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Das ist kein Trollbeitrag nur ein bißchen HF-Fantasie


Moin Leute,

ich interessiere mich sehr für elektromagnetische Schwingungen und wollte aus diesem Grunde mal fragen, ob auch elektromagnetische Schwingungen in ganz alltäglichen, metallischen Gegenständen auftreten.
Der Bereich zwischen Erdboden und Erdatmosphäre ist ja bekanntlich mit den unterschiedlichsten Funksignalen und -Frequenzen durchsetzt.

Findet durch diese von uns erzeugten elektromagnetischen Wellen auch eine Einkopplung in alltägliche, metallische Gegenstände wie beispielsweise Kugelschreiberclips oder Teelöffel statt?
Der Teelöffel hat etwa eine Länge von 12cm, theoretisch könnten also Mikrowellen empfangen werden und im Metall das Elektronengas in Schwingung versetzen, oder?

Angenommen, es gäbe keine (hochfrequente) elektromagnetische Strahlung um den Teelöffel herum, finden im Metall trotzdem elektromagnetische Schwingungen (der Elektronen) statt?

Gruß

» Das ist kein Trollbeitrag nur ein bißchen HF-Fantasie
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» Moin Leute,
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» ich interessiere mich sehr für elektromagnetische Schwingungen und wollte
» aus diesem Grunde mal fragen, ob auch elektromagnetische Schwingungen in
» ganz alltäglichen, metallischen Gegenständen auftreten.
» Der Bereich zwischen Erdboden und Erdatmosphäre ist ja bekanntlich mit den
» unterschiedlichsten Funksignalen und -Frequenzen durchsetzt.
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» Findet durch diese von uns erzeugten elektromagnetischen Wellen auch eine
» Einkopplung in alltägliche, metallische Gegenstände wie beispielsweise
» Kugelschreiberclips oder Teelöffel statt?
» Der Teelöffel hat etwa eine Länge von 12cm, theoretisch könnten also
» Mikrowellen empfangen werden und im Metall das Elektronengas in Schwingung
» versetzen, oder?
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» Angenommen, es gäbe keine (hochfrequente) elektromagnetische Strahlung um
» den Teelöffel herum, finden im Metall trotzdem elektromagnetische
» Schwingungen (der Elektronen) statt?
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» Gruß

Dein Kleinhirn ruht wohl nie.
Hast du denn die Kompensationsschaltung in ihrer Dimensionierung schon verdaut?
Mit dem Aufladen des Kondensators warst du ja tagelang beschäftigt!

» Dein Kleinhirn ruht wohl nie.
» Hast du denn die Kompensationsschaltung in ihrer Dimensionierung schon
» verdaut?
» Mit dem Aufladen des Kondensators warst du ja tagelang beschäftigt!

Bin gerade dabei, Simuation und Rechnung.
Der Beitrag hier soll nur ein wenig Urlaub und Erholung sein.

Gruß

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» ich interessiere mich sehr für elektromagnetische Schwingungen und wollte
» aus diesem Grunde mal fragen, ob auch elektromagnetische Schwingungen in
» ganz alltäglichen, metallischen Gegenständen auftreten.
» Der Bereich zwischen Erdboden und Erdatmosphäre ist ja bekanntlich mit den
» unterschiedlichsten Funksignalen und -Frequenzen durchsetzt.
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» Findet durch diese von uns erzeugten elektromagnetischen Wellen auch eine
» Einkopplung in alltägliche, metallische Gegenstände wie beispielsweise
» Kugelschreiberclips oder Teelöffel statt?
» Der Teelöffel hat etwa eine Länge von 12cm, theoretisch könnten also
» Mikrowellen empfangen werden und im Metall das Elektronengas in Schwingung
» versetzen, oder?
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» Angenommen, es gäbe keine (hochfrequente) elektromagnetische Strahlung um
» den Teelöffel herum, finden im Metall trotzdem elektromagnetische
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» wollte
» » aus diesem Grunde mal fragen, ob auch elektromagnetische Schwingungen in
» » ganz alltäglichen, metallischen Gegenständen auftreten.
» » Der Bereich zwischen Erdboden und Erdatmosphäre ist ja bekanntlich mit
» den
» » unterschiedlichsten Funksignalen und -Frequenzen durchsetzt.
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» » Findet durch diese von uns erzeugten elektromagnetischen Wellen auch
» eine
» » Einkopplung in alltägliche, metallische Gegenstände wie beispielsweise
» » Kugelschreiberclips oder Teelöffel statt?
» » Der Teelöffel hat etwa eine Länge von 12cm, theoretisch könnten also
» » Mikrowellen empfangen werden und im Metall das Elektronengas in
» Schwingung
» » versetzen, oder?
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» um
» » den Teelöffel herum, finden im Metall trotzdem elektromagnetische
» » Schwingungen (der Elektronen) statt?
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» » Gruß

