutrifft. Denn soviel ist klar, ein Schaltreglernetzteil ist es nicht mit einer Rippelspannung von weniger als 1 mV. Da hat es einen "richtigen" Netzrafo drin mit konventioneller Gleichrichtung und Glättung. Auch das Gesamtgewicht von 3.2 kg spricht für diese konventionelle Trafo-Methode. Als Schaltregler wäre es viel leichter, weil der Trafo den Gewichtslöwenanteil ausmacht.

Also bleibt die für mich offene Frage, wie bekommt man dies so preiswert hin, selbst bei grosser Stückzahl...? :lookaround:

Switched-Mode-Power-Supply: Es gibt tatsächlich Leichtgewichtnetzgeräte, welche als Schaltregler arbeiten. Die Rippelspannung ist dabei oft im unteren 10mV-Bereich angegeben. Es kommt sehr darauf an wozu man es an einem Elektronik-Arbeitsplatz einsetzen möchte. Sobald man es mit empfindlichen NF- und HF-Schaltungen zum Ausmessen zu tun hat, tritt man voll in der Ärger hinein. Dabei kann es sogar genügen, dass ein Switched-Mode-Power-Supply gar nicht die zu untersuchende Schaltung speist, sondern einfach nur nebenstehend eingeschalten ist. Es sind die sehr steilen Schaltflanken, die einfach überall durchkommen...

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Jüwü(R)

E-Mail

Würzburg,
15.01.2017,
12:29

@ schaerer

Vorsicht vor Switched-Mode Labornetzgeräten!

» » Mit einem Labornetzteil (mit einstellbarer Spannung und Strombegrenzung)
» » fährst du meiner Meinung nach auf jeden Fall besser und Jüwü hat da
» einen
» » Link zu einem echt netten Produkt gepostet. 0-18V 0-3A für 30 Euro und
» das
» » bei einem etablierten Händler - das würde ich dir das auch ans Herz
» legen
» » ;-)
»
» Da bin ich grundsätzlich auch Deiner Meinung. Was mich allerdings skeptisch
» macht, ist der schon sehr niedrige Preis, selbst bei "Made in China", falls
» dies zutrifft. Denn soviel ist klar, ein Schaltreglernetzteil ist es nicht
» mit einer Rippelspannung von weniger als 1 mV. Da hat es einen "richtigen"
» Netzrafo drin mit konventioneller Gleichrichtung und Glättung. Auch das
» Gesamtgewicht von 3.2 kg spricht für diese konventionelle Trafo-Methode.
» Als Schaltregler wäre es viel leichter, weil der Trafo den
» Gewichtslöwenanteil ausmacht.
»
» Also bleibt die für mich offene Frage, wie bekommt man dies so preiswert
» hin, selbst bei grosser Stückzahl...? :lookaround:
»
» Switched-Mode-Power-Supply: Es gibt tatsächlich Leichtgewichtnetzgeräte,
» welche als Schaltregler arbeiten. Die Rippelspannung ist dabei oft im
» unteren 10mV-Bereich angegeben. Es kommt sehr darauf an wozu man es an
» einem Elektronik-Arbeitsplatz einsetzen möchte. Sobald man es mit
» empfindlichen NF- und HF-Schaltungen zum Ausmessen zu tun hat, tritt man
» voll in der Ärger hinein. Dabei kann es sogar genügen, dass ein
» Switched-Mode-Power-Supply gar nicht die zu untersuchende Schaltung speist,
» sondern einfach nur nebenstehend eingeschalten ist. Es sind die sehr
» steilen Schaltflanken, die einfach überall durchkommen...

das PC-Netzteil ist auch ein SMPS;-)

xy(R)

E-Mail

15.01.2017,
12:32

@ schaerer

Vorsicht vor Switched-Mode Labornetzgeräten!

» Also bleibt die für mich offene Frage, wie bekommt man dies so preiswert
» hin, selbst bei grosser Stückzahl...? :lookaround:

Am teuersten Teil wird gespart: Netztrafo. Der vertägt dann nicht mehr als 30VA Dauerlast, oder so.

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
15.01.2017,
12:42

@ Jüwü

Vorsicht vor Switched-Mode Labornetzgeräten!

» das PC-Netzteil ist auch ein SMPS;-)

Klar und darum ist auch so leicht. Diese kleinen Ferritkern-Trafos sind Fliegengewichte.
Betreffs höherer Rippelspannung und Störrisiko gelten genau die selben Überlegungen wie ich geschrieben habe.

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
15.01.2017,
13:04

@ xy

Vorsicht vor Switched-Mode Labornetzgeräten!

» » Also bleibt die für mich offene Frage, wie bekommt man dies so preiswert
» » hin, selbst bei grosser Stückzahl...? :lookaround:
»
» Am teuersten Teil wird gespart: Netztrafo. Der vertägt dann nicht mehr als
» 30VA Dauerlast, oder so.

