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Thorsten C.

21.09.2016,
16:03
 

Anfängerfrage zur Definition eines Wechselstromwiderstandes (Elektronik)

Thread gesperrt

Hallo zusammen,

ich beschäftige mich gerade mit der (komplexen) Wechselstromrechnung. Dabei habe ich noch so meine Probleme bei der allgemeinen Festlegung eines Wechselstromwiderstandes.
Ich will das kurz in Bezug auf den induktiven Widerstand erläutern.
Dazu das folgende Bild mit Spannungs- und Stromverlauf an einer idelaen Spule:



Die Schwierigkeit für mich ergibt sich bei der allgemeinen Definition des Wechselstromes noch bevor man die komplexe Rechnung einführt.
Der Wechselstromwiderstand wird jetzt wie beim ohmschen Gesetz einfach aus der Division der (Effektivwerte der) Spannungsamplitude und der Stromamplitude definiert und berechnet.

Ich verstehe aber nicht, warum das trotz der Phasenverschiebung geht. Durch die Phasenverschiebung sind Spannung und Strom nicht mehr proportional zueinander.


Gruß
Thorsten

Altgeselle(R)

E-Mail

21.09.2016,
16:41

@ Thorsten C.

Anfängerfrage zur Definition eines Wechselstromwiderstandes

 

» Der Wechselstromwiderstand wird jetzt wie beim ohmschen Gesetz einfach aus
» der Division der (Effektivwerte der) Spannungsamplitude und der
» Stromamplitude definiert und berechnet.
»
Das ist falsch.
siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Impedanz
Grüße
Altgeselle

Thorsten C.

21.09.2016,
17:48

@ Altgeselle

Anfängerfrage zur Definition eines Wechselstromwiderstandes

 

Nein,

das kommt danach und nennt sich komplexe Wechselstromrechnung.
Ich meine das hier:

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/1006241.htm

Gruß
Thorsten

Blubblubb

21.09.2016,
18:32

@ Thorsten C.

Anfängerfrage zur Definition eines Wechselstromwiderstandes

 

» Hallo zusammen,
»
» ich beschäftige mich gerade mit der (komplexen) Wechselstromrechnung. Dabei
» habe ich noch so meine Probleme bei der allgemeinen Festlegung eines
» Wechselstromwiderstandes.
» Ich will das kurz in Bezug auf den induktiven Widerstand erläutern.
» Dazu das folgende Bild mit Spannungs- und Stromverlauf an einer idelaen
» Spule:
»
»
»
» Die Schwierigkeit für mich ergibt sich bei der allgemeinen Definition des
» Wechselstromes noch bevor man die komplexe Rechnung einführt.
» Der Wechselstromwiderstand wird jetzt wie beim ohmschen Gesetz einfach aus
» der Division der (Effektivwerte der) Spannungsamplitude und der
» Stromamplitude definiert und berechnet.
»
» Ich verstehe aber nicht, warum das trotz der Phasenverschiebung geht. Durch
» die Phasenverschiebung sind Spannung und Strom nicht mehr proportional
» zueinander.
»
»
» Gruß
» Thorsten

Lös halt die DGL, ich habs schon mal gesagt

Thorsten C.

21.09.2016,
18:33

@ Blubblubb

Anfängerfrage zur Definition eines Wechselstromwiderstandes

 

Danke,

aber ich verstehe nicht, welche.

Gruß

Blubblubb

21.09.2016,
19:21

@ Thorsten C.

Anfängerfrage zur Definition eines Wechselstromwiderstandes

 

» Danke,
»
» aber ich verstehe nicht, welche.
»
» Gruß

u=L di/dt

Nochmals: das alles ist reine Mathematik, verschiedene Darstellungen des selben Problems

Thorsten C.

21.09.2016,
20:03

@ Blubblubb

Anfängerfrage zur Definition eines Wechselstromwiderstandes

 

» » Danke,
» »
» » aber ich verstehe nicht, welche.
» »
» » Gruß
»
» u=L di/dt
»
» Nochmals: das alles ist reine Mathematik, verschiedene Darstellungen des
» selben Problems

Damke,

aber wenn ich diese Gleichung löse, habe ich wieder keinen Beweis, weil die Phasenverschiebung noch enthalten ist.
Ich will nicht wissen, wie man den Blinwiderstand berechnet, sondern warum man die Scheitelwerte trotz Phasenverschiebung teilen darf.

Gruß

Blubblubb

21.09.2016,
20:17

@ Thorsten C.

Anfängerfrage zur Definition eines Wechselstromwiderstandes

 

» » » Danke,
» » »
» » » aber ich verstehe nicht, welche.
» » »
» » » Gruß
» »
» » u=L di/dt
» »
» » Nochmals: das alles ist reine Mathematik, verschiedene Darstellungen des
» » selben Problems
»
» Damke,
»
» aber wenn ich diese Gleichung löse, habe ich wieder keinen Beweis, weil die
» Phasenverschiebung noch enthalten ist.
» Ich will nicht wissen, wie man den Blinwiderstand berechnet, sondern warum
» man die Scheitelwerte trotz Phasenverschiebung teilen darf.
»
» Gruß

Bilde den entsprechenden Grenzwert

Thorsten C.

21.09.2016,
20:24

@ Blubblubb

Anfängerfrage zur Definition eines Wechselstromwiderstandes

 

» Bilde den entsprechenden Grenzwert

Wie meinst Du das?

Gruß

Blubblubb

22.09.2016,
10:36

@ Thorsten C.