http://www.zeit.de/1997/49/stimmt49.txt.19971128.xml

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» ich interessiere mich sehr für elektromagnetische Schwingungen und wollte
» aus diesem Grunde mal fragen, ob auch elektromagnetische Schwingungen in
» ganz alltäglichen, metallischen Gegenständen auftreten.
» Der Bereich zwischen Erdboden und Erdatmosphäre ist ja bekanntlich mit den
» unterschiedlichsten Funksignalen und -Frequenzen durchsetzt.
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» Findet durch diese von uns erzeugten elektromagnetischen Wellen auch eine
» Einkopplung in alltägliche, metallische Gegenstände wie beispielsweise
» Kugelschreiberclips oder Teelöffel statt?
» Der Teelöffel hat etwa eine Länge von 12cm, theoretisch könnten also
» Mikrowellen empfangen werden und im Metall das Elektronengas in Schwingung
» versetzen, oder?
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» den Teelöffel herum, finden im Metall trotzdem elektromagnetische
» Schwingungen (der Elektronen) statt?
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» Gruß

Hi,

Du musst etwas aufpassen! Klar, bisher hat es prima geklappt. Riesen Spass! Aber, Vorsicht! Gerade die Klamotte mit dem Teelöffel könnte selbst den einen oder anderen Spezialisten stutzig machen.
Ach ja, noch was. Als "Schüler" solltest Du darauf achten wann Du Deine Fragen stellst. (10.09 oder 12.22 Uhr ist ungeschickt.)

Ansonsten,

Glück auf!

» Der Bereich zwischen Erdboden und Erdatmosphäre ist ja bekanntlich mit den
» unterschiedlichsten Funksignalen und -Frequenzen durchsetzt.

Auf das rein Natürliche bezogen, gibt es da die sogenannte Schuman-Resonanz. Ganz grob, die Frequenzmitte liegt bei etwa 10 Hz. Dies kommt durch die weltweite Gewitteraktivität zustanden. Der Raum zwischen Erdoberfläche und den hohen Atmosphärenschichten wirkt als eine Art Hohlraum-Resonator.

» Findet durch diese von uns erzeugten elektromagnetischen Wellen auch eine
» Einkopplung in alltägliche, metallische Gegenstände wie beispielsweise
» Kugelschreiberclips oder Teelöffel statt?

Ja, wenn z.B. ein Blitz in der Nähe einschlägt, ist ein Spannungsimpuls entlang eines Kaffeelöffels durchaus messbar.

» Angenommen, es gäbe keine (hochfrequente) elektromagnetische Strahlung um
» den Teelöffel herum, finden im Metall trotzdem elektromagnetische
» Schwingungen (der Elektronen) statt?

Das wäre das sogenannte thermische Rauschen.