Dazu kommt ein billigster Lüfter und keine Feinregler für Strom und Spannung, nur einfache Potis. Viel Spaß!
(Ähm... Habe in solchen Teilen Potis mit einem Endwert von 7k gesehen, bekommt man nirgends als Ersatz, Umbau auf Normgröße wird umfangreich in der Schaltungsänderung)

bastelix(R)

15.01.2017,
15:16

@ schaerer

Vorsicht vor Switched-Mode Labornetzgeräten!

» Also bleibt die für mich offene Frage, wie bekommt man dies so preiswert
» hin, selbst bei grosser Stückzahl...? :lookaround:
Ich hab die Produkbezeichnung eben mal in eine Suchmaschine eingegeben. Anscheinend bekommt man schon das wofür man bezahlt; billiges Netzteil, billige Komponenten. Dass man da keine großen Ansprüche haben darf sollte klar sein.
Hier hat jemand ein Foto vom geöffneten Gehäuse eingestellt und noch was darüber geschrieben: https://www.mikrocontroller.net/topic/413190#4809746

Der TE nennt sich selbst ja azubi3.0, da kann man von eher knappen budget ausgehen. Da wäre das Gerät meiner Meinung nach immer noch besser als ein PC-Netzteil umzubauen - auf lange Zeit wird man damit aber auch nicht glücklich. Wenn mehr Budget zur Verfügung steht sollte man sich natürlich gleich anständiges Werkzeug kaufen.

xy(R)

E-Mail

15.01.2017,
15:55

@ bastelix

Vorsicht vor Switched-Mode Labornetzgeräten!

» Hier hat jemand ein Foto vom geöffneten Gehäuse eingestellt und noch was
» darüber geschrieben: https://www.mikrocontroller.net/topic/413190#4809746

Bestenfalls EI84a, und so eingebaut sollte man von nicht mehr als 50VA ausgehen. 18V*3A=54W DC-Ausgangsleistung sind da nur für wenige Minuten machbar.

Man könnte wenigstens die Belüftung verbessern indem man am Kühlkörper ein paar Löcher zum Trafo hin bohrt.

azubi3.0

15.01.2017,
16:32
(editiert von azubi3.0
am 15.01.2017 um 16:34)


@ bastelix

PC Netzteil als Spannungsquelle für Experimentierschaltungen

» Servus,
»
» » Außerdem liefert mein Netzteil im geringsten Fall- bei -5V (die ich ja
» auch
» » einfach falschrum anschließen könnte um mir +5V zu ergaunern) trotzdem
» » 0,8mA.
» Soweit ich weiß kann man die negativen Spannungsschienen nur mit ein paar
» (hundert) mA belasten, die positiven Schienen liefern locker 10A und mehr.
»
»
» AT-Netzteile (die ganz alten, vermutlich kennst du die gar nicht mehr)
» mögen es nicht besonders ohne Last betrieben zu werden. ATX-Netzteile
» laufen ohne Mindestlast auf der 5V-Schiene eigentlich gar nicht und mit zu
» geringer Last auf der 5V-Schiene sind die 12V instabil. (Einige wollen wohl
» auch auf der 3V3-Schiene noch eine Mindestlast) Eigentlich sollten die
» ATX-Netzteile kurzschlussfest sein aber bei den ganz günstigen Modellen
» würde ich mich nicht darauf verlassen. Im Netz und in Zeitschriften gibt es
» diverse Anleitungen wie man ein PC-Netzteil entsprechend umbaut.
»
» Ohne Modifikation wirst du mit dem PC-Netzteil nicht glücklich und selbst
» dann bist du fest an die 3V3 (nur ATX), 5V und 12V gebunden. Ich hab schon
» viele solcher Umbauanleitungen gelesen aber umgesetzt hab ich das noch
» nicht, hab dabei ein ungutes Gefühl weil ich zu wenig von der Materie
» verstehe - auch wenn die Anleitung in einer Bastler-Zeitschrift steht. 10A
» sind schon ne menge Holz... ehm Strom.
»
» Mit einem Labornetzteil (mit einstellbarer Spannung und Strombegrenzung)
» fährst du meiner Meinung nach auf jeden Fall besser und Jüwü hat da einen
» Link zu einem echt netten Produkt gepostet. 0-18V 0-3A für 30 Euro und das
» bei einem etablierten Händler - das würde ich dir das auch ans Herz legen
» ;-)

Ok, unter dem Blickwinkel klingt das so, als wäre es auswegslos. Obwohl ich dachte über einen Stromspiegel hol ich mir die 0,8mA und mache sie klein... Über n kleinen Trafo oder dergleichen. Mir ging es wirklich um Absicherung. Aber wenn man dann riesen Brummspannungen drinne hat, brauch ich mir gleich gar nicht erst irgendwelche IC´s kaufen, wenn ich um 5V rum operiere, weil die mir ja dann in Massen wegsterben =(
Scheint so, als gäbe es tatsächlich keinen hübschen Weg hintenrum vorbei. Vielen Dank.