Anfängerfrage zur Definition eines Wechselstromwiderstandes

 

» » Bilde den entsprechenden Grenzwert
»
» Wie meinst Du das?
»
» Gruß

So wie ich das geschrieben habe. Ich würde Dir wirklich empfehlen zu allererst das Handwerkszeug zu lernen.

Entweder akzeptierst Du die funktionierenden Formeln oder verstehst wie man sie herleitet. Die sind ja nicht vom Himmel gefallen.

Dazu brauchts aber oben genanntes Handwerkszeug wie Differentialrechnung, komplexe Rechnung, etc.

Thorsten C.

22.09.2016,
15:39

@ Blubblubb

Anfängerfrage zur Definition eines Wechselstromwiderstandes

 

» So wie ich das geschrieben habe. Ich würde Dir wirklich empfehlen zu
» allererst das Handwerkszeug zu lernen.
»
» Entweder akzeptierst Du die funktionierenden Formeln oder verstehst wie man
» sie herleitet. Die sind ja nicht vom Himmel gefallen.
»
» Dazu brauchts aber oben genanntes Handwerkszeug wie Differentialrechnung,
» komplexe Rechnung, etc.

Absolut richtig.
Mein Problem ist aber nicht die Grundlagen und das Rechnen, sondern eine Beweisführung für das Folgende:

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/1006241.htm

Und zwar, warum man die Effektivwerte bzw. die Scheitelwerte von Spannung und Strom dividieren darf, um einen induktiven Wechselstromwiderstand zu definieren, trotz Phasenverschiebung.

Gruß
Thorsten

Altgeselle(R)

E-Mail

22.09.2016,
19:16

@ Thorsten C.

Anfängerfrage zur Definition eines Wechselstromwiderstandes

 

» » So wie ich das geschrieben habe. Ich würde Dir wirklich empfehlen zu
» » allererst das Handwerkszeug zu lernen.
» »
» » Entweder akzeptierst Du die funktionierenden Formeln oder verstehst wie
» man
» » sie herleitet. Die sind ja nicht vom Himmel gefallen.
» »
» » Dazu brauchts aber oben genanntes Handwerkszeug wie
» Differentialrechnung,
» » komplexe Rechnung, etc.
»
» Absolut richtig.
» Mein Problem ist aber nicht die Grundlagen und das Rechnen, sondern eine
» Beweisführung für das Folgende:
»
» http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/1006241.htm
»
» Und zwar, warum man die Effektivwerte bzw. die Scheitelwerte von Spannung
» und Strom dividieren darf, um einen induktiven Wechselstromwiderstand zu
» definieren, trotz Phasenverschiebung.
»
» Gruß
» Thorsten

Dein Problem ist, dass du nicht richtig lesen oder das Gelesene
nicht zur Kenntnis nehmen kannst. Auf der Seite
wird ein Blindwiderstand berechnet und nicht ein
Wechselstromwiderstand definiert.
Ich gebe auf...
Grüße
Altgeselle

Thorsten C.

22.09.2016,
19:46

@ Altgeselle

Anfängerfrage zur Definition eines Wechselstromwiderstandes

 

Meine Fresse,

natürlich wird da definiert, weil da einfach hingeschrieben wird: (XL)=(UL)/(IL), ohne Beweis oder Begründung, warum das mit Effektiv- oder Scheitelwerten möglich ist.

Gruß

BernhardB(R)

Berlin,
22.09.2016,
22:28

@ Thorsten C.

Anfängerfrage zur Definition eines Wechselstromwiderstandes

 

Hi,

mir scheint, Du kannst einfach nicht ab, wenn da etwas steht, ohne das es explizit begründet/ bewiesen wird. Und wenn schon- die fehlende Begründung bedeutet doch noch lange nicht, dass man sich das so einfach aus den Fingern gesogen hat.
Vielmehr ist der Weg dahin länger als Du glaubst. Etwa zwei Seiten weiter vorn hatte ich auf de facto die gleiche Frage schon mal diesen Weg skizziert.
Nimm eine Reihenschaltung aus R, L und C, lasse einen gegebenen sinusförmigen Strom durch diese Reihenschaltung fließen.
Die schon erwähnten Differentialgleichungen liefern Dir eine Phasenverschiebung zwischen dem Strom und der sich an jedem einzelnen Element aufbauenden Teilspannung. Mit diesen Phasenverschiebungen und der Symbolik der komplexen Rechnung stellst Du fest, dass das Verhältnis der sich durch den Strom aufbauenden komplexen Spannung an der Gesamtschaltung zu diesem (komplexen) Strom ebenfalls eine komplexe Größe ist.
Und diese komplexe Größe ist konstant für gegebene Werte von R, L, C und Frequenz.
Damit hast Du das Ohmsche Gesetz in komplexer Form für einen bestimmten Wechselstromkreis gefunden. Alle anders aufgebauten Netzwerke lassen sich mathematisch immer in diese Form überführen. Strebt die Frequenz gegen Null, findest Du letztlich die gleichen Zusammenhänge, wie Du sie schon für Gleichstrom kanntest. Spätestens nun sollte Dir dämmern, dass Du da was Großartiges entdeckt hast...

Diesen Kick verbaust Du Dir selbst. Wieso kann man das nur einfach so definieren????? Noch vor den Differentialgleichungen und der komplexen Rechnung????? Skandal!!! Meine Fresse usw.usf....

Kann man nicht. Tut man auch nicht. Denk mal drüber nach.

Gruß
Bernhard

Blubblubb

23.09.2016,
04:54

@ Thorsten C.

Anfängerfrage zur Definition eines Wechselstromwiderstandes

 

» Meine Fresse,

Diskussion beendet