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

» » Der Bereich zwischen Erdboden und Erdatmosphäre ist ja bekanntlich mit
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» » unterschiedlichsten Funksignalen und -Frequenzen durchsetzt.
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» Auf das rein Natürliche bezogen, gibt es da die sogenannte
» Schuman-Resonanz. Ganz grob, die Frequenzmitte liegt bei etwa 10 Hz. Dies
» kommt durch die weltweite Gewitteraktivität zustanden. Der Raum zwischen
» Erdoberfläche und den hohen Atmosphärenschichten wirkt als eine Art
» Hohlraum-Resonator.
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» » Findet durch diese von uns erzeugten elektromagnetischen Wellen auch
» eine
» » Einkopplung in alltägliche, metallische Gegenstände wie beispielsweise
» » Kugelschreiberclips oder Teelöffel statt?
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» Ja, wenn z.B. ein Blitz in der Nähe einschlägt, ist ein Spannungsimpuls
» entlang eines Kaffeelöffels durchaus messbar.
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» » Angenommen, es gäbe keine (hochfrequente) elektromagnetische Strahlung
» um
» » den Teelöffel herum, finden im Metall trotzdem elektromagnetische
» » Schwingungen (der Elektronen) statt?
»
» Das wäre das sogenannte thermische Rauschen.

Vielen Dank Herr schaerer für Ihre Antworten und dass Sie Verständnis zeigen für Leute, die nicht mit dem "Elektrotechnik-Löffel" im Mund groß geworden sind.

Gruß
Thorsten

»
» Vielen Dank Herr schaerer für Ihre Antworten und dass Sie Verständnis
» zeigen für Leute, die nicht mit dem "Elektrotechnik-Löffel" im Mund groß
» geworden sind.
»
» Gruß
» Thorsten

Dein Glück!
Sonst hattest du schon mächtig eine gefeuert bekommen und HF-Verbrennungen.

» Hi,
»
» Du musst etwas aufpassen! Klar, bisher hat es prima geklappt. Riesen Spass!
» Aber, Vorsicht! Gerade die Klamotte mit dem Teelöffel könnte selbst den
» einen oder anderen Spezialisten stutzig machen.
» Ach ja, noch was. Als "Schüler" solltest Du darauf achten wann Du Deine
» Fragen stellst. (10.09 oder 12.22 Uhr ist ungeschickt.)
»
» Ansonsten,
»
» Glück auf!

Es gibt viele Möglichkeiten während des Info-Unterrichts seinen Interessen nachzugehen.
20 Minuten für eine KV-Diagramm-Aufgabe. Schaffe ich in 5 Minuten und der Rest ist dann der HF gewidmet.

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» » Vielen Dank Herr schaerer für Ihre Antworten und dass Sie Verständnis
» » zeigen für Leute, die nicht mit dem "Elektrotechnik-Löffel" im Mund groß
» » geworden sind.
» »
» » Gruß
» » Thorsten
»
» Dein Glück!
» Sonst hattest du schon mächtig eine gefeuert bekommen und HF-Verbrennungen.

Oh je,
Da kennst Du den "Elektrotechnik-Löffel" nicht, der muß nämlich nach DIN/ISO isoliert sein!

» Da kennst Du den "Elektrotechnik-Löffel" nicht, der muß nämlich nach
» DIN/ISO isoliert sein!

Wie beim Elektromesser auch.

Moin,
ich möchte nicht unverschämt sein, aber ich hätte folgende Bitte als Anfänger:

Ich würde gerne sehen, was für Schwingungen im Teelöffel ablaufen und welche Frequenzen diese besitzen.
Leider besitze ich keinen Spektrumanalysator und auch kein Oszilloskop. In meiner Schule darf man erst nach einer Einweisung im Zusammenhang mit einer Facharbeit an so ein Gerät.
Könnte jemand hier im Forum den Versuch durchführen und die Oszillogramme oder Spektrogramme posten.
Also den Teelöffel zwischen Tastkopf und Masse anschließen und messen, was der so empfängt und welche Frequenzen.

Wäre super nett.

