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Moin zusammen,
ich baue für meine Facharbeit in Physik, Klasse 11 einen Verstärker, der ein Musiksignal (1-2V), welches zuvor durch einen Menschen geleitet wurde, so verstärkt, dass man es mit Aktivboxen wiedergeben kann. Die Signal-Qualität muss nicht besonders gut sein.
Ähnlich wie hier: http://www.physikanten.de/experimente/strom-durch-menschen-leiten
Eben habe ich gemessen, mit Salzwasser und Alufolie hab ich einen Widerstand von 30k Ohm von einer Hand zur anderen.
Dafür muss ich natürlich die Bauteile bestellen und habe hier http://elektroniktutor.de/analogverstaerker/verst_e.html einen Schaltplan gefunden. Mein Lehrer meinte, vom Prinzip her ist der gut. Weiß jemand, ob der funktionieren würde?

» Moin zusammen,
Hallo,
» ich baue für meine Facharbeit in Physik, Klasse 11 einen Verstärker, der
» ein Musiksignal (1-2V), welches zuvor durch einen Menschen geleitet wurde,
» so verstärkt, dass man es mit Aktivboxen wiedergeben kann.

und welcher tiefere Sinn steckt dahinter?

» Die Signal-Qualität muss nicht besonders gut sein.
» Ähnlich wie hier:
» http://www.physikanten.de/experimente/strom-durch-menschen-leiten
» Eben habe ich gemessen, mit Salzwasser und Alufolie hab ich einen
» Widerstand von 30k Ohm von einer Hand zur anderen.

wie gemessen? mit einem Multimeter? dann ist die Messung für deine Zwecke wenig relevant.

Der Übergang von der Elektronenleitung (Draht und Elektrode) zur Ionenleitung (Körperflüssigkeit = Elektrolyt) stellt eine Kapazität dar. Das führt zu einem hohen Gleichspannungswiderstand. Für Wechselspannung (=Musik/NF) kann der deutlich niedriger sein.

Du solltest also mit Wechselspannung messen. Wenn Du keinen Frequenzgenerator von z.B. 1kHz zur Verfügung hast, kannst Du dir ein Programm suchen, welches per Soundkarte vom PC/Smartphone die Frequenz erzeugt. Die Wechselspannung über einen Widerstand (4k7, ausprobieren!) an deine Elektroden legen und dann per ohmschen Gesetz grob den Widerstand bestimmen.

Was ist Deine Musikquelle? welchen Innenwiderstand hat die? Wenn Du dann noch den Eingangswiderstand Deines Verstärkers festlegst auf z. B. 50kOhm oder 100kOhm, dann kannst Du abschätzen (ausrechnen!) welche Verstärkung Du benötigst um die Spannung für die Aktivboxen zu erzeugen.

Erst wenn Du das gemacht hast, geht es an die Dimensionierung des Verstärkers und erst dann kannst Du die Bauteile bestellen bzw. aus der Bastelkiste kramen.

Dein Lehrer hatte schon recht, die Schaltung könnte geeignet sein. Alternativ solltest Du dich nach Schaltungen mit Operationsverstärkern umsehen, die sind gerade für Anfänger evtl. etwas einfacher zu handhaben.

Grüsse

Hartwig



» Dafür muss ich natürlich die Bauteile bestellen und habe hier
» http://elektroniktutor.de/analogverstaerker/verst_e.html einen Schaltplan
» gefunden. Mein Lehrer meinte, vom Prinzip her ist der gut. Weiß jemand, ob
» der funktionieren würde?

Mein Lehrer meinte, vom Prinzip her ist der gut. Weiß jemand, ob
» der funktionieren würde?

kann nicht gut gehen weil der zu niederohmig ist. Nimm einen Operationsverstärker z.B. NE5532 o.ä.

Hi,
ein einfacher Transistorverstärker wird hier nicht ausreichen.
Den Verstärkungsfaktor kannst du über das Verhältnis von RC zuz RE einstellen - sollte aber hier höchstens ein viertel der Transistor-AC-Verstärkung betragen (z.B. max. 50x)

Aber egal, welcher Verstärker zum Einsatz kommt - Die Impedanz kann mit 100kOhm angenommen werden - Phono- oder Mikrofonverstärker wären hier die benötigte Empfindlichkeit.
Dahinter noch eine Regel- / Anpassstufe.

Das größere Problem ist die Brummspannung, die auf dem Weg durch die Menschenkette entsteht und die Erdungsverluste. Du brauchst schließlich vom Eingang zum Ausgang ein Bezugspotential, das aus der Erdung genommen werden kann.

Alternative, um ein Signal durch eine Kette von menschen zu leiten wäre ein MW-Modulator auf z.B. 477kHz. Das ist einfach und stabil zu erzeugen und auch wieder zu demodulieren. Auf jeden fall fällt die Erdung weg und auch der Brumm, der aus der 50Hz Netzeinkopplung kommt.

CU
St

» Das größere Problem ist die Brummspannung, die auf dem Weg durch die
» Menschenkette entsteht und die Erdungsverluste. Du brauchst schließlich vom
» Eingang zum Ausgang ein Bezugspotential, das aus der Erdung genommen werden
» kann.
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» Alternative, um ein Signal durch eine Kette von menschen zu leiten wäre ein
» MW-Modulator auf z.B. 477kHz. Das ist einfach und stabil zu erzeugen und
» auch wieder zu demodulieren. Auf jeden fall fällt die Erdung weg und auch
» der Brumm, der aus der 50Hz Netzeinkopplung kommt.
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» CU
» St

Oder hier lesen:
http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/Elektrische_Probleme/verstaerkerbauplan_fuer_musiksignal_durch_menschenkette_leiten-t147087f6_bs0.html

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Gruß
otti
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E-Laie aber vielleicht noch lernfähig