der wieder

15.01.2017,
17:35

@ azubi3.0

PC Netzteil als Spannungsquelle für Experimentierschaltungen

» Guten Abend,
»
» geht von einem PC Netzteil als Spannungsquelle eine Gefahr aus?
» Die Gedanken die ich mir gemacht habe: Wenn ich eine Schaltung aus Dummheit
» falsch dimensioniere, könnte sie ja weit mehr Strom aufnehmen als
» veranschlagt und meine Leistungsanpassung wäre vollends dahin. Wie kann ich
» dem entgehen?
» Außerdem liefert mein Netzteil im geringsten Fall- bei -5V (die ich ja auch
» einfach falschrum anschließen könnte um mir +5V zu ergaunern) trotzdem
» 0,8mA. Das sind im Schlimmsten Fall ja 4W. So extrem dimensionierte
» Bauteile habe ich ja gar nicht. Und 8 Parallele Zweige mit gleichem
» Widerstand zu schalten, um auf die maximal 0,5W die meine Widerstände haben
» zu kommen, klingt mir von der Idee her zu aufwendig.
» Ich hatte überlegt vielleicht eine Strombegrenzung voranzustellen, aber wie
» sollte die aussehen?
» Eigentlich wollte ich auch alles über LTSpice testen, aber mit der Software
» habe ich probleme und da ein Oszi zu Hause steht, würde ich gerne praktisch
» arbeiten.
» Ich möchte aber nichts zerstören.

So Schaltnetzteile sind nur für grobe sachen zu gebrauchen, um dieses auf Längsgeregeltes Niveau zu bringen ist der Aufwand immens.
Die Schaltflanken solcher Netzteile hauen fast überall durch, Filigrane sachen damit zu betreiben ist nicht möglich.
Kauf dir ein Längsgeregeltes Netzteil mit echtem Netztrafo , und wenn möglich ohne Schaltungstöter, Schaltungstöter hääh was n das ?.
Das sind dicke Ausgangskondensatoren am Netzteilausgang, sind diese geladen und du schließt da eine Schaltung an die eventuell Fehlerbehaftet ist,
zerschießt der Kondensator die Schaltung, bevor die Strombegrenzung einsetzt. Genau das macht auch ein Schaltnetzteil mit seinen Ausgangskondensatoren.

Deshalb sollte man ein Schaltung zum Testen erst mal langsam hochfahren, zumindest kann man da schon erkennen ob übermäßig viel Strom fließt, und ggf
schnell abschalten, bevor die Schaltung gegrillt wird.

Natürlich könnte man am Schaltnetzteil eine elektronische Strombegrenzung anbringen, man kann auch von 12V und 5V abgreifen ergiebt 7V , und hat noch 5V gegen GND.
Das ist aber gebastel, also bleibt dir nichts übrig ein gescheites Netzteil zu zu legen, sowas kauft man einmal und kann es immer wieder gebrauchen, wenn man dabei nicht
Geiz ist Geil walten lässt. Ansonsten kauft man in der Bucht ein gebrauchtes Netzteil z.B. Zentro.

Steffen

17.01.2017,
23:17

@ azubi3.0

PC Netzteil als Spannungsquelle für Experimentierschaltungen

» Ok, unter dem Blickwinkel klingt das so, als wäre es auswegslos.

Hallo!
Was ist aussichtslos?

Obwohl ich
» dachte über einen Stromspiegel hol ich mir die 0,8mA und mache sie klein...
» Über n kleinen Trafo oder dergleichen.

Ähmmm...
Wenns dir um Strombegrenzung geht,
die kann man mehr oder weniger gut auch an dem genannten " Labor"netzteil ja einstellen.

Mir ging es wirklich um Absicherung.
» Aber wenn man dann riesen Brummspannungen drinne hat, brauch ich mir gleich
» gar nicht erst irgendwelche IC´s kaufen, wenn ich um 5V rum operiere, weil
» die mir ja dann in Massen wegsterben =(

Klar, so ein Logikgatter z.B. explodiert
natürlich bei 5, 01V.
Das widerspicht ja auch jeder Logik,
da 5V ja 1 bedeuten!

» Scheint so, als gäbe es tatsächlich keinen hübschen Weg hintenrum vorbei.
» Vielen Dank.

Hightech aus Schrott, oder wie ist das zu verstehen?
Selbst wenn man klein anfängt, ist mindestens "kleines Werkzeug" ertmal nötig!
Aus dem Bauch raus würde ich sagen, daß das Teil von Pollin schon passend für dich ist.
Für etwa das das Doppelte gibts auch was einigermaßen gutes af dem Markt, leider
weiß ich grad die Bezeichnung nicht.

Wenn du dich später in die Materie eingearbeitet hast, holst du dir das, was preislich für deine Zwecke erforderlich ist u.s.w....

Gruß Steffen