Gruß

» Leider besitze ich keinen Spektrumanalysator und auch kein Oszilloskop. In
» meiner Schule darf man erst nach einer Einweisung im Zusammenhang mit einer
» Facharbeit an so ein Gerät.

Dich würde ich auch unter Aufsicht nicht an solche Geräte lassen!

Hallo,
Das Experiment ist wenig aufregend. Ein normaler Oszi hat eine Empfindlichkeit von 1-5mV/Div. Im Privatgebrauch wirst Du Oszis bis 100MHz oder vielleicht auch 200Mhz finden. Das ist einerseits eine Preisfrage, andererseits befassen sich nur wenige mit höheren Frequenzen - praktisch ist das Messen mit dem Oszi in dem Bereich sehr trickreich.
Ich kann Dir beschreiben, was du siehst:
Bei max. Empfindlichkeit und max. Bandbreite wirst Du auf dem Bildschirm eine mehr oder weniger verrauschte Grundlinie sehen. Das Rauschen ist in diesem Fall ein Frequenzgemisch verschiedener Signale, die stark einfallen: Also zunächst mal die Schaltnetzteile von Meßgeräten auf dem Arbeitstisch , LED-Stromquellen und was noch alles Störnebel erzeugt. Dann evtl. noch 50Hz-Anteile vom Lichtnetz, dann andere HF-Quellen in der Umgebung sofern das Meßgerät diese "sieht". In Innenräumen wird ein Löwenanteil der Störungen über das Lichtnetz einstreuen (die Kabel in der Wand wirken da z. T. wie Sendeantennen) - d. h. also der Staubsauger der Nachbarn oder eine Maschine im Handwerksbetrieb gegenüber können auch zum Rauschen beitragen - ebenso wie Rundsteuersignale auf dem Lichtnetz, Power-LAN nicht zu vergessen (das ist wirklich eine Pest!!!)
Mit einem 0815-Digital-Oszi kann man nun auch Frequenzspektren darstellen. Allerdings muß man sich im Klaren sein, daß deren Aussage begrenzt ist - die meisten preiswerten Oszis lösen vertikal max. 8bit auf. Und die Frequenzauflösung ist auch begrenzt. Hier gilt, dass man die Meßaufgabe sehr genau spezifizieren muß um dann abzuschätzen, ob dies mit dem gebenen Oszi überhaupt meßbar ist. Gerade bei einer Spektralanalyse ist man bei den niedrigpreisigen Oszis sehr schnell an der Grenze (google mal, was ein professioneller Spektrumanalyzer kostet - locker im 5-stelligen €-Bereich....)
Bei der Frequenzmischung ist es i. A. auch nicht möglich, auf eine Quelle sauber zu triggern und so nur ein Signal sauber darzustellen.
Mit dem Teelöffel wirst Du allenfalls sehr dominante Störquellen identifizieren können, der Rest der Signale wird sich im Rauschen Deiner Beobachtung entziehen. Dazu kommt noch, das z.B. ein Schaltnetzteil je nach Betriebsart nicht immer mit einer konstanten Frequenz schwingt. Man wird also nicht immer eine schön isolierte Störfrequenz beobachten, sondern ein weit verteiltes Störspektrum.
Das alles kann auch bedeuten, dass die physikalischen Effekte, die Du beobachten möchtest, in diesem Störnebel total untergehen. Je nach Meßaufgabe ist daher eine spezielle Methodik (Aufbau, Abschirmung, Filterung, statistische Methoden) erforderlich. Da mag auch besonders oder gutes teures Equipment nicht vor WMMM schützen.
Oder anders ausgedrückt: Du hast hier Erwartungen, die mit "einen Teelöffel an den Oszi anschließen" extrem praxisfern sind - aber Du sagst es ja - die Einweisung hattest Du noch nicht. Also erst mal gehen lernen, bevor Du lossprintest!
Grüße
Hartwig

» - die Einweisung hattest Du noch nicht.

Wird aber langsam Zeit!!